Die Werke der Galerien

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Amanda Valle - Title: Caminando la Santomé - 2020 Acryl und Pastell auf Leinwand Größe: 65x50 inches / 165,1x127 cm Back in the Island Back in the Island ist ein Kurzfilm, der die kreative Reise der Künstlerin Amanda Valle erkundet, als sie nach Hause in die die Dominikanische Republik zurückkehrt. Nach einer emotional drainierenden Zeit sucht Amanda Frieden in der lokalen Kultur durch taucht sie in die Farben und Texturen ein, die ihr einst so vertraut waren. Der Kurzfilm ist eine Reise der Selbstfindung. Film ist die Hauptquelle der Inspiration für die neue Serie von zwölf Gemälden der Künstlerin geworden. "I had imagined for some time what it would be like to return home after living abroad, the amazing landscapes, the cultural confrontation, the emotional pull and the heightened sense of belonging. Ich kam zurück mit dem Wissen um die Veränderung der Landschaft, mit dem Wissen, dass die Lebensumgebung älter wurde, aber mit einem brennenden Bedürfnis, den unveränderlichen Geist unserer Kultur zu entdecken. Mit diesen Bildern versuche ich, die unausgesprochenen Gefühle hinter alltäglichen Umständen zum Leben zu erwecken, indem ich Farbe, Form und Textur, um diese verlorenen Empfindungen, die in den Schatten dräuen, zu reflektieren. Return to the Island ist eine Feier der unausgeglichenen Energie, die jeder Erfahrung folgt. Es geht darum die Erforschung innerer Instinkte, die Ermutigung der Suche nach Verbindungen zwischen unserem emotionalen Zustand und wie wir die Welt erfassen". Amanda Valle

10.500 EUR

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Atelier de Frans Francken II - EINBRUCH DES IKONOKLASTISCHEN ESELS IN EIN LIEBHABERKABINETT. Werkstatt von Frans Francken II (1581-1642) Antwerpener Schule aus dem 17. Öl auf Eichenholzplatte Maße: h. 32 cm, l. 42 cm Rahmen aus gekehltem und geschwärztem Holz mit breiten Leisten und umgekehrtem Profil. Maße gerahmt: H. 68 cm, L. 78 cm. Unser Paneel illustriert das Thema der "Bilderstürmer-Esel", ein seltenes Thema, das anscheinend nur von Frans Francken II in Verbindung mit einem Kunstliebhaberkabinett behandelt wurde. Die Innenräume von Kunstsammlern, die ersten Privatmuseen, waren beliebte Themen für Antwerpener Maler des 17. Jahrhunderts, die die Sammler oft als Kenner darstellten, die sich nicht nur für die bildenden Künste wie Skulptur und Malerei, sondern auch für Wissenschaften wie Philosophie, Geografie und Astronomie interessierten. Zu den Werken von Frans II Francken gehören mehrere Darstellungen von "ikonoklastischen Eseln" in den Kabinetten von Liebhabern, in Anspielung auf den Bildersturm von 1566, der die Zerstörung des Innenraums der Kathedrale von Antwerpen zur Folge hatte. Die ein halbes Jahrhundert zurückliegenden Ereignisse in seinen Werken wieder aufleben zu lassen, ermöglicht es dem Maler, die religiösen Unruhen, die in den Jahren 1610-1620 herrschten, besser zu verstehen und durch seine Werke die negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft anzuprangern. Franckens Position ist vom Erasmus geprägt, der Strömung, die für einen Kompromiss zwischen Protestantismus und Papsttum eintritt. Der Bildersturm wurde von Historikern lange Zeit als eine politisch-populäre Revolte gegen die Tyrannei des Fürsten, aber auch als sozioökonomische Revolution eines hungernden Volkes betrachtet. König Philipp II., der in seinem Königreich der Niederlande sehr abwesend war, war in der Tat unpopulär und Armut und Arbeitslosigkeit stiegen dramatisch an. Das Risiko eines Umschwungs zwischen Vandalismus von religiösen Kunstwerken und profanen Werken in einem instabilen wirtschaftlichen Umfeld ist schwer vorherzusagen. Aus diesem Grund zerschlägt in unserem Bild, wie in allen aus Franckens Atelier stammenden Bildern, der ikonoklastische Esel die antiken Skulpturen. Der Maler warnt vor der Gefahr der Übertragung von Zerstörungswut auf weltliche Kunstwerke, die nicht nur auf den katholischen Kult beschränkt ist. Ein Kunstwerk ist in erster Linie eine künstlerische Schöpfung, ungeachtet seiner Verwendung oder seines Standorts. Indem er auf eine Tierparodie zurückgreift, wählt der Maler den Esel, um die Verheerungen des Bildersturms anzuprangern. Der Esel ist in der Renaissance ein Symbol für Unwissenheit, Dummheit, Sturheit, Starrsinn oder auch blinden, passiven und dummen Gehorsam. Verwandte Werke : - Das Liebhaberkabinett, Frans Francken II, datiert 1617, Royal Collection Trust, Vereinigtes Königreich (Abb. 1) - Die ikonoklastischen Esel, Frans Francken II, Stadtgalerie Neuburg, Deutschland (Abb. 2) - Das Liebhaberkabinett, Frans Francken II, Musée des Augustins, Toulouse (Abb. 3)

14.800 EUR

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Eugène Grasset - La Belle Jardinière (Die schöne Gärtnerin) - Eugène Grasset, 1894. Die zwölf Monate des Jahres, Holzschnitt und Farbchromotypografie, entworfen von Eugène Grasset im Jahr 1894 und separat ohne Text (nur mit den Namen der Monate) als dekorative Grafikkunst veröffentlicht. Größe (jede Szene): ca. 20,5 x 15,5 cm. 1896 wurden die Illustrationen für einen Jugendstilkalender der Maison de La Belle Jardinière in Paris verwendet, der den Kunden an der Kasse ausgehändigt wurde. Alle Figuren, die als Werbung für Damenbekleidung gedacht waren, sind ein Musterbeispiel an Eleganz. Jeder Monat zeigt eine junge Frau bei der Gartenarbeit in einem der Jahreszeit angemessenen Kleid mit einem Motiv des entsprechenden Tierkreiszeichens. Eugène Grasset (1845 - 1917) war der festen Überzeugung, dass die Moderne fest in der Kunst der Vergangenheit verankert sein sollte, während sie "neue Kraft aus der Natur schöpft". Hier wird die althergebrachte Technik des Holzschnitts mit der neuen Technologie der Chromotypografie kombiniert. Jede Gravur verbindet die lineare Zeit des Kalenders mit dem Zyklus der Jahreszeiten. Die weiblichen Figuren sind sowohl von fotografischen Vorlagen als auch von Allegorien aus der Ikonologie des 16. und 18. La Belle Jardinière war ein Pariser Kaufhaus, das am Ufer der Seine am Pont Neuf lag. Es bot Prêt-à-porter-Mode für eine neue bürgerliche Kundschaft an und war jahrzehntelang sehr erfolgreich. Das Unternehmen wurde 1972 von Louis Vuitton Moët Hennessy aufgekauft. Preis: Euro 3.450,-

