Tischgedecke

Hier findet mann und frau tischkultur und silberwaren schöne antike menagen aus silber oder vermeil, die aus tafelgabeln und -messern, kaffee- oder teelöffeln, zuckerzangen und tortenheber bestehen und sorgfältig in einer schatulle präsentiert werden. Traditionelles silber mit muschel- oder netzmotiven, außergewöhnliche stücke von goldschmieden im rocaille-stil (odiot) oder art déco (puiforcat, christofle...) Werden bei diesen online-auktionen zusammen mit tafelgeschirr aus porzellan (sèvres, meissen, limoges...) Angeboten. ) oder steingut (moustiers, gien, nevers...) Mit flachen, tiefen und desserttellern, suppenterrinen, saucieren... In glas und gegen alles konkurrieren gläser und kristallkaraffen von baccarat, saint-louis oder daum mit formstücken, deren zweck es ist, die speisen zu präsentieren und zu servieren: adlerkanne, drageoir, streuer, konfitüre...wussten sie? Ein heute noch existierendes formstück ist der champagnerkühler, der regelmäßig auf den auktionen von drouot angeboten wird.

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Empfohlene Lose

Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914) & Manufaktur Creil & Montereau Wichtiger Teil eines Tafelservices namens "Rousseau à Peigné" - Modell entworfen 1866 Bestehend aus neunundneunzig Teilen aus Steingut mit weißem Fond, polychromem Dekor und festonierten Rändern : - dreiundneunzig Teller, - acht Guéridons, - drei runde Schüsseln, - zwei ovale Schüsseln, - zwei Raviers, - eine Salatschüssel Die meisten herausgegeben von Lebeuf & Millet, zwischen 1866 und 1875 Gekennzeichnet mit "E. Rousseau à Paris" für Eugène Rousseau Gekennzeichnet "Creil LM & Cie Montereau", "Lebeuf & Millet". Verschiedene Größen (Kleine Splitter und Fehlstellen) Ein wichtiger Teil des Steingutservice "Rousseau à Peigné" mit ninetynine Stücken von Félix Bracquemond für Manufacture Creil & Montereau - Modell erstellt 1866 Bibliografie : Masseau, Annick und Didier, L'Escalier de Cristal, Le luxe à Paris 1809-1923, 2021, S. 136-137 für ein identisches Modell. Ausstellungen: Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp., Félix et Marie Bracquemond, Mortagne und Musée des beaux-arts de Chartres,1972, S. 25 für unser Modell Borowitz, Helen O. (Hrsg.), Ausstellungskat., Japonisme: Japanese influence on French Art 1854-1910, Cleveland Museum, 1975, S. 157-158 für ein identisches Modell Van Rappard-Boon, Charlotte (Hrsg.), Ausstellungskatalog, Félix Bracquemond: 1833-1914, Van Gogh Museum,1994, S. 12-17 für ein identisches Modell Duncan, Alastair (Hrsg.), Ausstellungskat., Louis C. Tiffany, The Garden Museum Collection, 2004, S. 632-633 für ein identisches Modell Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Félix Bracquemond, 1833-1914, graveur et céramiste, Cat. exp., Cabinet cantonal des estampes à Vevey, Fondation Neumann à Gingis, 2003-2004, S. 66-94 für unser Modell Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp. Félix Bracquemond et les arts décoratifs. Du japonisme à l'Art nouveau (Limoges, Musée national Adrien Dubouché, 5. April - 4. Juli 2005, dann in Selb-Plössberg, Deutsches Porzellanmusem, 25. Juli 2005 - 25. Oktober 2005, dann in Beauvais, Musée départemental de l'Oise, 16. November 2005 - 13. Februar 2006), S. 45-65 für unser Modell Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914)

