Plakate

Empfohlene Lose

FIAT 500 Um den alternden Topolino zu ersetzen, beauftragte Fiat den Ingenieur Dante Giacosa mit der Entwicklung eines neuen, minimalistischen Modells (Länge 297 cm), das Italien eine massive Motorisierung ermöglichen sollte. So kam es, dass am 4. Juli 1957 der Nuova 500 vorgestellt wurde. Der luftgekühlte 480-cm3-Zweizylindermotor mit 13 PS im Heck hat zwei Türen, die sich nach vorne und hinten öffnen lassen. Der Hubraum wurde schnell auf 499,5 cm3 vergrößert und die Leistung zunächst auf 16 PS und später auf 18,5 PS gesteigert. Das neue Modell konkurrierte nicht mit dem 600 aus derselben Familie und sein Erfolg bestätigte, dass Fiat über ein Modell verfügte, das vom Markt erwartet wurde. Ab 1960 kam eine neue Version auf den Markt, die Giardiniera. Ein kleiner Kombi mit vergrößertem Heckraum, der durch eine seitlich zu öffnende Tür zugänglich ist. Sein Motor liegt flach unter dem Boden. 1965 wird schließlich die Richtung der Türen umgekehrt. Da der Erfolg anhält, stellt Fiat 1972 den 500 L vor, eine etwas luxuriösere Version, die ein Verkaufsschlager" wird. Sein Nachfolger, der 126, wurde 1972 vorgestellt. Trotzdem wird eine letzte Version des 500 als 500 R aufgelegt. Insgesamt wurden während seiner Karriere, die 1975 endete, mehr als 3.800.000 Exemplare produziert. Abarth stellte mehrere Sportversionen her. Er wurde auch in Deutschland (Neckar) und Österreich unter dem Namen Steyr Puch mit eigener Mechanik hergestellt. Das zum Verkauf stehende Modell ist in perfektem Zustand, da es überholt wurde. Karosserie und Innenraum weisen keine Mängel auf. Es hat 54'900 km auf dem Tacho. Es ist der sicherste Weg, um im Sinne von "Dolce Vita" Sympathien zu gewinnen.

