Drouot.com>Sammlungen>Bücher und Manuskripte

Bücher und Manuskripte

Die bibliotheken wurden geboren und auf sie folgten die bücher & manuskript auktionen. Diese bringen alte und moderne bücher, briefe, autographen, landkarten und postkarten zusammen.
"ein buch ist jemand. Verlassen sie sich nicht darauf. Ein buch ist ein zahnrad", schrieb victor hugo. Von den stundenbüchern - den reich mit azur und gold illuminierten manuskripten - bis hin zu den werken der surrealisten andré breton und paul eluard sind die prunkstücke der auktionen originalausgaben auf "großem papier", die drei kardinalwerte aufweisen: einen zeitgenössischen einband, eine prestigeträchtige herkunft und eine "sendung", d. H. Eine widmung des autors. Die sammler streiten sich um manuskripte und briefe der verfluchten dichter baudelaire, verlaine und rimbaud, um autographenblätter von proust, um reisebücher und landkarten. Aber auch die neunte kunst kommt bei den online-auktionen nicht zu kurz, mit luxusausgaben und kopfdrucken von comics des trios der altmeister: hergé, franquin, uderzo und goscinny. Außerdem gibt es alben und originaltafeln von den zeichnern der jungen garde: hugo pratt, moebius und enki bilal...

Mehr sehen

Empfohlene Lose

LEPÈRE (Auguste) & HUYSMANS (Jorris-Karl). A rebours (Rückwärts). Zweihundertzwanzig farbige Holzschnitte von Auguste Lepère. Paris, pour les Cent Bibliophiles, 1903. Grand in-8, rotes Maroquinleder auf fünf Bünden, mit dem Namen des Autors und dem Titel in goldgeprägten Lettern in zwei Kassetten, vier Kassetten mit Mosaikdekor in einem Rahmen aus goldgeprägtem Netz und Leiste aus Mar. Ort und Datum am Schwanz, reiches und schönes Mosaikdekor auf den Deckeln, bestehend aus Ranken aus grègefarbenem Maroquin, gebogenen Kaltfilets und blind- oder goldgefassten Pastillen aus braunem und rotem Maroquin, in einem großen Oval und einem kleinen Oval in der Mitte aus blindgefassten Leisten aus hellrotem Maroquin, an den durch ein goldenes Netz unterteilten Ecken, stilisiertes Blattmosaikdekor aus grègefarbenem Maroquin, kalt gefasste gebogene Filets und goldgefasste braune Maroquinblättchen, kalt gefasste hellrote Maroquinblättchen als allgemeine Einfassung der Deckel, moosgrünes Maroquinfutter, Dekor aus vierfarbigen Mosaikmotiven aus mar. grau und rot, die untereinander durch ein Kaltnetz verbunden sind und in Kaltpunkten enden, in einer doppelten äußeren und inneren Umrahmung aus Goldnetzen, Vorsatz aus rotem Moire, unbeschnitten, Goldschnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken aufbewahrt, in einem Schuber mit Rand (David). Huysmans' außergewöhnlicher Roman, ein wahres Manifest des dekadenten Geistes des ausgehenden 19. Jahrhunderts (erschienen 1884), ist hier perfekt mit 220 Originalholzschnitten im Text (Friese, Bordüren, Kopfzeilen, Kulissen und Vignetten) geschmückt, die von Auguste Lepère, der hier sein Meisterwerk geschaffen hat, gezeichnet, gestochen und in subtilen Farbtönen gedruckt wurden. Auch der Text wurde vom Illustrator selbst mehrfarbig gedruckt, wobei die Buchstaben von Georges Auriol speziell graviert wurden. Auflage von 130 Exemplaren auf Rives-Vergé-Papier mit Wasserzeichen; Nr. 129, gedruckt für Herrn Jacques Baudrier. Carteret bezeichnet das Werk als "tour de force d'impression typographique, pour la parfaite réalisation des bois en couleurs". (Carteret IV, 210.) Wunderschönes Exemplar eines der schönsten illustrierten Bücher aus der Zeit des Jugendstils in einem spektakulären, von David signierten Einband. Ein Traum für Bibliophile...

Schätzw. 10.000 - 12.000 EUR

TAL-COAT (Pierre). 7 Ausgaben der Zeitschrift Derrière Le Miroir, die Tal Coat gewidmet sind, in Folio auf Folio mit illustrierten Deckeln von oder nach dem Künstler: - Nr. 64, [16] S. inkl. Umschlag, herausgegeben im April 1954 für die 1. TAL-COAT-Ausstellung in der Galerie Maeght. Text von Henri Maldiney. Gedicht von André du Bouchet. 4 farbige Originallithographien auf Doppelseiten. - Nr. 82-83-84, [16] S. inkl. Umschlag, herausgegeben für die TAL-COAT-Ausstellung in der Galerie Maeght im Januar 1956. Texte von Georges Duthuit und Georges Limbour. 3 Reproduktionen in lithographischem Farbdruck auf Doppelseiten. - Nr. 114, 16 S. + Umschlag, erschienen für die Ausstellung 29 neue Gemälde von TAL-COAT in der Galerie Maeght im April 1959. Text von Henri Maldiney. 2 originale Farblithographien auf Doppelseiten. 3 Farblithographien auf Doppelseite. - Nr. 120, [20] S., einschl. Umschlag, für die Ausstellung von TAL-COATs "Dessins d'Aix" in der Galerie Maeght im November 1960. Text von Pierre Schneider "L'Espace du matin". 5 schwarze Originallithographien, davon 4 auf Doppelseiten. - Nr. 131, 28 S. + Umschlag, veröffentlicht für die Ausstellung neuerer Gemälde von TAL-COAT in der Galerie Maeght im Mai 1962. Text von Charles Estienne "Le Pays de Tal Coat". 5 doppelseitige farbige Originallithographien und 12 Reproduktionen. - Nr. 153, 28 S. einschl. Umschlag, herausgegeben im Juni 1965 für die Ausstellung von 25 neuen Gemälden von TAL-COAT in der Galerie Maeght. Text Henri Maldiney "Solitude de l'universel" (Einsamkeit des Universellen). 7 farbige Originallithographien, davon 5 auf Doppelseiten. - Nr. 199, 32 S. + Umschlag, herausgegeben im Oktober 1972 für die Ausstellung von TAL COAT in der Galerie Maeght. Text Pierre Tal-Coat. 8 farbige Originallithografien, davon 2 auf Doppelseiten, 3 schwarze Originallithografien und 12 Reproduktionen.

Schätzw. 150 - 200 EUR