Schätzw. 10.000 - 15.000 EUR

RARE PETITE CUILLÈRE EN ARGENT AUX ARMES DE L’EMPEREUR NAPOLÉON IER PAR BIENNAIS PROVENANT DU PILLAGE DE LA BERLINE - Kaffeelöffel mit Filets, aus Silber 1. Grades (950 Tausendstel), der Griff ist mit dem großen Wappen des Kaisers Napoleon I. geprägt. Paris, 1809-1819. Feingehaltsstempel mit dem 2. Hahn und Garantiestempel mit dem Kopf von Minerva. Goldschmiedestempel von Martin-Guillaume BIENNAIS (1764-1843). Stempel der österreichischen Generalkontrolle, St. Polten, 1810-1822. L. 14,2 cm. Gewicht: 30,5 g. Herkunft - Tafelservice des Kaisers Napoleon I. - Erbeutet bei der Plünderung der Limousine des Kaisers am Abend des 18. Juni 1815. - Privatsammlung, Paris. Ausstellung Napoleons Limousine: Das Geheimnis der Beute von Waterloo. Musée de la Légion d'Honneur, 7. März bis 8. Juli 2012, S. 261 (illustriert). Historischer Hintergrund Martin Guillaume Biennais gilt als einer der größten französischen Goldschmiede. Während des Kaiserreichs wurde er zum Goldschmied des kaiserlichen Hofs und vor allem zum Hausgoldschmied von Kaiser Napoleon I.. Ab 1802 erhielt er das Exklusivrecht auf Lieferungen für die Tafel des Kaisers. So führte er ein Vermeil- und ein Silberservice aus, die insbesondere in den Jahren 1810 und 1811 vervollständigt wurden. Alle Stücke erhielten eine Inventarnummer, die von Biennais im September 1812 eingraviert wurde. Unser Löffel ist nicht nummeriert und stammt daher aus der Zeit nach diesem Datum. Kaffeelöffel aus dem verbliebenen Silberservice sind äußerst selten. Es ist bekannt, dass das gesamte in Frankreich verbliebene Silber im 19. Jahrhundert eingeschmolzen wurde, insbesondere von Napoleon III. Somit kann das verbliebene Silber nur von St. Helena oder aus der Plünderung der Limousine in Waterloo stammen (siehe Ausstellungskatalog, La berline de Napoléon, le mystère du butin de Waterloo. Musée de la Légion d'Honneur, 7. März bis 8. Juli 2012, Artikel von Anne Dion, S. 259). Unser Löffel, der den berühmten österreichischen Generalkontrollstempel von Saint Polten trägt, stammt also aus der Plünderung der Limousine am Abend des 18. Juni 1815 (das gesamte aus der Limousine entnommene Silber wurde später erneut gestempelt). Der Kaiser, der in dem durch die Niederlage verursachten Stau gefangen war, musste seine Limousine überstürzt verlassen und ließ insbesondere seinen Zweispitz sowie zahlreiche persönliche Gegenstände, darunter sein Silber, zurück. Die preußischen Truppen unter der Führung von Blücher plünderten die Limousine und teilten die Beute unter sich auf. Aus einer Bestandsaufnahme von Forestier, dem Intendanten der Ausgaben Ludwigs XVIII., ist bekannt, dass die Verluste an "Silber, das im Juni 1815 in die Hände der Alliierten fiel", enorm waren und insbesondere "33 Kaffeelöffel" betrafen, was sie im Vergleich zu "104 Messern" und "99 Bestecken" selten macht. Unser Löffel ist somit einer von 33 Löffeln, die im Juni 1815 in Waterloo geplündert wurden. Verwandte Werke - Ein vollständiges Besteck des Kaisers mit einem Messer aus der Berline, Millon-Auktion, 26. Mai 2023, Los 141 (Zuschlag 62.400 €). - Ein Besteck aus der Plünderung der Berline, verkauft bei Kâ-Mondo, 24. Juni 2015, Los 147 (Zuschlag 31.000 €). - Ein Löffel aus dem Service des Kaisers, in einer Schatulle, mit einem von Joseph Bonaparte, dem Bruder des Kaisers, signierten Autographetikett "Tiré du nécessaire de l'Empereur: donné par moi, à mon neveu François Clary. 1839". Verkauf am 24. April 2011, Maître Bailleul (Bayeux). - Ein Set aus fünf Tafellöffeln, fünf Tafelgabeln, drei Teelöffeln und sechs Tafelmessern, verkauft bei Christie's in Paris am 19. Dezember 2007, Los 173 (Zuschlag 162.000 €).