Schätzw. 13.000 - 16.000 CHF

Tschichold, Jan Philobiblon. 1924. Holzschnitt in Schwarz und Gold auf Velin. 35,2 x 35 cm (38,5 x 37 cm). Drucksigniert mit dem Namen in polnischer Schriftweise und betitelt "Philobiblon», Bücher des Verlages Philobiblon aus Warschau sind hier zu haben - Avantgarde - Tschechien - Typographie Tschichold, Jan Philobiblon. 1924. Holzschnitt in Schwarz und Gold auf Velin. 35,2 x 35 cm (38,5 x 37 cm). Drucksigniert mit dem Namen in polnischer Schriftweise und betitelt "Philobiblon», Bücher des Verlages Philobiblon aus Warschau sind hier zu haben", handschriftlich datiert sowie bezeichnet mit der Druckanweisung "gold muss als Ton deutlich erkennbar sein". - Nahezu bis an den Rand leicht gebräunt. An einer Seite mit restauriertem Randeinriss. Punktuelle Wasserflecken und wenige Oberflächenanschmutzungen, auch verso. Punktuelle Griffspuren. Insgesamt gut. Ausgezeichneter und sehr satter, klarer Druck mit schmalem Rand, das Gold samtig schimmernd. Ausgesprochen selten. Andruckbogen mit Passmarken in den Rändern, als Entwurf für die Plakatgestaltung des Warschauer Verlages Philobiblon. - Als Kalligraph, Typograph und Palkatgestalter zählt Tschichold zu einem der bedeutendsten Vertreter der Neuen Typographie. Maßgeblichen Einfluss stellte hierbei der Besuch am Bauhaus mit seinen Ansätzen und Ästhetiken dar. Während ein Gestaltungsentwurf für ein Briefpapier für denselben Verlag im Jahr 1923 einen noch weitaus klassischeren Ansatz offenbart (Vgl. Deutsche Nationalbibliothek Leipzig, Inventarnr.: 1236315111), ändert sich Tschicholds Bildsprache in unserem Entwurf entscheidend, sie ist reduziert und modernisiert, funktional. 1924 entstehen die ersten Arbeiten unter dem Einfluß des Bauhauses, z. B. unser Entwurf für das Plakat des Warschauer Verlages "Philobiblon". Tschichold begründet mit seinem avantgardistischen Ansatz die "Neue Typographie", für die er bis heute einen wegweisende Stellung einnimmt. Typography. - Woodcut in black and gold on wove paper. Signed and titled in print in Polish, dated by hand and inscribed with the printing instruction "gold must be clearly recognisable as tone". - Light-stain almost up to margin. One side with restored marginal tear. Isolated water stains and a few surface soilings, also on the verso. Isolated traces of handling. Good overall. Superb and exceptionally rich, clear impression with narrow margin, gold velvety shimmering. Very rare. - Proof sheet with register marks in margins, for the poster design of the Warsaw publishing house Philobiblon. - As a calligrapher, typographer and poster designer, Tschichold is one of the most important representatives of New Typography. His visit to the Bauhaus, with its approaches and aesthetics, was a decisive influence. While a design draft for a letterhead for the same publishing house in 1923 reveals an even more classical approach (cf. German National Library Leipzig, inventory no.: 1236315111), Tschichold's visual language changes decisively in our design, it is reduced and modernised, functional. In 1924, the first works were created under the influence of the Bauhaus, e.g. our design for the poster of the Warsaw publishing house "Philobiblon". With his avant-garde approach, Tschichold founded the "New Typography", for which he still holds a pioneering position today.

Schätzw. 900 - 900 EUR

Les Français. Les peintres témoins de leur temps. Musée Galliera. Mit 2 signierten Originalradierungen von Jean Cazou und 56 handsignierten Drucken nach Zeichnungen von Grau-Sala, Weisbuch, Bezombes, Brayer, Toffoli Paris, 1966. Folio. Lose Lagen in OC - Cazou, Jean u.a. Les Français. Les peintres témoins de leur temps. Musée Galliera. Mit 2 signierten Originalradierungen von Jean Cazou und 56 handsignierten Drucken nach Zeichnungen von Grau-Sala, Weisbuch, Bezombes, Brayer, Toffoli Paris, 1966. Folio. Lose Lagen in OChemise in OSchuber. (Schuber berieben, leicht angeschmutzt und etwas beschabt). Eins von 150 Exemplaren. - Aufwendiger bibliophiler Pressendruck anlässlich ihrer XV. Ausstellung im Musée Galliera, 1966. - Unter den 56 Malern oder Bildhauern: Yves Brayer, Aristide Caillaud, Carzou, Jean Commère, Marcel Gili, Grau-Sala, Moretti usw. Die Originaltexte stammen von Barjavel, Jean Dutourd, Robert Escarpit, René Etiemble, René Fallet, Albert Memmi, Vercors usw. - Dabei: Extramappe mit dem Austellungsplakat. Wohlerhalten. With 2 signed original etchings by Jean Cazou and 56 signed prints after drawings by Grau-Sala, Weisbuch, and others. One of 150 copies. - Lavish bibliophile press print on the occasion of their XV exhibition at the Musée Galliera, 1966. - Among the 56 painters or sculptors: Yves Brayer, Aristide Caillaud, Carzou, Jean Commère, Marcel Gili, Grau-Sala, Moretti, etc. The original texts are by Barjavel, Jean Dutourd, Robert Escarpit, René Etiemble, René Fallet, Albert Memmi, Vercors, etc. - Included: extra folder with the exhibition poster. Well preserved.