3.450 EUR

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Olmeque - ‎ ‎OLMEQUE - Tecomate‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎  ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎  Tecomate - Bol en forme de Gourde - OLMEQUE - Mexique - 1150-900 AV. J.-C. - Précolombien Hauteur: 9,6 cm Diamètre de la panse :  14,5 cm Diamètre de l’ouverture : 6,2 cm Terre cuite gris-noir à engobe noir avec deux fines bandes beiges  Documents (originaux) remis à l’acquéreur : - Certificat d’authenticité de la Galerie Mermoz, Santo Micali, Expert, (CNE) Compagnie Nationale des Experts - Certificat Art Loss Register - Passeport de libre circulation - Rapport de thermoluminescence - Facture Ce vase remarquable manifeste toute la sensibilité olmèque et l’habileté de l’artisan qui l’a fait naître. Derrière son apparente simplicité, il est en effet d’une très haute qualité esthétique et technique. Le soin porté à sa forme parfaite et épurée, le lustre de sa surface délicatement polie, et les gravures complexes qui le recouvrent, montrent qu’il est plus qu’un objet domestique répondant à une fonction pratique mais une forme artistique de grande valeur, conçue par un maître sculpteur, pour devenir un instrument rituel et cérémoniel. Son décor gravé en fait une expression à part dans le vaste répertoire de la céramique préclassique et un objet d’autant plus rare. A travers lui, le vase devient une sculpture qui porte inscrit sur elle sa signification magique. Une observation attentive permet de distinguer une imagerie d’ordre cosmologique, avec d’un côté une tête de jaguar et de l’autre une tête d’oiseau au long bec, séparés par un dessin en forme d’hélice. Conformément aux croyances des peuples mésoaméricains, le premier fait référence au monde terrestre et souterrain, et le second renvoie au monde céleste. Deux cercles de couleur beige-orangé habillent le pourtour de ce vase brun-noir. Le premier cercle part du col, tandis que le second part de la base ; tous deux se rejoignent au niveau du bec de l’oiseau. Cet effet est volontaire. Il a sans doute été obtenu en mélangeant différents types et teintes d’argiles. Le résultat, très aérien, s’apparente à des ondes ou à des vagues.   Ce bol porte le nom de T

Preis auf Anfrage

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RARE ALMANACH BRODÉ CIRCA 1785 COMMÉMORANT LA NAISSANCE DU DUC DE NORMANDIE - Étrennes historiques et galantes des François. À Paris, chez Jubert Doreur rue St Jacques, s.d. [ca. 1785]. Format in 18 cm, wunderschöner zeitgenössischer Einband aus elfenbeinfarbener Seide mit einem mit Goldfäden, Paillons und Pailletten bestickten Rahmen, in der Mitte eine unter Glas befestigte Komposition aus verschiedenfarbigen Paillons in einem ovalen Silberrahmen: Die eine auf dem ersten Deckel zeigt eine von zwei Delfinen getragene Wiege, aus der drei Köpfe (Madame Royale, der Erste Dauphin und der Herzog der Normandie, der spätere Ludwig XVII.) hervorzugehen scheinen und die ein Heiliggeistkreuz hält, das Ganze unter einem Baldachin mit zwei Medaillons, die an Ludwig XVI. und Marie-Antoinette erinnern; die andere auf dem zweiten Deckel zeigt eine Amortrophäe aus mehrfarbigen Paillons mit zwei Vögeln, die das Glück und die Fruchtbarkeit des königlichen Paares symbolisieren sollen. Das Innenfutter aus rosafarbener Seide, wobei das erste einen kleinen Quecksilberspiegel aufnimmt und das zweite als Balg eingerichtet ist, mit goldgeprägtem Schnitt. Vermerk in rosa Tinte unter der Komposition des ersten Titels: "La France / satisfaite". Titel-Frontispiz und 12 geätzte Figuren, alles zeitgenössisch koloriert. Guter Allgemeinzustand, Feuchtigkeitsspuren im Blasebalg. Provenienz - Werk als Geschenk zur Geburt von Louis-Charles de France (1785-1795), Herzog der Normandie, dem späteren Ludwig XVII, möglicherweise von oder für das Königspaar. - Bibliothek von Robert Beauvillain, mit seinem von Charles Jouas gestochenen Exlibris. - Bibliothek von Jean-Jacques S.

3.200 EUR

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CHARLES BOIT (1662-1727), ATTRIBUÉ À - PORTRÄT VON KÖNIG LOUIS XIV Ovale, auf Kupferemail gemalte und nicht signierte Miniatur, die den Sonnenkönig als Dreiviertelbüste nach rechts in Rüstung mit der großen Kordel des Heilig-Geist-Ordens auf braunem Hintergrund zeigt. Aus der Zeit Ludwigs XV. In einem späteren ovalen Rahmen aus vergoldeter Bronze im Stil Louis XVI, mit Staffeleifuß auf der Rückseite, auf einem Hintergrund aus blauem Seidensamt. Guter Zustand. H. 3 x B. 2,3 cm. Rahmen: H. 5,5 x L. 4 cm. Historischer Hintergrund Charles Boit war ein schwedischer Maler von Emailminiaturen, der sich auf Porträts der europäischen Höfe spezialisierte. Er war Schüler von Pierre Signac (einem französischen Miniaturmaler, der von 1646 bis 1677 in Schweden lebte) und wurde 1696 zunächst als offizieller Emailleur des englischen Hofes anerkannt. Anschließend reiste er nach Holland, Russland, Düsseldorf, Dresden und Wien, bevor er 1715 nach Paris kam. Zunächst wurde er vom Herzog von Aumont, dem Generalleutnant der Armeen und ersten Edelmann der Kammer des Königs, und später vom Regenten (sein Porträt von Boit befindet sich im Louvre) geschützt. Letzterer führte ihn in die Académie royale de Peinture et de Sculpture und schließlich zu König Ludwig XV. ein, den er mindestens fünfmal porträtierte. Sein Eingangswerk ist übrigens ein breites, heute verschollenes Porträt des Königs, für das er eine breite Kette und eine Goldmedaille erhält. Er war der erste Schwede, der 1717 Mitglied der Akademie wurde. Dann reiste Boit 1719 nach Dresden und kehrte im folgenden Jahr nach Paris zurück, wo er bis zu seinem Tod blieb. Unser Porträt, das für den Stil des Künstlers charakteristisch ist, obwohl es nicht monogrammiert ist, wurde sicherlich zwischen 1720 und 1727 als posthume Hommage an den Sonnenkönig angefertigt, der bartlos in einer Art ewiger Jugend dargestellt wurde. Literatur Gunnar W. Lundberg, Charles Boit, 1662-1727: Schwedischer Emailleur und Miniaturist. Biographie und kritischer Katalog, hrsg. vom Tessiner Institut, 1987.

2.500 EUR

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Monkeybird - " Vogelhaus - Messing " 39 X 31 cm Messingplatte graviert, eingefärbt und gerahmt. 2022 Diese authentische Schablone, die fein auf edles Holz aufgetragen wurde, ist ein Überbleibsel aus der Zeit des heimlichen Gebrauchs in der Stadt. Sie zeigt die minutiöse Technik der Schablonenkünstler und enthüllt ihre Geheimnisse in der Tradition der Meister der Buchmalerei, Gravur und Intarsienarbeit. Diese Spitze aus Papier wird auch die anspruchsvollsten unter Ihnen begeistern, die auf der Suche nach vertraulichen Sammlerstücken sind. Die Monkey Bird Crew (MBC) wurde 2012 gegründet und besteht aus zwei jungen Künstlern aus Bordeaux: Temor und Blow the Bird (oder The Blow). Sie sind auf die Darstellung von metaphysischen Architekturen spezialisiert, in denen der Vogel ("Blow") und der Affe ("Temor") zusammenleben. Sie lassen sich von Abhandlungen über Geometrie, Mechanik, Kosmologie und Astronomie inspirieren und variieren ihre Arbeit mit allen möglichen Medien, wobei sie auch Buchmalerei und Kalligraphie verwenden. Darüber hinaus sind sie besessen davon, die Präsenz von Tieren auf den Mauern der Städte wieder einzuführen. Diese Tiere, die den Tieren in den berühmten Fabeln von La Fontaine nicht unähnlich sind, verweisen uns schelmisch auf unsere eigenen menschlichen Sorgen zwischen dem Wunsch nach Freiheit und Erhabenheit (symbolisiert durch den Vogel) und den materiellen und körperlichen Obsessionen, von denen sich der Mensch nicht befreien kann (der Affe). Sie besetzen Stadtmauern (Paris, wo sie leben, Lille, Bordeaux, aber auch Amsterdam, Neu-Delhi und mehrere Städte in Mexiko), produzieren aber auch Werke auf verschiedenen Abfallträgern (Holz, Metall, Glas) und auf Papier.

