Tischgedecke

Hier findet mann und frau tischkultur und silberwaren schöne antike menagen aus silber oder vermeil, die aus tafelgabeln und -messern, kaffee- oder teelöffeln, zuckerzangen und tortenheber bestehen und sorgfältig in einer schatulle präsentiert werden. Traditionelles silber mit muschel- oder netzmotiven, außergewöhnliche stücke von goldschmieden im rocaille-stil (odiot) oder art déco (puiforcat, christofle...) Werden bei diesen online-auktionen zusammen mit tafelgeschirr aus porzellan (sèvres, meissen, limoges...) Angeboten. ) oder steingut (moustiers, gien, nevers...) Mit flachen, tiefen und desserttellern, suppenterrinen, saucieren... In glas und gegen alles konkurrieren gläser und kristallkaraffen von baccarat, saint-louis oder daum mit formstücken, deren zweck es ist, die speisen zu präsentieren und zu servieren: adlerkanne, drageoir, streuer, konfitüre...wussten sie? Ein heute noch existierendes formstück ist der champagnerkühler, der regelmäßig auf den auktionen von drouot angeboten wird.

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Empfohlene Lose

Historisch bedeutender und äußerst seltener Tempel aus einem Dessertaufsatz der Zarin Katharina II. von Russland Porzellan und feuervergoldete Bronze. Vierpassiger Postamentsockel, vor- und rückseitig angelegte Freitreppe begrenzt von geschweiftem, durchbrochenem Geländer. Vor vier, von plastischen Blütenranken umzogenen Doppelsäulen stehende Figuren. Als Mittelpunkt Zarin Katharina II. von Russland mit purpurfarbenem Umhang, zu ihren Füßen Siegestrophäen, mit der linken Hand aus dem Schnabel eines bekrönten Adlers als russisches Wappentier eine goldene Urkundenrolle, als Symbol für Ihre Siege und Herrschaft über das russische Reich, empfangend. Zu ihrer Linken ein junger türkischer Krieger mit Säbel und Turban als Personifikation des Osmanischen Reichs, das Katharina 1768-1792 in mehreren Kriegen besiegte. Zu ihrer Rechten ein Indianer mit Federschmuck, wohl Alaska unter dem Protektorat Russlands als bedeutendes Gebiet der Pelzgewinnung repräsentierend. Ihr gegenüber eine festlich gekleidete, junge Dame mit Turban und Weizenkorb als figürliche Allegorie der eroberten Krim. Oberhalb Bogenarkade mit durchbrochen gearbeitetem Rocaillen- und Gitterwerk. Minim. rest.; H. 55 cm. 77 cm x 64,5 cm. Provenienz: aus einer bedeutenden norddeutsche Privatsammlung, erworben in Schloss Ahlden, Auktion Nr. 168, Lot 838. Zur Repräsentation des Zarenreiches vergab die Zarin eine Reihe von Aufträgen an die Meissener Manufaktur sowie an die 1765 gegründete private Manufaktur Gardner in Moskau. Zu Beginn ihrer Tätigkeit waren mehrere in Meissen ausgebildete Mitarbeiter bei Gardner tätig. Die Gesamtkonzeption dieses aufwendig ausgeführten, kostbaren Tafelaufsatzes geht auf Meissener Entwürfe zurück. Die individuelle künstlerische Gestaltung der Porzellanplastiken zeigt jedoch Parallelen zu Figuren und Gruppen Gardners. Die ikonographische und kunsthistorische Wertung des Aufsatzes Katharina der Großen besteht im Ausdruck ihrer Macht über den gesamten osteuropäischen Raum und großer, ehemals osmanischer Gebiete infolge der siegreichen Türkenkriege. Besonders dargestellt wird die Eroberung der Krim unter der Regentschaft der Zarin, wodurch ihr der Zugang zum Schwarzen Meer gelang. Als Auftraggeber dieses musealen, frühen, russischen Porzellan-Unikates dürfte der Hof oder die Zarin selbst anzunehmen sein, die auch drei Parade-Service, sog. Ordensservice von der Manufaktur Gardner anfertigen ließ. Vgl. Pietsch, Kat. Meißen für die Zaren; Popow, Russisches Porzellan, S. 11, Abb. 9-10, 15. A historically important porcelain temple as centrepiece for Catherine the Great. Russland. Moskau. Gardner. Um 1780 - 1790.