Schätzw. 360 - 360 EUR

Gontcharova, Natalia Bal Olympique. Vrai bal sportif costumé organisé par l'Union des Artistes Russes à Paris le vendredi 11 juillet 1924 à la taverne de l'Olympia 28 bd. des Capucines. Sammlung von drei Farbvarianten des Posters mit Illustrationen vo - Avantgarde - Russland Gontcharova, Natalia Bal Olympique. Vrai bal sportif costumé organisé par l'Union des Artistes Russes à Paris le vendredi 11 juillet 1924 à la taverne de l'Olympia 28 bd. des Capucines. Sammlung von drei Farbvarianten des Posters mit Illustrationen von Natalia von Gontcharova und Victor Barthe. Je beidseitig bedruckt und mittig gefaltet. Maße aufgefaltet je 65 x 25 cm. Enthält Farbvarianten in blau, gelb und rosa. - Die Holzschnitt-Illustration von Gontcharova betitelt: "Projet de Costume pour le Bal Olympique pouvant servir aux deux sexes. Recommandé aux personnes pressées." - Etwas lichtrandig. 1 Bl. mit kurzem Randeinriss. Vereinzelt minimale Randläsuren. Je mit geglätteten Falzen. Wohlerhalten. Russian Avantgarde - Collection of three colour variations of the poster with illustrations by Natalia von Gontcharova and Victor Barthe. Each printed on both sides and folded in the centre. Dimensions unfolded 65 x 25 cm each. - Contains colour variants in blue, yellow and pink. - The woodcut illustration by Gontcharova titled: "Projet de Costume pour le Bal Olympique pouvant servir aux deux sexes. Recommandé aux personnes pressées." - Somewhat light-stained. 1 leaf with short marginal tear. Occasional minimal marginal defects. Each with smoothed folds. Well preserved. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 1.500 - 1.500 EUR

Umfangreiche Sammlung von illustrierten Katalogen und Werkverzeichnissen sowie Literatur zu Horst Janssen. Davon 6 Exemplare vom Künstler signiert bzw. monogrammiert. 1969-2010. Versch. Formate und OEinbände. - Janssen, Horst Umfangreiche Sammlung von illustrierten Katalogen und Werkverzeichnissen sowie Literatur zu Horst Janssen. Davon 6 Exemplare vom Künstler signiert bzw. monogrammiert. 1969-2010. Versch. Formate und OEinbände. Enthält: Hensel und Grätel, 1969. - 2x Paul Wolf + die 7 Zicklein, 1969 - Landschaftsradierungen, 1971. - Subversionen, 1972. - Neue Zeichnungen, 1973. - Caprice, 1980. - 2 x Tocka. Schwermut, 1981. - Horst Janssen: Querbeet, 1982. - Hinkepott, 1987. - Nigromontanus u. Caprice 2, 1980. - Anmerkungen zum Grundgesetz, 1982. - Horst Janssen. Zeichnungen, 1984. - Horst Janssen. Eine Biographie, 1984. - Mit Georg Christoph Lichtenberg, 1988. - Horst Janssen. Caprice. Charles Baudelaire. E.M. Cioran, 1989. - Horst Janssen. Radierungen 1957- 1969, 1989. - Verzeichnis aller Janssen Radierungen zusammengefasst in Jahrgangsheften, Bd. 1970, 1971 ff. Nr. 662 bis ff. Nr. 853, 1972 ff. Nr. 501 - ff. Nr. 661, 1974/75 ff. Nr. 156 bis ff. Nr. 309, 1976, 1977-1980 (erschienen 1991-94). - Bobethanien, 1991. - Eros Tod und Maske, 1992. - Horst Janssen. Aus dem Dunkel ins Licht, 1992. - Selbstbildnis, 1994. - Horst Janssen: Hundert Köpfe, 1994.- Selbst: Gewörtert, 1994. - Horst Janssen. Zeichnungen, 1996. - Hanno's Tod, 1997. - Hamburger Kunsthalle. Horst Janssen. Die Sammlung Hartmut Frielinghaus, 1997. - Mit Lichtenberg. Horst Janssen II. und letzze Folge, 1997. - Hokusai's Spaziergang, 1998. - Horst Janssen. Ein Leben und Werk, 1999. - Selbstbildnis von fremder Hand, 2001. - Horst Janssen: Mehr nicht, 2002. - Horst Janssen. Summa summarum. Ein Lebenslesebuch, 2006. - Le Claire Kunst No. 27, 2010. - Verzeichnis aller Janssen-Bücher bei St. Gertrude, o.J. - Janssenplakate, o.J. -- Insgesamt in sehr guter Erhaltung, teilweise in nahezu druckfrischem Zustand. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 300 - 300 EUR