1.800 EUR

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Paul César Helleu - Marguerite Labady - Paul César Helleu, ca. 1900. Schauspielerin Marguerite Labady, sitzend, mit einem Muffel, Kaltnadelradierung, um 1900 von Paul César Helleu. Maße: 57,2 x 34,3 cm. Der Name Helleu erinnert an die Belle Époque und die modische Gesellschaft vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Paul César Helleu (1859-1927) ging zunächst als Keramikarbeiter in die Lehre und nahm auch Zeichenunterricht. Nach dem Tod seines Vaters ging er 1876 gegen den Willen seiner Mutter nach Paris, um an der École des Beaux-Arts zu studieren. Er kam in den Kreis der Impressionisten und lernte berühmte Künstler wie Henri Matisse, Edgar Degas, Robert de Montesquiou, James Jacques Tissot und Giovanni Boldini kennen. 1884 erhielt Helleu den Auftrag, ein Porträt der schönen und jungen Aristokratin Alice Guérin zu malen. Zwei Jahre später wird sie seine Frau. Alice führte ihn daraufhin in die höchsten Kreise ein, wo er zu einem der beliebtesten Porträtisten der feinen Pariser Welt wurde. Helleus Stil, der sich durch weibliche Anmut und Kultiviertheit auszeichnete, wurde für seine Porträts eleganter Frauen nicht nur in Paris, sondern auch in der High Society von London und New York gefeiert. Zu seinen Modellen gehörten Consuelo Vanderbilt, Marchesa Casati, Belle da Costa Greene, Louise Chéruit und Helena Rubinstein sowie, wie hier zu sehen, die Schauspielerin Marguerite Labady. Helleu war ein Virtuose der Kaltnadelradierung, der mit einer Diamantspitze direkt auf eine Kupferplatte zeichnete. Er verwendete die gleiche dynamische und raffinierte Freiheit wie bei seinen Pastellbildern. Preis: Euro 2.850,- (inkl. Rahmen)

2.850 EUR

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Marion Sagon - Marion Sagon, Beautifull Sunset, 2021, Auf Papier gedruckt, 40 x 30 cm, Marion Sagon wurde 1983 in Frankreich geboren und arbeitet zwischen Frankreich, den Niederlanden und England. Sie ist seit 2011 Absolventin der École Supérieure des Beaux-Arts de Montpellier Agglomération. Arbeit. Mit ihren großformatigen digitalen Zeichnungen lädt Marion Sagon uns zu einer Reise oder vielmehr zu einem Hin und Her zwischen den virtuellen Welten, die sie konstruiert, und unserer Position in der Realität ein. Ihre digitalen Landschaften, die anschließend in dem Bestreben, den Akt der Maschine zu reproduzieren, bildlich dargestellt werden, vermischen Architekturen, die sie bei Stadtwanderungen fotografiert, mit Landschaftsbildern, die sie im Internet gesammelt hat. Die Werke schaffen im Raum der Galerie Fenster zu diesen neuen Welten, in denen Natur und menschliche Konstruktion in einem perfekten Gleichgewicht miteinander verwoben sind. Durch ihre Arbeit enthüllt sie unsere Welt - Kombination aus Bebauung, Natur - als eine Ansammlung austauschbarer Formen, die sich nach und nach vereinheitlichen. Ihre digitalen Umgebungen stellen unsere Sehgewohnheiten in Frage und bieten gleichzeitig vertraute Welten an - die der Stadtränder, der banalen Architektur oder auch der umgebenden Landschaften - in einem Ganzen, das zur Kontemplation einlädt und im weiteren Sinne Fragen aufwirft: Wie hat der Mensch, indem er sich die Natur angeeignet hat, seine Umgebung "geo-massiert"? Über ihr Interesse an der Landschaft hinaus hinterfragt Marion das digitale Zeitalter mit Installationen mit digitalen Aspekten, die dem Traumhaften nahestehen. Ihre Skulpturen, die durch Entnahmen aus 3D-Programmen bereichert werden, stellen vereinfachte Naturelemente dar, die direkt aus virtuellen Welten zu stammen scheinen. Sie bilden wie generische Erinnerungen und digitale Artefakte eine Art Archiv, eine Archäologie der Zukunft.

180 EUR

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Veracruz - ‎ ‎ ‎VERACRUZ - Palma ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎  ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎ ‎  Palma cérémonielle représentant un aigle harpie - VERACRUZ – MEXIQUE - 450 - 750 AP. J.-C. - Précolombien Hauteur : 21,5 cm Largeur : 14,7 cm Epaisseur : 12,2 cm Roche volcanique brun-gris Documents (originaux) remis à l’acquéreur : - Certificat d’authenticité de la Galerie Mermoz, Santo Micali, Expert, (CNE) Compagnie Nationale des Experts - Certificat Art Loss Register - Passeport de libre circulation - Rapport de microanalyses - Facture Cette splendide palma est une œuvre caractéristique de la Culture classique du Veracruz. Elle représente une harpie féroce, l’un des plus grands et plus puissants rapaces des forêts tropicales d’Amérique latine, aussi appelée aigle-harpie. Cette sculpture exceptionnelle illustre à merveille le talent et la maîtrise technique atteinte par les artistes du Veracruz, qui savaient réaliser des pièces très sophistiquées sur le plan artistique et très puissantes sur le plan symbolique, à partir de pierres dures, particulièrement exigeantes à travailler.   Les palmas, issues principalement du nord du Veracruz, appartiennent au « complexe du jeu de balle ». Ce terme, employé par les archéologues, désigne trois types de sculptures cérémonielles : yugos, hachas et palmas (de leur nom espagnol) associées au jeu sacré, et considérés comme les répliques en pierre des équipements portés par les joueurs.   La très haute qualité de ces ouvrages, la présence de certains exemplaires dans des contextes funéraires, leur iconographie à haute teneur symbolique et les matériaux utilisés pour les sculpter - ici une pierre volcanique importée des montagnes du Veracruz, considérée comme sacrée - indiquent qu’il s’agissait d’objets rituels de première importance, appartenant aux membres de l’élite.

