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Skulpturen, Marmor und Bronzen

Holz, terrakotta, gips, stein, elfenbein, marmor, metall, bronze: die auktionen für skulpturen, marmor und bronze vereinen kunst und materie.
Bei diesen auktionen steht die klassische skulptur im mittelpunkt, von den bronzestatuetten der italienischen renaissance über die porträts aus weißem marmor von jean-antoine houdon bis hin zu den terrakotta-büsten von augustin pajou. Von der jungfrau maria mit kind bis hinzu den tierskulpturen von antoine-louis barye, rembrandt bugatti und françois pompon. Auch moderne und zeitgenössische bildhauer begeistern uns bei den auktionen. Insider und nicht unbekannte in dieser speziellen und beliebten kategorie von skulpturen, marmor und bronze sind: auguste rodin, camille claudel, aristide maillol, alexander calder, niki de saint phalle und jean tinguely, arman, césar und alberto giacometti. Wussten sie? Hundert jahre nach dem tod von auguste rodin erzielte ein patinierter bronzeabzug des ewigen frühlings, der von diesem bildhauer genie signiert war, bei drouot einen preis von fast 2 millionen euro.

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Empfohlene Lose

Eduardo CHILLIDA (1924-2002) Bideak Radierung, nummeriert 20/50, unten links signiert, auf der Rückseite betitelt. Höhe. : 14 cm; Breite : 20 cm (das Motiv) Provenienz : - Galerie Lelong, Oktober 1990 Eduardo Chillida, ein spanischer Bildhauer des 20. Jahrhunderts, wird für seine abstrakten Skulpturen, die im öffentlichen Raum ausgestellt werden, gelobt. Nach einem Architekturstudium in Madrid wandte er sich 1947 der Bildhauerei zu, wobei er vor allem Stahl und Granit bearbeitete. Obwohl sein Werk durch mehrere internationale Auszeichnungen und Ausstellungen anerkannt wurde, blieb es in Spanien lange Zeit unbekannt. Seine Arbeiten beziehen sich oft auf seine baskische Kultur. Im Jahr 2000 wurde in Hernani ein Museum eröffnet, um sein Vermächtnis nach seinem Tod im Jahr 2002 fortzuführen. ACHTUNG: LAGERUNG UND ABHOLUNG DA UNSERE KANZLEI DERZEIT UMGEBAUT WIRD, MÜSSEN ALLE LOSE IN UNSEREM MÖBELLAGER IN SAINT-OUEN ABGEHOLT WERDEN. BITTE BRINGEN SIE DAZU IHRE RECHNUNG UND EINEN AUSWEIS MIT. Adresse: LTSE - 50, rue Ardoin 93400 Saint-Ouen - Gebäude 556C. Öffnungszeiten 8:30-12:30 Uhr - 14:00-17:00 Uhr (Montag bis Freitag). GPS-Standort: 48.9116440170972, 2.322533212510162. KOSTEN FÜR DIE LAGERUNG : - Kostenlose Lagerung für alle Abholungen in der ersten Woche bis einschließlich 29. April. - 5 Euro/Tag und Partie ab dem 30. April einschließlich. EXPEDITION: KEIN EXPEDITIONSVERSAND WIRD VON AUDAP & Associés VERSICHERT. Sie können sich an den Dienstleister Ihrer Wahl wenden, insbesondere : - The Packengers: hello@thepackengers.com - Mehdi Mentouri: mentouri.mehdi@gmail.com - LTSE: contact@ltse.fr