Mercury 7 Signed 'Blue Scout' Poster - Vintage 11 x 14 Poster eines Blue Scout Raketenstarts, wie er von der U.S. Air Force und ihrer 609A Blue Scout Trägerraketenfamilie durchgeführt wurde, signiert und beschriftet in den Rändern in schwarzer Kugelschreiberschrift, "Beste Grüße an Joe, von den Mercury Astronauten - John H. Glenn, Jr,"Virgil I. Grissom", "Walter M. Schirra, Jr.", "M. Scott Carpenter", "Alan B. Shepard, Jr." und "Donald K. Slayton" und später in schwarzer Tinte "Gordon Cooper". Aufgerollt und in gutem Zustand, mit leichten Knitterspuren. Ein äußerst seltenes, sehr ansehnliches Format, das von allen sieben Mercury-Astronauten unterzeichnet wurde. Begleitet von einer gedruckten E-Mail-Kette aus dem Jahr 2002 zwischen Cooper und dem Empfänger, in der erklärt wird, wie letzterer die anderen sechs Mercury-Unterschriften erhalten konnte, während sich die Astronauten und ihre Familien im Sommer 1961 am Holiday Inn Pool in Cocoa Beach entspannten. Sie waren alle dort versammelt, um den zweiten Mercury-Flug von Gus Grissom am 21. Juli 1961 zu verfolgen. Die E-Mail bestätigt auch Coopers Bereitschaft, das Poster mit seiner Unterschrift zu versehen und das Set zu vervollständigen. Cooper schreibt: "Lee, ich würde mich freuen, deine Bilder zu signieren...aber sei dir bewusst, dass du für ihre Sicherheit verantwortlich bist...sie sind viel wert!..viel Glück...du kannst sie mir an [Gordon Coopers Adresse] schicken." Bei der abgebildeten Rakete, die die Unterschriften der Mercury-Astronauten begleitet, handelt es sich um eine USAF Blue-Scout II, die die NASA für die erste Mercury-Scout-Mission umbauen wollte. Die MS-1 entstand aus einem Vorschlag der NASA vom 5. Mai 1961, Scout-Raketen für den Start von Kleinsatelliten zu verwenden, um das weltweite Mercury Tracking Network in Vorbereitung auf bemannte Orbitalmissionen zu testen. Die extreme Seltenheit, alle sieben Autogramme auf ein und demselben Bild oder Dokument zu finden, ist auf den frühen Tod des Astronauten Gus Grissom am 27. Januar 1967 zurückzuführen, während er auf einer Rakete in Cape Kennedy hockte. Er bereitete sich gerade auf einen Vorflugtest mit Apollo 1 (Raumschiff 012) vor, als die Katastrophe eintrat. Die Kommandokapsel fing Feuer und die Astronauten Gus Grissom, Ed White und Roger Chaffee, die in der geschlossenen Kapsel arbeiteten, erstickten. Grissom's Grissoms Beerdigung fand auf dem Arlington National Cemetery statt. Zu den anwesenden Würdenträgern gehörten unter anderem Präsident Lyndon B. Johnson, Mitglieder des US-Kongresses und andere NASA-Astronauten. Amerika hat am 27. Januar 1967 drei Helden verloren.

Schätzw. 4.000 - 6.000 USD