Preis auf Anfrage

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Crush - Stamped for Life, 2012, Aquarell auf Cansonpapier 310 g/m², Hintergrund im Siebdruckverfahren, 76 x 57 cm. Crash, ein Pionier der Streetart in den USA, der weltweit ausgestellt wird, definiert sich in erster Linie als Graffiti-Künstler. Für die Galerie Wallworks kreiert er hier eine spezielle Serie von 34 Werken auf Papier, die nach zwei althergebrachten Ausdrucksweisen hergestellt werden: Siebdruck und Aquarell. Jedes Einzelstück wird anschließend mit Aquarell, Tusche, Acryl oder auch mit Collagen aufgewertet. Die Sammlung wird ergänzt durch Werke auf Nummernschildern amerikanischer Autos sowie zehn Gemälde auf Leinwand, die für seine Produktion der letzten zwanzig Jahre typisch sind. Das Universum von Crash, das frei von amerikanischen Comics und Pop Art inspiriert ist, vermischt hier zahlreiche persönliche Referenzen mit denen der Street Art (die Schriftzüge, die goldenen Ketten...), den Codes der Comics der 60er und 70er Jahre (die Onomatopoetika, die Schocks und Explosionen darstellen...) oder der Pop Art (die bunten Punkte und, expliziter, die Anspielung auf Roy Lichtensteins Werk Whaam! aus dem Jahr 1963). Der Name der Serie - Stamped for Life - erinnert den Künstler daran, dass nichts ausgelöscht wird, dass er sich lebenslang von dem, was ihn inspiriert und was er ist, geprägt fühlt: "I have been stamped for life". John Matos wurde 1961 in New York geboren. Mitte der 1970er Jahre nahm er den Namen Crash an und begann bereits im Alter von 13 Jahren, Graffiti auf den U-Bahn-Linien der Bronx anzubringen. 1979 schloss er sich den Künstlern Kel, Daze, Zephyr, Dondi und Futura im Graffiti Studio an, einem Projekt, das von dem Sammler Sam Esses finanziert wurde und ihnen die Möglichkeit gab, auf die Leinwand zu gehen. Sie alle besuchten das legendäre Fashion Moda, das 1978 von Stefan Eins gegründet wurde und Kultstatus in der New Yorker Szene genießt. Hier trafen sich unter anderem Keith Haring, Jenny Holzer und zahlreiche Graffitikünstler. 1980 veranstaltete Crash dort die Ausstellung mit dem ahnungsvollen Titel "GAS: Graffiti Art Success". Der Erfolg war in der Tat so groß, dass das New Museum of Contemporary Art in Manhattan die Ausstellung im selben Jahr leicht überarbeitet unter dem Titel "Events, Fashion Moda" übernahm. Die Ausstellungen in Fashion Moda zogen die Aufmerksamkeit amerikanischer und später auch europäischer Galerien auf sich und trugen so zum Aufschwung der Graffiti-Bewegung bei. Ab 1983 wurde Crash fast zehn Jahre lang von der Sydney Janis Gallery in New York vertreten, wo er sich die Wände mit Keith Haring und Jean-Michel Basquiat teilte. Ende 1984 wurde er eingeladen, an der Ausstellung "5/5 Figuration Libre, France/USA" im Musée d'art moderne de la Ville de Paris teilzunehmen, zusammen mit Rémi Blanchard, François Boisrond, Robert Combas, Hervé und Richard Di Rosa, Louis Jammes, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Tseng Kwong Chi und Kenny Scharf. Seine Werke wurden in den gesamten USA sowie in Spanien, Frankreich und den Niederlanden ausgestellt. Sein unverkennbarer Stil verbindet Graffiti-Schriftzüge mit Porträts, die von Comics, Pop Art oder Roy Lichtensteins Ben-Day-Verfahren inspiriert sind. Neben seinen Ausstellungen realisierte Crash auch mehrere Projekte für große Marken, wie 1988 für die niederländische Peter Stuyvesant Stiftung oder 1995 für British American Tabacco und die Lucky Strike Kollektion. 1996 gestaltete er eine elektrische Gitarre - das Modell Stratocaster der Marke Fender - für Eric Clapton, die der Sänger auf einer Tournee im Jahr 2001 benutzte. Fender brachte 50 Exemplare der Gitarre unter dem Namen Crashocasters auf den Markt. In jüngerer Zeit entwarf er ein Visual für Absolut Vodka. Im Jahr 2011 wurde er von TUMI beauftragt, vier Gepäckstücke für die Linie Tumi-Tag zu entwerfen. Crashs Werke wurden von zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt erworben, darunter das Brooklyn Museum und das MoMA in New York, das NOMA in New Orleans, das Cornell Museum in Florida, die Rubell Collection in Miami, die Frederick R. Weisman Foundation in Los Angeles, die Dakis Joannou Foundation in Athen, das Mambo in Bologna, das Groninger Museum in Groningen, das Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam, das Stedelijk Museum in Amsterdam...

1.200 EUR

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Marie-Louise Bruyère - Modedesign, "Nymphéas" - Marie-Louise Bruyère, 1930er Jahre. Nymphéas, Modedesign aus den 1930er Jahren für die Sammlung von Marie-Louise Bruyère. Aquarell auf grauem Papier. Frau Bruyère (1884 - nach 1959) wurde auf dem französischen Land geboren, doch ihre ehrgeizigen Eltern zogen in die boomenden Pariser Vororte, wo sie es zu Wohlstand brachten. Sie wohnten im vornehmen Stadtteil Saint Gratien, wo auch Prinzessin Mathilde (Nichte von Napoleon I.) lebte. Sie ließ sich von Louise Cheruit und später von Jeanne Lanvin ausbilden. 1928 eröffnete sie ihr eigenes Haus "Bruyère Couture" und reihte sich mit ihren Kollektionen der frühen 1930er Jahre in die Riege der jungen Designer ihrer Zeit wie Schiaparelli, Alix, Rochas und Mainbocher ein. Ihr Ruhm verbreitete sich auf internationaler Ebene, sodass sie 1937 einen großen Salon am Place Vendôme eröffnen konnte. Seine Kreationen wurden auch in die USA exportiert. Im Jahr 1932 war der Name Bruyère der drittbekannteste Name in den Geschäften von Manhattan (nach Vionnet und Lanvin). Ihre Kleidung ist schick, sehr tragbar und vor allem modisch, mit subtilen und ungewöhnlichen Designelementen. Mit zwei Modenschauen pro Jahr mit jeweils 200 Modellen war ihre Produktion enorm und 1947 hatte sie 328 Angestellte. Ihr Unternehmen wuchs bis Mitte der 1950er Jahre, als die Mode auf Prêt-à-porter umgestellt wurde, und die Firma schloss nach einigen Jahren ihre Pforten. Preis: Euro 750,- (inkl. Rahmen)

750 EUR

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Gilbert - Action May 68, 2018, Mischtechnik auf dem Originalumschlag des Magazins "Action", 54 × 37 cm 42 Urban-Art-Künstler äußern sich auf Original-Titelseiten der militanten Zeitung "Action" aus dem Mai 68. Die Galerie Wallworks wurde 2011 von Claude Kunetz in Paris gegründet und hat sich schnell einen Platz in der Graffiti-Kunstszene erobert. Sie veranstaltet Solo-Shows, die französischen (Nebay, Tilt) oder amerikanischen (Rime, Haze) Graffiti-Künstlern gewidmet sind, sowie Gruppen-Shows, bei denen die Künstler eingeladen werden, Stadtmobiliar zu individualisieren. Ursprünglich als Filmproduzent tätig, passt Claude Kunetz sein Produktionswissen an die Gestaltung von Ausstellungen an, indem er Vintage-Stadtmobiliar zusammenstellt, das er Künstlern aus der Graffiti-Bewegung und der Urban Art als Gestaltungsmittel anvertraut. Mit "Ne Pas Effacer" (2012), "Intérieur Rue" (2013), "Pièces détachées" (2014), "Morceaux de rue" (2015) und "Dehors Dedans" (2016) hat er sich auf diese Ausstellungen spezialisiert, für die zahlreiche Graffiti- und Street-Artists auf allen Arten von Stadtmobiliar tätig werden: Telefonzellen, Briefkästen, Ampeln, Leuchtschilder, Straßenlaternen, U-Bahn-Schilder, emaillierte Straßenschilder, eiserne Vorhänge, Bushaltestellen, Straßen- und Eisenbahnschilder, Zugbänke, Autoersatzteile... Anlässlich des 50. Jahrestags des Mai 68 wiederholte er das Experiment, indem er den Künstlern diesmal Originalausgaben der Zeitung Action anvertraute. Die erste Ausgabe der von dem Journalisten Jean Schalit gegründeten Zeitung Action erschien am 7. Mai 1968. Sie diente als Sprachrohr für die Forderungen mehrerer Studentenbewegungen und Lyzeen-Aktionskomitees. Die Seiten von Action wurden von zahlreichen Zeichnern wie Siné, Topor und Wolinski gestaltet. All diese Dokumente, die seit 50 Jahren aufbewahrt werden, wurden damals von Claude Kunetz gesammelt, als er als Vorpubertärer bei seinen Eltern in der Rue Gay-Lussac lebte. Beeindruckt von der Hektik der Barrikaden, die er von seinem Fenster aus beobachtete, machte er sich daran, diese Dokumente methodisch zu sammeln. Die Ausstellung zeigt außerdem eine Auswahl an Flugblättern und Dokumenten aus der damaligen Zeit.