Schätzw. 300 - 500 EUR

François Pascal Simon GÉRARD, dit le Baron Gérard (1770-1837), atelier de. - Kaiser Napoleon I. im Krönungsanzug. Öl auf Leinwand. H. 58 x B. 42 cm. In einem späteren vergoldeten Holzrahmen. Das offizielle Porträt des Kaisers Das Original dieses Bildes, das Napoleon 1805 für das Hotel des Ministeriums für Auswärtige Beziehungen in Auftrag gab und das im folgenden Jahr geliefert wurde, ist bis heute nicht identifiziert. Mehrere französische Institutionen bewahren heute Versionen dieses Werkes von Baron Gérard auf. François Gérard war seit 1786 Schüler von David und erlangte 1798 mit seinem Werk Psyche und Amor Berühmtheit. Er wurde zum Maler des Schlosses Malmaison und zum Porträtisten des Hofes. 1804, am Tag nach seiner Krönung in Notre-Dame, möchte Napoleon sein neues Image als Kaiser verbreiten: Er wendet sich an die größten Künstler der Zeit und wählt schließlich Jean-Auguste-Dominique Ingres, Robert Lefèvre und François Gérard aus. Drei Sensibilitäten, drei Stile und drei verschiedene Kompositionen. Bei Ingres sitzt Napoleon frontal auf seinem Thron und bietet damit eine Darstellung, die sich von der Tradition der Bourbonen abhebt. Napoleon erscheint wie ein heiliger Mann, eine Art Gottheit, was dem Kaiser für ein offizielles Porträt missfiel. Robert Lefèvre stellt stattdessen einen Kaiser dar, der zu menschlich und der kaiserlichen Rolle nicht würdig genug ist. Erst Gérard gelingt es, das perfekte Gleichgewicht zwischen Mensch und Kaiser herzustellen. Napoleon wird stehend, in voller Länge und mit einem dreiviertel Körper dargestellt und entspricht damit voll und ganz den ästhetischen Codes, die von der Monarchie eingeführt wurden, und zeigt so eine Kontinuität in der Macht an. Dieses Bild wurde zur offiziellen Darstellung Napoleons im Krönungsanzug und wurde in verschiedenen Formaten und Materialien reproduziert, wie der von der Manufacture des Gobelins angefertigte Wandteppich, von dem eine Version heute im Metropolitan Museum aufbewahrt wird, oder die von Auguste Boucher Desnoyers angefertigte Gravur belegen. Der Maler der Könige und der König der Maler François Gérard wurde in Rom geboren und wuchs in einem adligen Umfeld auf, da sein Vater Kämmerer des Kardinals François-Joachim de Pierre de Bernis war, und zeigte schon früh eine starke Neigung zum Zeichnen. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich ließ er sich in der Pension du Roi, einer Einrichtung für begabte junge Künstler, ausbilden. Als er bemerkt wurde, wurde er Schüler des Bildhauers Augustin Pajou, bevor er im Alter von 16 Jahren Schüler von David wurde. Dank des Schutzes seines Lehrers konnte er seinem Talent freien Lauf lassen und wurde zu einem der wichtigsten Maler des Ersten Kaiserreichs und der Restaurationszeit. Er wurde "der Maler der Könige, der König der Maler" genannt, porträtierte alle Herrscherfamilien an den europäischen Höfen und empfing große Künstler und Intellektuelle der Zeit in seinem Pariser Salon. Im Jahr 1819 wird er zum Baron ernannt. Er starb im Alter von 67 Jahren und wurde zum Historienmaler und Meisterporträtisten des Neoklassizismus. Jahrhundert werden ihm siebenundachtzig Ganzkörperporträts zugeschrieben, über zweihundert Ganzkörper- und Brustporträts in verschiedenen Formaten und Größen. Eine Version aus dem Atelier Unser relativ kleines Werk ist eine der von Gérard geschaffenen Versionen mit gelbem Hintergrund und grünem Teppich, wie die im Schloss Fontainebleau aufbewahrte (Abb. 2). Es ist Teil der Produktion von verkleinerten Versionen durch Gérard und sein Atelier, wie bei dem Porträt der Kaiserin Marie-Louise (Abb. 4) oder dem Porträt der Gräfin Katarzyna Joanna Gabrielle Starzenska (Abb. 5). Eine an unserem Porträt durchgeführte Röntgenaufnahme (Abb. 1) zeigte die Feinheit einer unter dem Gemälde liegenden Zeichnung, die von der hohen Qualität der Ausführung in Gérards Atelier zeugt. Illustrationen - Abb. 1: Röntgenaufnahme unseres Gemäldes. - Abb. 2: Atelier von François Pascal Simon GÉRARD, Napoléon Ier en costume de sacre, 1805, 240 x 155 cm, Musée de Fontainebleau, Inv. N 16; PN 1384. - Abb. 3 François Pascal Simon GÉRARD, Napoleon I. im Krönungsanzug, c. 1815, 32 x 24,2 cm, Schloss Versailles, Inv. MV 4866. - Abb. 4: Atelier von François Pascal Simon GÉRARD, Die Kaiserin Marie-Louise, c. 1815, 65 x 55 cm, Privatsammlung. - Abb. 5: François Pascal Simon GÉRARD, Porträt der Gräfin Katarzyna Joanna Gabrielle Starzenska, 1803-1804, 71,5 x 43,3 cm, Königspalast in Warschau, Inv. ZKW/5870/ab.

