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Kunst aus aller Welt

In den top ten der auktionen sind die ersten künste nicht die letzten. Ob diese auf auktionen versteigerten kunstschätze aus afrika, amerika und ozeanien haben sammler von andré breton bis pablo picasso, von pierre vérité bis jacques kerchache fasziniert, der dazu beitrug, dass die produktionen dieser als "schriftlos und geschichtslos" geltenden völker im jahr 2000 in den louvre aufgenommen wurden, als vorgeschmack auf die eröffnung des musée du quai branly in paris. "die meisterwerke der ganzen welt werden frei und gleich geboren", sagte dieser liebhaber über diese magischen objekte, die aus allen ecken der welt kamen: afrika (elfenbeinküste, republik kongo, demokratische republik kongo, nigeria, angola, burkina-faso, gabun, madagaskar ...), ozeanien (papua-neuguinea, marquesas-inseln, cook-inseln, salomon-inseln, neuseeland, polynesien ...) Amerika (tainos der karibischen inseln, inuit des golfs von alaska) und insulin (borneo, indonesien ...). Obwohl sie erst spät den rang von kunstwerken erlangten, lösen sie seit 2000 das (heilige) feuer der online-auktionen aus, ob es sich nun um dogon-masken, fang-statuen oder reliquienfiguren der mbulu ngulu kota handelt; um anhänger der maori oder skulpturen der eskimo...

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Empfohlene Lose

AMPHORE MIT SCHWARZFIGURIGEM HALS Auf Seite A mit einer Szene verziert, die den stehenden Herakles im Kampf gegen die kauernde Amazonenkönigin Hippolyta zeigt, die einen Helm mit Zimir trägt und mit einem Schild, Nemiden und einer Lanze bewaffnet ist. Auf Seite B zeigt die Szene die links stehende Göttin Athena Promachos, die mit der Ägide bekleidet ist, einen Helm mit Zimir trägt, eine Lanze schwingt und mit einem Schild bewaffnet ist, der mit einem Gorgoneion verziert ist. Der Bereich unter den Henkeln ist mit einem reichen Sekundärdekor aus Palmetten und Lotusknospen verziert. Punkte an den Schnittpunkten zweier gebogener Linien stellen stilisierte Augen dar. Der Hals ist auf sehr originelle Weise mit einer doppelten Kette aus Efeublättern und geometrischen Mustern verziert. Die Basis des Korbes ist mit einem Fries aus Lotusknospen verziert, die über einem Fries aus Zickzackpunkten und strahlenförmigen Zungen liegen. Schwarz glasierter, orangefarbener Ton mit roten und weißen Farbhöhungen. Griechische Kunst, Attika, ca. 530 - 520 v. Chr. Wird der Conservatori Class zugeschrieben. Sichtbare Restaurierungen. Diese seltene Gruppe, die mit weniger als einem Dutzend Exemplaren vertreten ist, verdankt ihren Namen der gleichnamigen Amphore, die im Palazzo dei Conservatori in Rom aufbewahrt wird. Höhe. 25,3 cm. PROVENTION. . Sammlung. C., Haut Rhin. . Verkauf Choppin de Janvry, Paris, 16. Juni 2004, Nr. 25. Diese Vase wurde am 8. Oktober 2020 um 16:10 Uhr auf der Interpol-Website überprüft.