1.500 EUR

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Gervais Durand - Elégante table attr. à G. Durand France Circa 1880 Bois de satiné, Bois de rose, Bois de violette, Bronze doré Haut : 70 cm ; Larg. : 76 cm ; Prof. : 47 cm Elégante table rectangulaire de style Louis XV, ouvrant à un tiroir, exécutée en bois de satiné, bois de rose et bois de violette. Reposant sur quatre pieds cambrés ornés de chutes et de sabots en bronze ciselé et doré. Plateau et ceinture aux formes mouvementées, décorés d’une élégante marqueterie en « bois de bout » à motifs de fleurs stylisées et de palmettes sur fond de croisillons, caractéristique du travail de G. Durand (in D. Ledoux-Lebard. Les ébénistes du XIXe siècle, Paris, 1984, p°183). Biographie : Gervais Durand (1839-1920) participa à l’Exposition Universelle de 1889, où il obtint une médaille d’argent. D’après le rapport de l’Exposition d’A. Picard, « Mr Durand, ébéniste, aussi habile que modeste, expose pour la première fois des meubles de premier ordre, dont il est à la fois le dessinateur et l’exécutant ; il marche sur la voie tracée par les maîtres tels que Beurdeley et Dasson ». Durand produisit presque exclusivement des répliques de meubles du XVIIIème siècle, parmi lesquels, ceux réalisés par le plus célèbre ébéniste parisien, fournisseur de la famille royale : B.V.R.B. Ses œuvres révèlent en tous points la grande harmonie entre les formes, la marqueterie et les bronzes. Oeuvre en relation : Tables de modèle similaire exécutées vers 1745 par B.V.R.B. connues et exposées : Musée du Louvre, Musée des Arts Décoratifs (Paris) ; Victoria & Albert Museum (Londres) ; Metropolitan Museum of Art (New York)

6.800 EUR

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Patrice Cadiou - Skulptur-Volumen Assemblage (Leder & Stahl) 1978 170 x 80 x 80 cm Herkunft: - Galerie Gérard Laubie, Paris Beaubourg, abgebildet auf dem Umschlag. - Notar Sabbe, Belgien. Ausstellungen: 1969: Galerie Moyonavenard, Nantes. 1970: Galerie de l'Académie, Lausanne. 1972: Galerie Condillac, Bordeaux. 1975: Galerie Huguerie, Bordeaux. 1976: Galerie d'Art de la Place, Paris. Beauveau, Paris. 1976: Galerie d'Art Popelier, Metz. 1977: Galerie Gérard Laubie, Paris : " La Sculpture est une fête " (Die Skulptur ist ein Fest). 1978: Galerie Gérard Laubie: "La Sculpture est une fête" (Die Skulptur ist ein Fest). 2. Jahr. Persönliche Ausstellung " Cuirs de Cadiou " (Leder von Cadiou). 2012: Galerie Les Yeux Fertiles. " Talismanische Nächte ". Patrice Cadiou arbeitete mit seinen Vokalen und Konsonanten, seinen Grundmaterialien, Holz, Leder, Metallen, manchmal Knochen oder mumifizierten Tierkadavern, all diesen lebendigen, weil vergänglichen Materialien, die aus der Natur stammen und dazu bestimmt sind, in sie zurückzukehren. Bertha Rivas erzählte uns von der Herkunft der von Patrice Cadiou verwendeten Leder und Hölzer, die er in Katalonien gefunden und mitgebracht hatte: Holz von alten katalanischen Fischerbooten und Leder (Geschirre, Halfter, Gurte, Pferdesättel etc.) der spanischen republikanischen Armee (1936 - 1939), die der Bildhauer eines Tages aufgespürt und alle gekauft hatte, weil ihn die Geschichte, von der sie zeugten, faszinierte: die spanische Republik, die vom faschistischen Regime Francos bis zu seinem Tod 1975 geschlagen und geknebelt wurde. Man könnte meinen, dass Die Spanische Republik neben der Pariser Kommune der einzige Moment war, in dem ein libertärer Geist wirklich existierte. Die Republikaner waren sehr zahlreich, da sie in einigen spanischen Städten sogar ohne Geld lebten, indem sie andere Regeln für das kollektive und soziale Funktionieren aufstellten. Für die libertäre Welt ist Spanien ein Symbol für den freien, ungebärdigen und aufsässigen spanischen Charakter. Auch ein wenig extrem. Sicherlich ist die Beibehaltung des Stierkampfs in Spanien ein Symbol für das Überleben dieser extremen Kämpfe und einer extremen Kultur. Ich betone, dass Geschichte, Ideologie und Kultur die Rohstoffe sind, aus denen Patrice Cadiou schöpfte, denn sie tragen zur symbolischen und spirituellen Kraft seiner Skulpturen bei. Das ist das Immaterielle an physischen Objekten, ihre Seele. Dies wird auch durch die Titel gerechtfertigt, die Patrice Cadiou einigen seiner Skulpturen gibt (wenn er sie benennt): "Hommage à Manuel Benitez El Cordobès" (2010), einer der berühmtesten Matadore des 20. Jahrhunderts, oder "L'œuf sauvage, hommage à Claude Roffat" (2009), eine Anspielung auf seinen Freund Claude Roffat und seine Zeitschrift, die er in ein Kunstwerk verwandelt. Die beiden Skulpturen wurden 2016 in der Halle Saint-Pierre und 2012 von Jean-Jacques Plaisance in der Galerie Les Yeux Fertiles in Paris ausgestellt. Anlässlich dieser Ausstellung verfasste Claude Roffat auf Wunsch seines Freundes, des Bildhauers, einen Text: "Wovon ist Patrice Cadiou der Bote, der Fährmann? [...] Was Patrice Cadiou uns zu sehen gibt, hat kein Äquivalent. Und doch scheint uns sein gesamtes Werk vertraut zu sein. Das ist möglich, weil es in uns ein uraltes Gedächtnis anspricht, ein Gedächtnis außerhalb des Gedächtnisses, ein unbewusstes Gedächtnis. Universelles Gedächtnis auch, möchte ich schreiben, so wahrscheinlich scheint es mir, dass bestimmte Totems, bestimmte Schilde (ich benutze diese Worte nur der Einfachheit halber) die gleiche Resonanz haben müssen, die gleiche Emotion hervorrufen müssen, unabhängig vom Betrachter, seiner Kultur, seiner ethnischen Zugehörigkeit." Die Ausstellung in der Galerie von Jean-Jacques Plaisance entlehnte ihren Titel "Nuits talismaniques" (Talismanische Nächte) einem 1972 erschienenen Buch von René Char mit dem Titel La nuit talismanique (Die talismanische Nacht). In seinem Artikel weist Claude Roffat auf das Gedächtnis des Kunstwerks hin, das sich aus den verwendeten Materialien, dem Gedächtnis des Künstlers und dem Gedächtnis des Betrachters zusammensetzt. Die Nacht spielt in Cadious Werk eine wichtige Rolle und ist in unterschiedlichem Maße präsent. Zunächst einmal, weil er nachts arbeitete. Er kam zu einer Zeit in sein Atelier, in der jeder in seinen Träumen ist, ein einsamer Wächter, der seine Träume zu einer Zeit formte, in der man andere Dinge als das Sichtbare wahrnimmt. Auch hier gibt Claude Roffat, der ihn gut kannte, einen erhellenden Kommentar ab: "Dieses Werk, von dem wir wissen, dass es der Nacht entsprungen ist, ist es in doppelter Hinsicht. Zunächst aus der Nacht des Künstlers, aus seiner Nacht, wenn unsichtbare Kräfte ihn rufen, und dann aus einer anderen, tieferen, unvordenklichen Nacht", die er als Mémoire Universelle bezeichnet. Die schwarze Patina schließlich, die Cadiou wählte, um seine Assemblagen zu vereinen, ist wie der Schleier einer dunklen Nacht, eine Materie, die unter dem Licht sinnlicher ist. In der Nacht ist das Geheimnis geschützt, die Aufmerksamkeit wird in einem anderen Verhältnis der Intelligenz der Sinne geschärft, man glaubt, das Leder und das Holz zu spüren, man möchte die Hand heben, um mit dem Werk in einer spirituelleren und zugleich affektiveren Verbindung zu kommunizieren. Florenc