Schätzw. 40.000 - 60.000 EUR

Antonio CANOVA (Possagno, 1757-Venise, 1822), atelier de. - Kaiser Napoleon I. (circa 1806). Kolossale Marmorbüste auf Sockel (kleine Abplatzungen). H. 90 cm. Historischer Hintergrund Antonio Canova wurde 1757 in Possagno in der Provinz Treviso als Sohn eines Architekten geboren. Er verlor seinen Vater in jungen Jahren, und sein Großvater, ein Steinmetz, brachte ihm die Grundlagen der Bildhauerei bei. Später wurde er Schüler von Torreto, dem er 1769 nach Venedig folgte. Dort schuf er seine ersten Skulpturen: Orpheus und Eurydike, Apollon und Daphne, später Dädalus und Ikarus. Er wurde 1779 in die Akademie aufgenommen und ging nach Rom, das zum Zentrum seiner glanzvollen Karriere werden sollte. 1783 freundete sich Canova mit Quatremère de Quincy an, dem strengsten Theoretiker der Rückkehr zur Antike, der sein Freund und Mentor wurde. Er übte sich darin, in seinen Werken die griechische Reinheit und Perfektion zu erreichen. Nach vielen Verhandlungen nahm er schließlich Napoleons Vorschlag an, Ende 1802 nach Paris zu kommen. Bei diesem Besuch entwarf er die Statue, die Napoleon als friedensstiftenden Mars darstellt, und modellierte nach zahlreichen Sitzungen eine Tonbüste des Kaisers, aus der er einen Gipsabdruck herstellte, der ihm als Arbeitsgrundlage für die endgültige Statue diente. Er war der anerkannteste Bildhauer seiner Zeit in Italien und wurde zu einem der Lieblingskünstler des Kaisers. Er starb am 13. Oktober 1922 in Venedig. Die kolossale Büste von Napoleon I. Das Modell für diese Büste fertigte Antonio Canova anlässlich eines Auftrags, den er 1801 von der provisorischen Regierung der Cisalpinischen Republik, ausgedrückt von Giovanni Battista Sommariva, zur Ausschmückung des Foro Bonaparte erhielt. Es ging damals darum, einen Napoleon mit der Krone des Sieges zu schnitzen, wie es Antolini, der Architekt des Forums, gewünscht hatte. Canova setzte sich jedoch schnell mit seiner Idee durch, das Ganze mit einer kolossalen Statue Napoleons als unbewaffneter und friedensstiftender Mars zu schmücken (Abb. 1). Obwohl das Projekt für den Foro Bonaparte aufgegeben wurde, setzte Canova die Arbeit an diesem Werk für Napoleon fort. Obwohl Napoleon der künstlerischen Produktion eine politische Rolle zuwies, schränkte er seine Anweisungen bei der Auftragsvergabe an Canova mit den Worten "dem Genie werden keine Gesetze auferlegt" ein. Als er sich jedoch über die völlige Nacktheit der Statue Sorgen machte, beruhigte ihn der Künstler, indem er ihm erklärte, dass eine heroische Statue nicht anders dargestellt werden könne. Besondere Aufmerksamkeit galt Napoleons Kopf, den Canova zu verbessern suchte. Er neigte ihn leicht nach rechts und betonte Bonapartes antike Ästhetik noch mehr. Auf diese Weise verherrlichte er die Gesichtszüge des ersten Konsuls und machte ihn zu einem antiken Helden, der sich bereits der Figur des römischen Kaisers annäherte. Die im Frühjahr 1803 fertiggestellte Skulptur des Kopfes war Gegenstand zahlreicher Kopien, die Canova bei Bildhauern wie Callamard und Labourreur, aber auch bei Persönlichkeiten des Regimes wie Dominique-Vivant Denon in Auftrag gab. Die Statue wurde 1806 fertiggestellt, dem Kaiser aber erstmals 1811 im Saal der berühmten Männer des Napoleonmuseums präsentiert. Die völlige Nacktheit der Skulptur stand im Gegensatz zu dem vom Herrscher propagierten Prinzip der Anständigkeit. Da er mit der Darstellung unzufrieden war, ordnete er an, dass sie hinter einer Trennwand verborgen werden sollte und dass die Presse keine Kommentare dazu abgeben durfte. Bei den Büsten, die nach der Statue angefertigt wurden, bestand diese Hürde jedoch nicht, sodass sie nach dem Vorbild des Augustus im ganzen Reich weit verbreitet wurden. Diese Büste ist ein idealisiertes, ja sogar vergöttlichtes Bild von Napoleon. Sie entsprach perfekt den Codes der antiken Statuenmalerei und entsprach dem griechischen und römischen Schönheitsideal. Seine sublimierten Gesichtszüge strahlen eine heroische Schönheit aus, die an den klassischen Stil der griechischen Statuenkunst erinnert. Die leicht gerunzelte Stirn ist von einer Falte gezeichnet, die ihrerseits an die römische Gravitas erinnert und so die zukünftigen Darstellungen als römischer Kaiser vorwegnimmt. Die sorgfältig geformten Augen blicken in die Ferne, auf Eroberungen und in die Zukunft. Die hervorgehobenen Wangenknochen, die einen eckigen Kiefer abschließen, verleihen dem Gesicht diese männliche Schönheit im antiken Stil. Die zukünftige imperiale Macht geht aus dieser Büste hervor, die Napoleon verherrlicht und ihm bereits seine Titel als Eroberer und Herrscher verleiht. Verwandte Werke - Antonio Canova, Statue von Napoleon als friedensstiftender Mars, 1806, Apsley House, London, Inv. WM.1442-1948 (Abb. 1). - Antonio Canova, Kolossale Büste von Napoleon, Marmor, Anfang 19. Jahrhundert, Devonshire Collection, Chatsworth. - Antonio Canova, Kolossale Büste von Napoleon, Anfang des 19. Jahrhunderts, Palazzo Pitti, Florenz, Inv. 0034588 (Abb. 2). - Antonio Canova, Kolossale Büste von Napoleon, Anfang des 19. Jahrhunderts, Musée du Louvre, Inv. RF1986 (Abb. 3). - Nach Antonio Canova, Büste