Schätzw. 15.000 - 20.000 EUR

ARYBALLISKE LEKYTHOS MIT ROTEN FIGUREN. Verziert mit der Abschiedsszene eines Kriegers. Der Krieger nimmt den zentralen Platz ein und ist im Profil nach links gedreht. Er trägt eine Chlamyde (schwarze Doppelfalten im unteren Teil) und ein Rückenpaket. Er hält einen Speer, den linken Arm nach hinten gebeugt, und streckt den rechten Arm in Richtung einer Frau aus. Diese ist nach rechts gewandt und bietet ihm eine Phiale an, die sie gerade mit einer Önochoe gefüllt hat, die sie mit der linken Hand hält. Sie trägt einen langen Chiton, der in der Taille zusammengezogen ist. Ihr Haar wird von einem Stirnband zu einem Dutt zusammengehalten und ist durch einen reservierten Bereich vom Lack des Pansens getrennt. Zwischen ihnen liegt ein Schild auf dem Boden, auf dem sich ein athenischer Helm mit Zimier befindet, auf den der Krieger zu zeigen scheint. Auf der rechten Seite der Bühne steht ein Mann mittleren Alters im Profil nach links, der einen Bart trägt, in einen Himation gehüllt ist und seine rechte Hand auf einen Stab stützt. Die Dekoration ruht auf einem Ovenfries, der symmetrisch zu demjenigen ist, der sich an der Verbindung von Bauch und Hals befindet. Unter dem Henkel und zu beiden Seiten des Henkels entfaltet sich ein breites Palmettendekor: Eine vertikale Palmette unter dem Henkel umrahmt durch Voluten an ihrem unteren Teil eine Lotusblüte. Sie ist durch Volutenschüsse mit zwei vertikalen Palmetten auf beiden Seiten des Henkels verbunden, die ihrerseits mit einer kleineren, nach unten gerichteten Palmette verbunden sind. Von den Linien, die die Palmetten verbinden, gehen obere und untere Voluten aus, die eine Raute einrahmen. Schwarz glasierter Ton. Griechische Kunst, Attika, c. 440-430. Manier des Malers von Achilles (J.H. Oakley). Höhe. 19 cm. Bruchstellen. Ältere Restaurierungen mit Ölfarbe (Anfang 20. Jh.). BIBLIOGRAPHIE. J.H. Oakley, New vases by the Achilles Painter and some further thoughts on the role of attribution, S.73, M1 in "Greek Art in View, Essays in honour of Brian Sparkes", Oxbow Books 2005. PARALLEL. Zu vergleichen mit folgenden Vasen: Abb. 31a 146 Gottingen (Henkel und Fuß), Abb. 32a 147 New York, Tafel 74 E 115 (Palmetten) in J. Oakley, The Achilles Painter,Verlag Philipp Von Zabern. Mainz/Rhein 1997. PROVENANCE. . Galerie Serres, Paris, 22. November 2001. . Verkauf Roudillon, Paris, 27. Juni 2001. . Alte Sammlung, vor 1970. Dem Käufer wird eine Ausfuhrbescheinigung für Kulturgut mit Datum vom 22. Dezember 2023 ausgehändigt.

Schätzw. 10.000 - 15.000 EUR

Agra-Teppich (Kette und Schuss aus Baumwolle, Flor aus Wolle). Nordost-Indien, um 1880 H. : 560; B. : 360 cm Dieser (von der Größe her) bedeutende Teppich ist mit einem eleganten, stilisierten, polychromen Blumendekor auf schwarzem Grund veredelt. Die breite rote Hauptbordüre mit einer Girlande aus stilisierten polychromen Blumen wird von acht Gegenbordüren in Blau und Elfenbein eingerahmt. Agra ist eine indische Königsstadt in Utar Pradesh, die für ihr Mausoleum aus weißem Marmor, das Taj Mahal, berühmt und für ihre Teppiche bekannt ist. Bereits 1549 kamen Künstler nach Indien (aus Täbriz und Herat), um sich der Kunstakademie des Kaisers Humayun (1508-1556) anzuschließen. Doch erst sein Nachfolger, der kunstbegeisterte Akbar der Große (1556-1605), leitete die Gründung von Manufakturen in Indien mit Hilfe persischer Weber, die die lokale Produktion besonders ankurbelten. Die Mogulkünstler entlehnten also viel aus dem persisch-islamischen Repertoire. Übrigens ist die Ästhetik der indischen Stoffe und Teppiche manchmal so ähnlich wie die ihrer safawidischen Prototypen, dass nur ein geschultes Auge sie unterscheiden kann. Die Safawiden schafften es also, die handwerkliche und nomadische Teppichproduktion zu einer in Manufakturen organisierten Industrie weiterzuentwickeln. Dennoch war der Teppich zu dieser Zeit ein Luxusprodukt, das den Hofpalästen vorbehalten war. Die Blütezeit war im 17. Jahrhundert mit den Produktionen in Lahore und Agra. Der größte Teil der indischen Produktion des 19. und 20. Jahrhunderts wird jedoch den Manufakturen in Agra zugeschrieben, die auch heute noch aktiv sind. Agra war sogar Namensgeber für die Mogulproduktion und insbesondere für die sehr großen Teppiche, die für die Paläste der örtlichen Aristokratie bestimmt waren und häufig in die USA und nach Europa exportiert wurden. So behält der indische Teppich, obwohl er von Persien beeinflusst ist, durch die Realität und die Details seiner Muster eine eigene Identität: Medaillons und Blumendekorationen sind allgegenwärtig, aber die Symmetrie ist weniger streng. Vögel, Tiere und Bäume werden zusammen mit Blumen und Laub dargestellt. Die raffinierte Farbpalette ist besonders verführerisch. Es finden sich persische Motive: "Mustofi" (Blüten und Palmwedel), "Ci" oder "Tschi" (bandförmige Wolke) und "Botech" (stilisierte Birne). Bibliografische Referenz : SABAHI, T - Splendeurs des tapis d'Orient - Ed Atlas, Paris - 1987 - p 412-413 und 439. Guter Zustand

Schätzw. 10.000 - 12.000 EUR