Preis auf Anfrage

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Baccarat - Charmante paire de Vases attr. à Baccarat France Circa 1880 Cristal, Email, Bronze doré et patiné Haut. : 35,5 cm ; Base : 13 x 13 cm Elégante paire de vases à section carrée, en cristal émaillé à décor polychrome d’oiseaux du paradis, reposant sur une base ajourée en bronze patiné et doré à motifs japonisants. Entre 1764 et 1860, à de rares exceptions, la Cristallerie de BACCARAT ne signe pas ses oeuvres. Les premières étiquettes en papier apparaissent en 1860 et représentent à l’intérieur d’un cercle, une carafe entourée d’un verre à pied et d’un gobelet au-dessus desquels est marqué BACCARAT. A partir de 1875, la marque « BACCARAT » en lettres bâton et en relief est présente sur certains modèles soufflés et sur les parties en bronze des montures. C’est à partir de 1936 que la carafe entourée d’un verre à pied et d’un gobelet, avec « BACCARAT » marqué au-dessus, apparaît systématiquement sur l’ensemble de la production. Biographie : La célèbre cristallerie de Baccarat, dont l’origine remonte au XVIIIe s., remporte sa première médaille d’or, à l’occasion de l’Exposition des Produits de l’Industrie de 1823, où elle est saluée pour “l’éclat et la finesse du cristal” et devient la première cristallerie de France. Baccarat est sans nul doute la seule industrie française qui est alors constamment et magistralement représentée au cours des différentes expositions auxquelles elle participe, remportant de ce fait les honneurs et de prestigieuses récompenses. Un maître-mot, “la perfection de la matière et de la taille”, revient dans tous les rapports d’Expositions Universelles entre 1855 et 1867, où la cristallerie Baccarat domine par la qualité de son cristal, jugé supérieur à ceux de Bohême et d’Angleterre. Afin de fidéliser ses clients fortunés, parmi lesquels figure bien évidemment les membres de la Famille Royale, Baccarat se doit de découvrir et lancer de nouvelles modes, de nouveaux décors ainsi que de nouvelles matières, comme le prouve ce très beau cristal Opale, qui devint rapidement l’une des spécialités de Baccarat dans les années 1850.

8.500 EUR

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L'Insecte - "Die Wolke ist dunkel, aber das Wasser ist rein" Mischtechnik auf Holz Einzigartiges Werk Format: 47 x 34 cm Einrahmung: weißer Holzrahmen Das Werk erwerben L'INSECTE (geboren 1986) Ein Insekt ist ein oft ungeliebtes Wesen, das jedoch für das Ökosystem unentbehrlich ist... Ist das nicht der Grund, warum der aus der Graffiti-Szene stammende Künstler beschließt, es zu seinem Blaze zu machen? Eine Bezeichnung, die wie eine Parallele zwischen seinen beiden Lebensgründen klingt: der Natur und der Street Art, dieser Bewegung, die seit ihrer Entstehung so sehr verunglimpft wurde und bereits so tief in der Kunstgeschichte verankert ist! L'Insecte ist ursprünglich ein Hardcore-Graffiti-Künstler, der Typografien und insbesondere die Old-School-Buchstaben der 90er Jahre liebt. Er sprüht auf Straßen, Brachflächen, verlassenen Häusern... und diskret an seinen fordernden Botschaften angebracht, kann man den Tag "1sekte" entziffern, den Tag, den er für die Straße reserviert. Aber L'Insecte ist auch ein Verweis auf die Natur, die ihm am Herzen liegt und in deren Mitte er gerne lebt. Denken Sie nicht, dass Graffiti den großen Metropolen vorbehalten ist. Im Laufe der Jahrzehnte hat es die Felder und das Land überquert, um auch die kleinsten kleinen Bahnhöfe in der Provinz zu inspirieren, zu sublimieren (vandalisieren?). Holz wurde mit der Zeit zu seinem bevorzugten Material. Immer wieder recycelt, chiniert er es, behandelt es, schleift und bemalt es. L'Insecte ist also eine Mischung aus Natur und Hip-Hop-Graffiti-Kultur. Es bedeutet, eine Eule auf Eichenholz zu sprühen, einen Bären mit Posca zu zeichnen und mit sanften Strichen und brutalen Worten anzuprangern. Denn ja, L'Insecte prangert an, und hinter den hübschen Tieren, den warmen Farben und den geschickt rhythmisierten Kompositionen der Latten ist die Botschaft klar und spricht alle an!

1.000 EUR

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LIT D'ALCÔVE D'ÉPOQUE LOUIS XVI AYANT FAIT PARTIE DU MOBILIER DU CHÂTEAU DE COMPIÈGNE ET DES PETITES ÉCURIES DE VERSAILLES - Alkovenbett aus grau-grün polychromiertem Buchenholz mit geriffelten Pfosten, abgerundeten Ecken der Sichtseite und einem System mit Zugböden. Aus der Zeit von Louis XVI. Trägt Inventarmarken des Schlosses Compiègne: im Feuer "CP couronné", und in der Schablone "C 9180", sowie eine teilweise unleserliche Inventarmarke der Petites écuries de Versailles in der Schablone "VPE 4...". Erneute Garnitur aus weißem Stoff. H. 87,5 x B. 190 x T. 85,5 cm. Herkunft - Kleine Stallungen des Schlosses von Versailles. - Schloss Compiègne, Ministerflügel, 2. Stock, Zimmer des Telegrafenmeisters. - Verkauft von den Domaines im Jahr 1885. - Europäische Privatsammlung. Historischer Hintergrund Die auf der Schablone vermerkte Inventarnummer des Schlosses von Compiègne stammt aus dem Jahr 1855, unter Napoleon III. Das Bett befand sich damals in der Unterkunft 153, die dem Telegrafenbeamten vorbehalten war und sich im zweiten Stock im Korridor der Minister befand. Das Bett wird wie folgt beschrieben: "9180 - Eine Liege aus bemaltem Buchenholz, Füße und Pfosten quadratisch, die besagte Liege mit Gurtboden & Rollen mit Rollen. Larg. 0.97 c." Es wird angegeben, dass es 1885 verkauft wurde. Die Marke mit dem gekrönten CP-Feuer ist nicht diejenige, die man normalerweise auf den Möbeln findet, die sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Schloss befanden. Diese stammt zweifellos aus dem Zweiten Kaiserreich (Quelle: Etienne Guibert, Konservator in Compiègne). Unser Bett trägt außerdem eine Inventarmarke der Petites écuries du château de Versailles, "VPE 4...", die wahrscheinlich aus einer früheren Periode stammt, wahrscheinlich aus der Restauration oder der Julimonarchie. Die Stallungen des Schlosses von Versailles wurden zwischen 1679 und 1682 von Jules-Hardouin Mansart, dem Architekten von König Ludwig XIV, errichtet. Im Vergleich zum eigentlichen Schloss befinden sich die Ställe, Petites und Grandes, symmetrisch auf der anderen Seite des Place d'armes. Ihre Geschichte, die mit der des Schlosses verbunden ist, war besonders wechselhaft, da sie im 19.