Schätzw. 60.000 - 80.000 EUR

MANOLO HUGUÉ (Barcelona, 1872 - Caldas de Montbui, Barcelona, 1945). "Ochsen im Stall", 1935-1936. Relief aus Terrakotta auf Holzsockel. Werk katalogisiert in dem Buch "Manolo. Bildhauerei, Malerei und Zeichnung", Montserrat Blanch, nº197, Seite 114. Provenienz: Sammlung Jacky J. Druker, Freund und Mäzen von Joan Brotat. Maße: 34 x 34 x 3 cm; 6 cm (Sockelhöhe). In dem von Montserrat Blanch verfassten Werkverzeichnis über Manolo Hugué sind mehrere Werke abgebildet (Vorzeichnungen, Flachreliefs in Terrakotta, aber auch in Stein), deren Thema Ochsen sind (im Allgemeinen paarweise dargestellt), zu denen auch das vorliegende Werk gehört. Es handelt sich um eine Produktion, die zwischen 1917 und 1923 entstanden ist, Jahre, in denen der Bildhauer der Terrakotta neue thematische und formale Vorschläge einhaucht. Zurück in Ceret, nach seiner Pariser Zeit, widmete er sich dem Studium von Kadenzen, Rhythmen, archaisch inspiriertem Essentialismus... eine Summe von Strategien, um aus der Stagnation auszubrechen und die bildhauerische Sprache zu erneuern, ohne den Dialog mit den Klassikern aufzugeben. In diesem Relief durchdringt eine ruhige Energie wie eine unsichtbare Kraft die Körper, die sich in den abgerundeten Profilen mit geometrischen Einschnitten abwechseln. Die Vorderbeine des liegenden Ochsen passen sich dem Winkel an und suchen eine gewisse konzeptionelle Spannung zwischen den Volumina und ihrer Einfassung in einer präzisen viereckigen Begrenzung. Damit ahmt er die in den Metopen entwickelte griechische Kunst nach. Die räumliche Andeutung ist kurz und synthetisch: einige schematische Elemente skizzieren die Idee eines Stalls. Manuel Martínez Hugué, Manolo Hugué, wurde an der Escuela de la Lonja in Barcelona ausgebildet. Er nimmt regelmäßig an den Treffen der "Els Quatre Gats" teil und schließt Freundschaft mit Picasso, Rusiñol, Mir und Nonell. Im Jahr 1900 zog er nach Paris, wo er zehn Jahre lang lebte. Dort nahm er seine Beziehung zu Picasso wieder auf und schloss Freundschaft mit anderen Theoretikern der Avantgarde wie Apollinaire, Modigliani, Braque und Derain. In der französischen Hauptstadt beschäftigte er sich mit der Gestaltung von Schmuck und kleinen Skulpturen, beeinflusst durch die Arbeit seines Freundes, des Bildhauers und Goldschmieds Paco Durrio. 