Schätzw. 28.000 - 56.000 EUR

Umfangreiches Service mit "Flora Danica"-Dekor 84-tlg.; 14 Speise-, 11 Suppen-, 13- Dessert-, 10 Brot- und 4 Kuchenteller, Braten- und 3 große Anbietplatten, Terrine, Gemüse-, 3 Kaviar-, 3 Blatt,- 2 Gewürzgurken- und 3 Anbietschalen, 2 Saucieren, 2 Puddingbecher mit Untersetzern, Zuckerdose und -topf, 2 Tee- und 6 Kaffeetassen mit Untertassen, Tablett. Goldrand mit gezacktem, goldstaffiertem Blattrand, unterhalb Bordüre. Dekoriert mit unterschiedlichen blühenden Pflanzen in polychromer Malerei, rücks. jeweilige lat. Bez.; acht Teile minim. best.; vereinzelt ber.; Kaffeetasse mit Haarriss, Bratenplatte rest.; Manufakturmarke. Beigabe: 2 Speise- und 4 Kuchenteller mit gleichem Dekor und durchbrochen gearbeitetem Rand.; Ein Teller mit Hausmalerei. Teller-D. 7,5 cm - 25,5 cm; größte Platte 47 cm. Die ersten Entwürfe zum "Flora Danica"-Dekor entstehen ab 1790 im Auftrag des dänischen Königshauses. Das erste fertige Service, ursprünglich als Geschenk für Zarin Katharina II. konzipiert, verbleibt nach zwölf Jahren der Konzeption und Überarbeitung letztendlich im Besitz der königlichen Familie, da die geplante Empfängerin in der Zwischenzeit verstorben ist. "Flora Danica"-Porzellan, das sich an den Arbeiten des Botanikers Carl von Linné orientiert und ebenso naturgetreu wie detailreich die Pflanzenwelt Dänemarks abbildet, wird noch heute in traditioneller Handarbeit gefertigt und bemalt. Es zählt es zu den prestigeträchtigsten Servicen der Welt. A Danish Royal Copenhagen 84-piece porcelain set with "Flora Danica" decor. Eight pieces minor chipped; few pieces rubbed; cup with hairline crack; roast plate restored. Manfacturer's mark. In addition: 2 dining and 4 cake plates with similar decor. Dänemark. Kgl. Kopenhagen. 20. Jh.

Schätzw. 26.000 - 52.000 EUR

Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914) & Manufaktur Creil & Montereau Wichtiger Teil eines Tafelservices namens "Rousseau à Peigné" - Modell entworfen 1866 Bestehend aus neunundneunzig Teilen aus Steingut mit weißem Fond, polychromem Dekor und festonierten Rändern : - dreiundneunzig Teller, - acht Guéridons, - drei runde Schüsseln, - zwei ovale Schüsseln, - zwei Raviers, - eine Salatschüssel Die meisten herausgegeben von Lebeuf & Millet, zwischen 1866 und 1875 Gekennzeichnet mit "E. Rousseau à Paris" für Eugène Rousseau Gekennzeichnet "Creil LM & Cie Montereau", "Lebeuf & Millet". Verschiedene Größen (Kleine Splitter und Fehlstellen) Ein wichtiger Teil des Steingutservice "Rousseau à Peigné" mit ninetynine Stücken von Félix Bracquemond für Manufacture Creil & Montereau - Modell erstellt 1866 Bibliografie : Masseau, Annick und Didier, L'Escalier de Cristal, Le luxe à Paris 1809-1923, 2021, S. 136-137 für ein identisches Modell. Ausstellungen: Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp., Félix et Marie Bracquemond, Mortagne und Musée des beaux-arts de Chartres,1972, S. 25 für unser Modell Borowitz, Helen O. (Hrsg.), Ausstellungskat., Japonisme: Japanese influence on French Art 1854-1910, Cleveland Museum, 1975, S. 157-158 für ein identisches Modell Van Rappard-Boon, Charlotte (Hrsg.), Ausstellungskatalog, Félix Bracquemond: 1833-1914, Van Gogh Museum,1994, S. 12-17 für ein identisches Modell Duncan, Alastair (Hrsg.), Ausstellungskat., Louis C. Tiffany, The Garden Museum Collection, 2004, S. 632-633 für ein identisches Modell Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Félix Bracquemond, 1833-1914, graveur et céramiste, Cat. exp., Cabinet cantonal des estampes à Vevey, Fondation Neumann à Gingis, 2003-2004, S. 66-94 für unser Modell Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp. Félix Bracquemond et les arts décoratifs. Du japonisme à l'Art nouveau (Limoges, Musée national Adrien Dubouché, 5. April - 4. Juli 2005, dann in Selb-Plössberg, Deutsches Porzellanmusem, 25. Juli 2005 - 25. Oktober 2005, dann in Beauvais, Musée départemental de l'Oise, 16. November 2005 - 13. Februar 2006), S. 45-65 für unser Modell Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914)