3.800 EUR

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Charles-Guillaume Winckelsen (1817-1871) - "Paar Kommoden mit Flügeln in Japanlack von Winckelsen Paar Kommoden mit Türflügeln in Japanlack von Winckelsen. Von Charles-Guillaume Winckelsen, Paris. Signiert 'Chles WINCKELSEN 21 Rue St Louis', Paris. Jeder von ihnen hat eine Platte aus feinstem gelben spanischen Brokatmarmor über einem Fries mit Messingintarsien. Die Vorderkante der Tischplatte ist über zwei zentrale, vorspringende Türen vorgezogen, die von zurückgesetzten Türen flankiert werden. Jede Tür ist mit einem steifblättrigen Rahmen aus gegossener Goldbronze versehen, der ein reich geprägtes Lackpaneel in goldgelben Tönen auf schwarzem Grund umschließt, das architektonische Szenen von Pagoden zeigt, die von höfischen Figuren und Palastdienern bevölkert werden. Das Innere ist mit zwei Regalen ausgestattet. Ein späterer Schrank ist mit vier Schubladen ausgestattet. Die mit Messingintarsien verzierte Schürze ist mit einer zentralen geflügelten Maske geschmückt. Das Ganze ruht auf sechs Kreiselfüßen. Frankreich, um 1865. Höhe: 102 cm (41 in) / Breite: 180 cm (71 in) / Tiefe: 41 cm (17 in) Diese wunderschönen Beistellmöbel mit Paneeltüren aus schwarzem und gelbem Japanlack sind das Werk von Charles Winckelsen, einem führenden Ebenisten der Napoleon-III-Zeit, der für die Qualität seiner Produktion bekannt war. Diese wunderschönen Schränke gehören zu seinen opulentesten Kreationen, die nach den höchsten Standards gefertigt wurden, mit vergoldeten Bronzefassungen und ungewöhnlich großen und seltenen japanischen Exportlackplatten. Winckelsens Möbel waren das Privileg der sehr reichen Leute und daher haben diese Schränke eine höchst illustre Herkunft. REF NO: B76930"

230.000 GBP

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François Linke - Cabinet et Vitrine par F. Linke France Circa 1890 Exceptionnels cabinet et vitrine formant paire d’inspiration Louis XVI en placage d’acajou, élégamment montés de bronzes ciselés et dorés. Ils sont surmontés d’un plateau en marbre « Fleur de pêcher » souligné d’une frise d’oves, au dessus d’une frise de pampres et de rinceaux centrée d’un masque de Bacchus entouré de laurier. La vitrine et le cabinet ouvrent à une porte ; celle du cabinet étant ornée d’un attribut de lyre et de feuillages suspendu par un ruban en bronze ciselé et doré. Aux angles, les montants sont formés de deux figures de caryatides terminant en gaine. Ils reposent sur des pieds cannelés en forme de carquois et finissant en toupie, reliés par une entretoise ajourée surmontée d’une urne fleurie. Biographie : François Linke, né en Bohême (Tchécoslovaquie) en 1855, débuta comme ébéniste vers 1882 et exerça à Paris jusqu’à sa mort, en 1946, au faubourg Saint-Antoine. Vers 1900, à l’apogée de sa carrière, il adjoignit même une succursale, place Vendôme. Il s’était spécialisé dans la fabrication de meubles de style Louis XV et Louis XVI, ambitieux tant par leurs dimensions que par leur somptueuse ornementation de bronzes, ce qui lui valut de nombreuses commandes dès la fin du XIXème s. Désirant aller au-delà des copies de style XVIIIème, Linke collabora avec le déjà célèbre sculpteur Léon Messagé et intégra les lignes sinueuses annonçant l’Art Nouveau, développant ainsi un style très personnel. L’un de ses grands succès fut remporté à l’Exposition Universelle de 1900, où le jury lui décerna la médaille d’or pour son bureau, dessiné par Messagé, en bois de violette, monté de bronzes d’esprit Louis XV. La « Revue artistique et industrielle » glorifia Linke en écrivant que son stand à l’Exposition était la plus grande démonstration jamais réalisée dans l’histoire du mobilier d’art.

126.500 EUR

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Nebay - Willkommen im Blumenladen, 2021, Acryl und Sprühtinte auf Leinwand, 97 x 195 cm. Ohne jemals die Wand oder die Intervention auf der Straße zu verlassen, gehört Nebay zu den Graffitikünstlern, für die der Wechsel auf die Leinwand ein zusätzliches Element ist, eine Quelle der Erfahrung und reich an Entdeckungen. Sein Stil ist von seinen New Yorker Kollegen inspiriert. Er gehört zu den ersten, die mit dem Dripping - Farbstrahlen auf den Boden - auf den Pariser Bürgersteigen und auf der Leinwand experimentierten. Sein Universum ist reich, farbenfroh und energiegeladen und vermischt in bunter Mischung zweckentfremdete Plakate, bunte und abstrakte Flecken, Wild Style und Dripping auf Leinwand, wobei er eine wütende Botschaft überbringt, die immer von Hoffnung geprägt ist. Nebay, seit über 30 Jahren Pariser Graffiti-Künstler und begierig auf Wandgestaltungen, begann 1987 in den Straßen von Paris mit dem Graffiti-Sprayen und schloss sich dem Kollektiv JCT - Je Cours Toujours à 100 à l'heure - an. Der 1973 geborene Nebay ist ein Straßenkünstler, der mit der Zeit geht und in seine Umgebung investiert: die Stadt. Er sagt gerne, dass er "ein Betongärtner ist, der Farben wachsen lässt". Anfang der 2000er Jahre, während einer mehrmonatigen Initiationsreise durch die Welt, machte es Klick: seinen Träumen nachgehen, groß denken. Seine Lektüre, Begegnungen und die Entdeckung der Länder, die er durchquert - Russland, Mongolei, China, Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand - machen ihm die Welt, die ihn umgibt, und das, was er als Spur hinterlassen möchte, bewusst. Zurück in Frankreich provoziert er seine Chance und ändert sein Leben, um ein vollwertiger Künstler zu werden. Graffiti ist eine vergängliche Kunst, die wuchert und ihn dazu zwingt, sich immer wieder neu zu erfinden und über sich hinauszuwachsen. Graffiti entspricht letztlich viel mehr einem Lebensstil. In Resonanz mit dem Raum, in dem es ausgeführt wird, macht es die Erfahrung lebendig: das Gefühl, draußen zu malen, im Freien, auf den Straßen, unter Brücken, an verlassenen Orten... Die bearbeiteten Fassaden sind dynamisch, sie weisen Unregelmäßigkeiten auf, die auf Leinwand nicht zu finden sind. Indem er sich den öffentlichen Raum und die Straße aneignet, folgt Nebay einem alten Ansatz, am Leben der Stadt teilzunehmen. Graffiti, eine illegale Praxis, wird zu einem politischen Akt: Es gehört zur öffentlichen Sphäre und transportiert gleichzeitig eine Botschaft mit politischer, sozialer oder umweltbezogener Konnotation. Nebay achtet stets darauf, sein Medium in ein echtes Stück Erinnerung zu verwandeln: kollektive Erinnerung, Erinnerung an Ereignisse, individuelle Erinnerung..., indem er seine Identitätssuche, seine Gefühle, seine Erklärungen und Huldigungen zum Ausdruck bringt. Die Besucher seiner Ausstellungen erlauben sich so, mit ihm zu reisen und die Emotionen einzufangen, die der Künstler ihnen großzügig vermittelt.