1892 arbeitete er mit Torcuato Tasso an dekorativen Werken für die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Jubiläum der Entdeckung Amerikas. Zwischen 1910 und 1917, als er sich ganz der Bildhauerei widmete, arbeitete er in Ceret, wo er eine heterogene Gruppe von Künstlern um sich scharte, unter denen Juan Gris, Joaquín Sunyer und wiederum Picasso hervorstachen. In diesen Jahren hatte er Ausstellungen in Barcelona, Paris und New York. Im Jahr 1932 wurde er zum Mitglied der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Jorge in Barcelona ernannt. Das Wesentliche in Hugués Werk ist die Beziehung zur Natur, wobei er die menschliche Figur als integriertes Element in die Natur einbezieht. Dies ist ein Merkmal des noucentistischen Klassizismus, aber bei Hugué geht es über dessen begrenzte Ursprünge hinaus. Er stellte in der Regel Bauern dar, aber auch Stierkämpfer und Tänzer - wie hier zu sehen ist -, immer mit einer Detailgenauigkeit und einem Sinn für Texturen, die seine frühere Ausbildung als Goldschmied verraten. In seiner künstlerischen Produktion koexistieren die mediterrane Tradition, der griechische Klassizismus und Archaismus, die Kunst des alten Ägyptens und Mesopotamiens mit der europäischen Avantgarde, die er assimilierte und aus erster Hand kannte, insbesondere der Fauvismus und der Kubismus von Matisse. Werke von Hugué befinden sich unter anderem im MACBA, im Centre Georges Pompidou in Paris, im Nationalen Kunstmuseum von Katalonien und im Nationalmuseum und Kunstzentrum Reina Sofia.

Schätzw. 2.200 - 2.500 EUR

Basrelief aus geschnitztem Alabaster mit Resten von Polychromie, das die Grablegung darstellt. Mehrere Figuren, darunter die betende Jungfrau Maria, assistieren Nikodemus und Josef von Arimathäa, die den Leichnam Christi in das Grab legen; Maria Magdalena sitzt unten links neben ihrem Salbgefäß und steht einem thurifizierenden Engel gegenüber (Unfälle, Fehlstellen und Erosionen). York?, zweite Hälfte des 15. Höhe: 40 cm - Breite: 26 cm. Montiert auf einem Hintergrund aus rotem Samt Obwohl fragmentarisch, ist dieser Alabaster interessant, da er eine Originalität in seiner Komposition aufweist. Häufig werden Maria Magdalena und der Thuriferengel im Vordergrund dargestellt, während Joseph von Arimathia, der den Leichnam Christi in das Grab legt, hinter dem Grab steht (Kl. 19322 und Kl. 19324). Wenn Joseph von Arimathia im Vordergrund steht und Maria Magdalena gegenübersteht, verschwindet der Engel (Kl. 19325). Hier sind alle drei Personen auf derselben Ebene dargestellt. Konsultierte Literatur : - C. Prigent, Les sculptures anglaises d'alabâtre au musée national du Moyen Âge Thermes de Cluny, Paris, 1998, S. 85-87. - F. Cheetham, Alabaster Images of medieval England, The Association for Cultural Exchange and The Boydell Press, 2003, pl. Life of Christ, nr. 67 bis 71. - F. Cheetham, English medieval Alabasters with a catalogue of the collection in the Victoria and Albert Museum, The Association for Cultural Exchange and The Boydell Press, 2005, S 266-270.

Schätzw. 1.300 - 2.500 EUR