Schätzw. 4.000 - 6.000 EUR

RARE COUTEAU DE TABLE EN ARGENT AUX ARMES DE L’EMPEREUR NAPOLÉON IER PAR BIENNAIS - Tafelmesser mit Filets aus Silber (950 Tausendstel) und Stahlklinge, der Griff ist mit dem großen Wappen von Kaiser Napoleon I. geprägt. Die Klinge ist mit einem "H" unter Krone geprägt und mit Grangeret, coutelier de l'Empereur (seit 1806), markiert. Paris, 1798-1809. Titelstempel mit 1. Hahn (teilweise unleserlich) und Garantiestempel mit Kopf eines alten Mannes. Goldschmiedestempel von Martin-Guillaume BIENNAIS (1764-1843). Spur einer Goldschmiedepunze möglicherweise von Lorillon, einem Subunternehmer von Biennais. L. 21,5 cm. Bruttogewicht: 75,8 g. Herkunft - Tafelservice des Kaisers Napoleon I. - Erbeutet bei der Plünderung der Limousine des Kaisers am Abend des 18. Juni 1815 oder von ihm auf die Insel St. Helena gebracht. - Privatsammlung, Paris. Historischer Hintergrund Martin Guillaume Biennais gilt als einer der größten französischen Goldschmiede. Während des Kaiserreichs war er der Goldschmied des kaiserlichen Hofs und vor allem der bevorzugte Goldschmied von Kaiser Napoleon I.. Ab 1802 erhielt er das Exklusivrecht auf Lieferungen für die Tafel des Kaisers. So führte er ein Vermeil- und ein Silberservice aus, die insbesondere in den Jahren 1810 und 1811 vervollständigt wurden. In einem 1812 erstellten Inventar des Hofsilbers werden unter anderem "438 Messer und Besteck" aufgeführt. Alle Stücke erhielten eine Inventarnummer, die von Biennais im September 1812 eingraviert wurde. Unser Messer, das nicht nummeriert war, entging offenbar dieser Regel. Die Messer des großen Modells des verbliebenen Silberservices sind von größter Seltenheit. Es ist bekannt, dass das gesamte in Frankreich verbliebene Silber im 19. Jahrhundert eingeschmolzen wurde, insbesondere von Napoleon III. Somit kann das verbliebene Silber nur von St. Helena oder aus der Plünderung der Limousine in Waterloo stammen (siehe Ausstellungskatalog, La berline de Napoléon, le mystère du butin de Waterloo. Musée de la Légion d'Honneur, 7. März bis 8. Juli 2012, Artikel von Anne Dion, S. 259). Weitere seltene Besteckteile dieses Modells befinden sich derzeit im Schloss Malmaison oder auch im Schloss Fontainebleau. Verwandte Werke - Ein vollständiges Besteck des Kaisers mit einem Messer aus der Berline, Auktion Millon, 26. Mai 2023, Los 141 (Zuschlag 62.400 €). - Ein vollständiges Besteck des Kaisers in einer Schatulle, das von Joseph Bonaparte stammt, Osenat-Auktion, 20. November 2016, Los 372 (Zuschlag 26.250 €). - Ein Besteck aus der Plünderung der Berline, verkauft bei Kâ-Mondo, 24. Juni 2015, Los 147 (Zuschlag 31.000 €). - Ein Set aus fünf Tafellöffeln, fünf Tafelgabeln, drei Teelöffeln und sechs Tafelmessern, verkauft bei Christie's in Paris am 19. Dezember 2007, Los 173 (Zuschlag 162.000 €).

Schätzw. 3.000 - 5.000 EUR

BEAURAIN, Jean-Baptiste Jacques de ; [GRIMOARD, Philippe-Henri de] Histoire des quatre dernières campagnes du maréchal de Turenne en 1672, 1673, 1674 & 1675, enrichie de cartes et de plans topographiques [...]. Paris chevalier de Beaurain 1782 2 Bände, Folio: [4]-viii-217-[1] S., [1] f.; 21 (von 24) pl. (stockfleckig, einige sl. ff. browned, marg. damp stain on title of vol. II, sm. tears without lack to some fold. maps, one map loose, last one part. detached). Contemp. marbled or mottled calf, triple gilt-ruled fillets on boards, gilt-orn. spine with raised bands, red edges (text vol.) (re-used contemp. binding for text vol., very rubbed, heads and tails missing, joints (part.) split). Erste Ausgabe des Berichts über die letzten Feldzüge unter der Führung von Henri de la Tour d'Auvergne-Bouillon, Vicomte de Turenne (1611-1675, getötet während der Schlacht von Salzbach), einem der besten Generäle Ludwigs XIII. und Ludwigs XIV. In dieser Kopie sind die Tafeln in einem separaten Band gebunden, der 21 (von 24) handkolorierte Tafeln (11 doppelseitig und 10 foliert), 3 mit beweglichen Teilen, enthält, die Schlachten (Sintzheim, Entzheim, Turkheim, Altenheim), befestigte Städte (Burick, Arheim, Voorne, Crèvecoeur, Bommel...), Karten (Deutschland, Lothringen und Elsass, Rhine...) zeigen. Der Textband ist mit 5 Kopfstücken nach Eisen fig. Schlachten und 2 identischen Kopfstücken von Baquoy illustriert. Die topographische Beschreibung stammt von de Beaurain und die historische Beschreibung von Grimoard. Mit der Subskriptionsliste. Ref. Conlon XX:86. - Nicht in Cohen.

Schätzw. 400 - 500 EUR