5.800 EUR

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Paul Van Gysegem - Paul Van Gysegem (1935- ) Skulptur aus geschweißtem Eisen Um 1990-2000 100 x 90 x 30cm ------------ Geboren in Berlare (in der Nähe von Dendermonde) am 6. Juni 1935. Studium an der Kon. Akademie für Schöne Künste in Gent und am Nationalen Hohen Institut für Schöne Künste in Antwerpen. Dreifacher Preisträger des prov. Preis für Bildende Kunst in Ostflandern (1959: Malerei; 1960: Skulptur; 1961: Grafik). Professor für Bildhauerei an der Akademie in Gent. Tätig als Bildhauer, Zeichner, Grafiker, Maler und Jazzmusiker. Mitglied der Kon. Académie de Belgique, Klasse der Schone Kunsten, 1982. Jüngste Ausstellungen in Breda (1981), Oosteeklo (1981, 1983, 1986 und 1988), Lokeren (1983), Berlare (1985), Brüssel (1987 und 1989) und Baarle-Hertog -Nassau (1988). Atelier: Verschansingstraat 9, 9910 Mariakerke (Gent). --------- Einige biografische Details : Geboren in Berlare (bei Dendermonde) am 6. Juni 1935. Studium an der Kon. Akademie für Schöne Künste in Gent und am Höheren Nationalen Institut für Schöne Künste in Antwerpen. Dreifacher Preisträger des prov. Preis für Bildende Kunst in Ostflandern (1959: Malerei; 1960: Skulptur; 1961: Grafik). Professor für Bildhauerei an der Akademie in Gent. Tätig als Bildhauer, Zeichner, Grafiker, Maler und Jazzmusiker. Mitglied der Kon. Académie de Belgique, Klasse der Schone Kunsten, 1982. Jüngste Ausstellungen in Breda (1981), Oosteeklo (1981, 1983, 1986 und 1988), Lokeren (1983), Berlare (1985), Brüssel (1987 und 1989) und Baarle-Hertog -Nassau (1988). Atelier: Verschansingstraat 9, 9910 Mariakerke (Gent).

Preis auf Anfrage

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JACE - Skate or die auf Aluplatte Acryl und Spraydose auf unbehandelter Aluminiumdruckplatte. 67 x 52 cm Die Galerie At Down steht Ihnen für weitere Informationen über den Erwerb dieses Werkes zur Verfügung. Bio von Jace : Jace ist der Autor der Gouzous, kleiner orangefarbener, gesichtsloser Figuren, die manchmal von einer Kuh begleitet werden und seit 1992 in den Straßen der Städte und am Straßenrand zu finden sind. Er hat sich auf die Zweckentfremdung von Werbeplakaten spezialisiert und seine Werke seit 1996 mehrfach in ganz Réunion und weltweit ausgestellt. Er hat auch mehrere Bücher im Selbstverlag veröffentlicht, in denen seine Arbeit vor Ort in Form von Fotografien festgehalten wird. Die Qualität seiner Werke hat ihm mehrere Veröffentlichungen in verschiedenen internationalen Zeitschriften eingebracht. Er war in etwa 30 Ländern und Gebieten zu sehen: Insel La Réunion, Frankreich (Paris, Le Havre, Rouen, Montpellier, Marseille...), Mauritius, Madagaskar, Mayotte, Südafrika, Botswana, Thailand, Malaysia, Vietnam, China, Macao, Japan, USA, Brasilien, Portugal, England, Deutschland, Marokko, Tunesien, Spanien, Luxemburg, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Italien, Indien, Holland, Libanon, Vereinigte Arabische Emirate, Kolumbien, Korsika, Kroatien, Dänemark etc. Da er auf seiner Mischlingsinsel La Réunion direkt mit den Blicken der Schaulustigen konfrontiert wurde, verlieh Jace ihm seine gelbbraune Farbe, die ihn von jeder Kapelle ausschließt. Indem er ihm sein Gesicht nimmt, appelliert er an unsere Vorstellungskraft und schafft einen Dialog mit den Passanten. Heute, immer noch von demselben Durst nach Außenmalerei beseelt, hört er nicht auf, die Abenteuer des Gouzou auf den Wänden der ganzen Welt zu deklinieren.

1.800 EUR

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Alphonse Mucha - Zdenka Cerný - Alphonse Mucha, 1913. Farblithografie "Zdenka Cerný", entworfen von Alphonse Mucha im Jahr 1913, gedruckt von V. Neubert Smichor in Prag. Signiert und datiert Mucha 1913 im Druck unten links. Maße: (Druck) 104,2 x 104,8 cm. Alphonse Mucha (1860-1939) war ein tschechischer Maler, Illustrator und Grafiker, der vor allem für seine stilisierten und dekorativen Theaterplakate bekannt war. Er produzierte Illustrationen, Werbungen, dekorative Schilder und Zeichnungen, die zu den bekanntesten Bildern seiner Zeit zählen. 1887 zog Mucha nach Paris, wo er begann, durch seine kommerzielle Arbeit weltweiten Ruhm zu erlangen. Er war davon überzeugt, dass Kunst die Lebensqualität verbessern kann und daher für alle zugänglich sein sollte. Muchas Illustrationen von eleganten Frauen, die von stilisierten Blumen und flammenden Wirbellinien umgeben waren, brachten Farbe in die Stadt Paris, wo sich jeder auf der Straße an Muchas Plakaten erfreuen konnte. Der Mucha-Stil wurde fast zum Synonym für den Jugendstil, die moderne Kunstbewegung, die schließlich das Aussehen der französischen Hauptstadt bestimmte. Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes wurde Alphonse Mucha beauftragt, ein Plakat für die Louisiana Buying Exhibition 1904 zu entwerfen. Dieses Projekt veranlasste ihn zu einer Reise in die Vereinigten Staaten, wo er New York, Boston und Chicago besuchte. Im folgenden Jahr kehrte er nach Chicago zurück und wohnte bei seinem Freund Albert Vojtech ?erný, einem berühmten tschechischen Musiker, der dort das böhmische Musikkonservatorium gegründet hatte. Mucha blühte in Chicago auf: Er unterrichtete am Kunstinstitut von Chicago, hielt Vorträge, organisierte Ausstellungen und wurde immer wieder für gesellschaftliche Anlässe gebucht. Er wird sogar damit beauftragt, Behälter für parfümierte Seifen zu entwerfen, die unter seinem Namen vermarktet werden: Savon Mucha. Muchas Freund ?erný hatte drei musizierende Töchter. Die mittlere Tochter, Zde?ka ?erný, teilte sich das Instrument ihres Vaters; schon in jungen Jahren war sie eine vielversprechende Cellistin. Im Alter von sieben Jahren versprach Mucha ihr, dass er ihr Porträt malen würde, wenn sie eine echte Virtuosin auf ihrem Instrument würde. Es fiel ihr nicht schwer, ihren Teil der Abmachung einzuhalten. An ihrem sechzehnten Geburtstag war sie als "die größte Cellistin Böhmens" bekannt geworden und Mucha malte 1913 bereitwillig ihr Porträt. "Mucha arbeitete mit einer Fotografie von Zdenka mit einem Cello, idealisierte aber ihr Gesicht, indem er es mit einer spirituellen Qualität, ihrer Liebe zur Musik, ausstattete. Er schuf ein einzigartiges Posterporträt, indem er die Neigung ihres Kopfes anpasste, ihren Ausdruck milderte, ihr Haar aufhellte, die Hand, die das Notenblatt umblättert, anhob und den Körper verlängerte. Zwei Kreise, einer mit Lilien, die Zdenkas jugendliche Unschuld symbolisieren, der andere mit den Lorbeeren ihrer vergangenen Triumphe, vervollständigen die in ein warmes Licht getauchte Zeichnung". Muchas prächtiges Porträt von Zde?ka ?erný sollte eigentlich dazu dienen, Zde?kas für das folgende Jahr geplante Europatournee zu bewerben, doch aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wurde die Tournee abgesagt. Im Jahr 1916 heiratete sie Otto Vasak (1882-1961). Es heißt, Vasak habe ihr die Fortsetzung ihrer musikalischen Karriere und sogar das Unterrichten verboten. Obwohl Zde?ka 102 Jahre alt wurde, hat "die größte Cellistin Böhmens" nie wieder Cello gespielt. Literatur: J. Rennert & A. Weill, Alphonse Mucha. Toutes les affiches et panneaux, Henri Veyrier, 1984, S. 102 Preis: Euro 7.500,- (inkl. Rahmen)

7.500 EUR