Novohispanic School. Mexico. XVIII Century. - Novohispanische Schule. Mexiko. XVIII. Jahrhundert.
Wichtiger Satz von elf Gemälden, die Episoden aus dem Leben der Heiligen Jungfrau Maria erzählen.
Öl auf Leinwand, (Seide?) Einige unterfüttert.
37 x 27,5 cm
Sehr feines und delikates mexikanisches Werk, das elf Szenen aus dem Leben der Heiligen Jungfrau Maria darstellt.
Aufgrund der "unvollständigen" Zahl, vielleicht ist eine fehlt, die ihre VERAE EFIGIE, die die anderen 11 umfassen würde und schließen Sie die Gestalt oder ganz) sein würde. Gemalt auf sehr feiner Leinwand (wir glauben, dass es sich um Seide handelt), die sehr oft bei Stücken mit reicher Verarbeitung verwendet wird, um die Rauheit des Leinengewebes und die Knoten zu vermeiden und um zu verhindern, dass das Öl Klumpen bildet oder klebt. Die Perfektion des Gemäldes auf Seide macht es zu einem "haarfeinen" Gemälde, fast wie eine Miniatur.
1) "Die Geburt der Heiligen Jungfrau Maria".
Alles, was wir über ihre Geburt wissen, ist legendär und findet sich im apokryphen Jakobus-Evangelium, wonach Anna, ihre Mutter, einen Landbesitzer namens Joachim heiratete, einen Galiläer aus Nazareth und Nachkomme der königlichen Familie Davids. Sein Name bedeutet "der Mann, den Gott erhebt" und "Zubereitung des Herrn". Nach zwanzig Jahren Ehe blieb das ersehnte Kind des Paares aus. Unfruchtbarkeit galt bei den Hebräern als göttliche Strafe. Doch die beiden intensivierten ihre Gebete. Und so wurden Joachim und Anna für ihr beständiges Gebet mit der Geburt einer einzigartigen Tochter belohnt, Maria, die ohne Erbsünde gezeugt wurde und dazu bestimmt war, die Mutter von Jesus Christus, dem menschgewordenen Sohn Gottes, zu sein.
Eine alltägliche Szene: Das Neugeborene, das sich hinlegt, sieht mit ihren Augen und denen ihres Mannes Joachim zu, wie die Ammen ihre neugeborene Tochter zum ersten Mal waschen.
2) "Darstellung der heiligen Jungfrau Maria im Tempel".
Auch im Protoevangelium von St. Jakobus finden wir:
"Als das Kind drei Jahre alt war, sprach Joachim: Ruft die hebräischen Mädchen reinen Geschlechts, und jede soll eine Lampe tragen, die nicht verlöschen wird. Und das Kind und sein Herz sollen nicht zurückblicken, noch soll es irgendetwas außerhalb des Tempels des Herrn ansehen. Der Priester begrüßte das Mädchen und segnete es mit den Worten: "Der Herr hat deinen Namen durch alle Generationen hindurch verherrlicht. Am Jüngsten Tag wird er an dir die Erlösung offenbaren, die er den Kindern Israels gewährt hat"... "Und der Herr ließ seine Gnade auf sie herab". Die Eltern kehrten aus dem Tempel voller Staunen und Lobpreisung Gottes zurück, denn das Kind hatte sein Haupt nicht abgewandt... Maria wohnte im Tempel des Herrn wie eine Taube".
Die weißen Blumen, auf denen Maria die Stufen hinaufgeht, sprechen von ihrer Jungfräulichkeit und Reinheit, die blauen verkünden ihren Namen, und die roten sagen den Namen des Sohnes voraus, der durch das Wirken des Heiligen Geistes aus ihrem Schoß geboren werden wird.
3) "Die Verlobung der seligen Jungfrau Maria mit dem heiligen Josef".
Diese Szene spiegelt sehr gut das Verlöbnis wider, das nicht wie heute die Verlobung oder den Heiratsantrag bedeutet, sondern biblisch gesehen "eine Vereinbarung darstellt, die noch mehr rechtliches Gewicht hat als die eigentliche Hochzeit".
Das Verlobungsritual fand ein Jahr vor der eigentlichen Hochzeit statt. Die Verlobten galten bereits als Mann und Frau, weshalb der Evangelist Matthäus sie als "Mann und Frau" bezeichnet, und es wurde von ihnen erwartet, dass sie einander ein Jahr lang die Treue halten.
4) "Die Verkündigung des Engels Gabriel an die selige Jungfrau Maria".
Im 1. Kapitel des Lukasevangeliums wird sie sehr gut beschrieben: "Und als der Engel zu ihr hineinging, sprach er zu ihr: Sei gegrüßt, du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir, gesegnet bist du unter den Frauen (....), du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen (...) und dann sagte Maria (Lk 1,38): Siehe, die Magd des Herrn, mir geschehe" (Lk 1,38) und der Engel ging von ihr weg.
5) "Die Heimsuchung der seligen Jungfrau Maria bei ihrer Kusine Elisabeth".
"Richte deine Augen auf die Jungfrau und betrachte, wie sie die Tugend der Treue lebt. Als Elisabeth sie braucht, kommt sie nach dem Lukasevangelium "cum festinatione", "in freudiger Eile" (Lk 1, 39-45). (Lk 1,39-45). Was in dieser Szene hervorsticht, ist nicht nur die zentrale und wichtigste Begegnung, sondern auch die kontemplativen Männer der Szene: Zacharias, der sie in seinem Haus empfängt, und Josef, der sie in der Stille begleitet.
6) "Die Anbetung der Heiligen Drei Könige vor dem Gotteskind im Stall von Bethlehem".
Der Besuch der Heiligen Drei Könige aus dem Osten beim Jesuskind wird nur im Matthäus-Evangelium erwähnt, das ihn wie folgt schildert:
"Als Jesus in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes geboren war, kamen weise Männer aus dem Osten nach Jerusalem und sagten: "Wo ist der König der Juden, der geboren wurde? Denn wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten".
(Mt 2,1-12).
7) "Jesus wird dem Simeon vorgestellt".
Vierzig Tage nach der Geburt Jesu brachten seine Eltern ihn in den Tempel in Jerusalem, um ihn vor Gott zu bringen. Das war das Gebot des Gesetzes, das Mose gegeben hatte: "Wenn das erste Kind, das geboren wird, ein männliches Kind ist, muss es dem Herrn vorgestellt werden.
Schätzw. 45.000 - 60.000 EUR