Schätzw. 10.000 - 15.000 EUR

Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914) Manufaktur Haviland & C° Wichtiger Teil eines Tafelservice mit Blumen und Bändern - Modell 1879. Bestehend aus siebenundachtzig weißgrundigen Steingutteilen mit polychrom glasiertem Dekor und festonierten Rändern : - zweiunddreißig flache Teller, - zwölf Dessertteller, - zwölf breite tiefe Teller, - eine große Salatschüssel, - eine kleine Salatschüssel, - eine große Schüssel, - zwei hohe Gueridons, - zwei niedrige Gueridons, - zwei Teller auf niedrigem Fuß, - eine große Suppenterrine, - eine mittlere Suppenterrine, - zwei kleine Suppenterrinen, - eine Zuckerdose mit zwei Deckeln, - eine Sauciere, - vier flache runde Schüsseln, - zwei runde, hohle Schüsseln, - vier Schüsselchen, - fünf ovale Schüsseln, - eine Spargelschüssel Originalausgabe von 1879 Monogrammiert "B" in der Verzierung für Félix Bracquemond Gekennzeichnet mit "Creil Montereau B et Cie", "Barluet et Cie" und "Haviland et Cie. Paris" auf der Rückseite Verschiedene Abmessungen (Kleine Splitter und Fehlstellen) Teile eines Tafelgeschirrs "à Fleurs et rubans" Service von Félix Bracquemond für Manufacture Haviland & Cº inkl. eigthy-seven pieces - model created in 1879 Bibliographie : Beraldi, Henri, Les graveurs du XIXe siècle, III Bracquemond, Paris, 1885, S. 150-154, für ein ähnliches Modell. Ausstellungen: Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp. Félix et Marie Bracquemond, Mortagne - Chartres, Mai - September 1972, S. 26 für unseren Dienst Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Ausstellungskatalog, An Artistic Collaboration: Bracquemond and Baron Vitta, Cleveland Museum of Art, November 1979, S. 303 für ein ähnliches Modell. Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Ausstellungskatalog, Félix Bracquemond, 1833-1914, graveur et céramiste, Cabinet cantonal des estampes in Vevey, Fondation Neumann in Gingis, 2003-2004, S. 103-107 für unser Service. Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Félix Bracquemond, 1833-1914, graveur et céramiste, Cat. exp., Cabinet cantonal des estampes à Vevey, Fondation Neumann à Gingis, 2003-2004, S. 126-133 für unseren Dienst Patry, Sylvie und Robbins, Anne (Hrsg.), Ausstellungskatalog, Le décor impressionniste: aux sources des nymphéas, Musée de l'Orangerie, 2022, S. 202 für unseren Dienst Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914)

Schätzw. 20.000 - 40.000 EUR

Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914) & Manufaktur HAVILAND & Cº Teil eines Service, genannt "Parisien ". - zwischen 1876 und 1878 entstandenes Modell Bestehend aus einundzwanzig Stücken aus Hartporzellan mit polychrom glasiertem Dekor, einfarbigem Rand und vergoldetem Wolfszahnnetz : - zwölf Teller, - fünf Gueridons, - vier Teller mit Füßen Monogrammiert "B" im Dekor für Félix Bracquemond (Leichte Abplatzungen) Teile eines Hartporzellans des Service "Parisien" einschließlich zwanzig-einer Stücke von Félix Bracquemond für Manufacture Haviland & Cº - Modell zwischen 1876 und 1878 geschaffen Ausstellungen: Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp., Félix et Marie Bracquemond, Mortagne und Musée des beaux-arts de Chartres,1972, S. 25, "[Service] Exposé en 1876 à l'Union centrale à Paris" für unser Modell Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Félix Bracquemond, 1833-1914, graveur et céramiste, Cat. exp., Cabinet cantonal des estampes à Vevey, Fondation Neumann à Gingis, 2003-2004, S. 100-102 für unser Modell Bouillon, Jean-Paul (Hrsg.), Cat. exp. Félix Bracquemond et les arts décoratifs. Du japonisme à l'Art nouveau (Limoges, Musée national Adrien Dubouché, 5. April - 4. Juli 2005, dann in Selb-Plössberg, Deutsches Porzellanmusem, 25. Juli 2005 - 25. Oktober 2005, dann in Beauvais, Musée départemental de l'Oise, 16. November 2005 - 13. Februar 2006), S. 97-98 für unser Modell Felix BRACQUEMOND (Paris, 1833 - Sèvres, 1914)

Schätzw. 5.000 - 8.000 EUR