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Spielzeug und Modelle

Auf den auktionen für spielzeug und modelle können sie modelle von schiffen oder flugzeugen, elektrischen zügen und miniaturautos ersteigern. Sehr gefragt sind hier dinky toys und der rolls royce unter den kleinen sammlerautos. Gesellschaftsspiele oder glücksspiele, liebhaber finden auf den online-auktionen für spielzeug und modelle von drouot auch alte schach- oder dominospiele, karten- oder gänsespiele oder auch automaten, die sogenannten luxus-spielzeuge für große kinder. Auktionen von porzellanpuppen - zu den am höchsten bewerteten gehören die zwillingsbabys mit geschlossenem mund und die bru-babys - werden neben den berühmten teddybären der firma steiff sammler begeistern. Wussten sie? Der name "teddy bear" (englisch für bär) geht auf den 26. Präsidenten der vereinigten staaten, theodore roosevelt, zurück, der den spitznamen "teddy" trug. Als er eines tages mit leeren händen von einer bärenjagd zurückkehrte, hielten es seine gefolgsleute für angebracht, einen teddybären an einen baum zu binden, damit er feuern konnte. Theodore roosevelt war empört und ließ das tier frei. Zwei russische auswanderer machten die geschichte unsterblich, indem sie 1902 einen teddybären schufen, den sie teddy tauften. Übrigens: die bleisoldaten finden sie zusammen mit den historischen souvenirs in der kategorie waffen, jagd und militaria.

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Empfohlene Lose

Serge Poliakoff (1906 Moskau - 1969 Paris) "Composition grise et noire" (Komposition in Grau und Schwarz). Originaltitel 1959 entstandene für Poliakoffs Oeuvre repräsentative, asymmetrische Komposition aus abgestuften, hellsilbergrauen bis zu annähernd schwarzen Flächen. Die Werke Poliakoffs bestehen aus einfachen, nebeneinander liegenden, fast strukturlosen, reinen Farbflächen, wobei ihre freie Anordnung und der Verzicht auf geometrische Strenge ganz der lyrischen und musikalischen Persönlichkeit des Künstlers entsprach. Auch in unserer Komposition harmonieren die Flächen miteinander, sie sind zwar formal getrennt, aber doch in einer bemerkenswerten, immanenten Ausgewogenheit untrennbar miteinander verbunden. Poliakoff, einer der wichtigsten Vertreter der "École des Paris", emigrierte 1923 nach Paris. Seit 1935 fand er dort sukzessive zur Abstraktion, Farbe und Fläche wurden alleiniges Ausdrucksmittel. Entscheidend beeinflusste ihn Kandinsky, den er 1937 kennenlernte. Durch Sonja und Robert Delaunay erkannte er die emotive Wirkung von Farbe und Simultankontrasten, Otto Freundlich inspirierte ihn durch seine gebogenen "Farbform-Kompositionen". 1938 beschickte Poliakoff erstmals den Salon des Indépendants, 1945 zeigte die Galerie l’Esquisse eine erste Ausstellung mit abstrakten Bildern Poliakoffs, 1946 beteiligt sich Poliakoff am ersten Salon des Réalités nouvelles. In den folgenden Jahren gelang Poliakoff mit seinen puzzle- bzw. teppichartigen Kompositionen aus aneinandergrenzenden, vibrierenden Farbflächen der internationale Durchbruch. 1959 und 1964 beteiligte er sich an der documenta I und II; 1960 erhielt Poliakoff eine Einzelausstellung in Berner Kunsthallemit 137 Bildern; 1962 widmete man ihm sogar einen eigenen Saal auf der Biennale in Venedig. Mitte der 1960er Jahre war Poliakoff schließlich einer der berühmtesten und bedeutendsten Maler seiner Generation. Gouache/Papier. R. u. sign.; 47 cm x 63 cm. Rahmen. Provenienz: Galerie Sacchetti, Ascona; Galerie Bonnier, Genf, und Svensk-Franska Konstgalleriet, Stockholm (1973 fusioniert); Auktion "Contemporary Art", Sotheby's, London, 03.07.1998, Lot 226; Galerie Neher, Essen; deutsche Privatsammlung. Beigefügt: Echtheitsbestätigung von Alexis Poliakoff, Archives Serge Polikakoff, Paris, 01.09.2000 (1958 dat.). Die Authentizität wurde von Thadée Poliakoff, Archives Serge Poliakoff, Paris, in einer aktuellen E-Mail am 16.02.2024 bestätigt; es ist im Archiv unter der Nr. 858083 registriert und im Catalogue raisonné, Bd. III (1959-1962), mit der Nr. 59-196 für das Jahr 1959 aufgeführt. Gouache on paper. Signed. Accompanied by a certificate of authenticity from Alexis Poliakoff, 1st of September 2000. The artwork is published in the catalogue raisonné, volume III, no. 59-196. It is registrated by the Archives Serge Poliakoff, Paris, under no. 858083. The authenticity was recently confirmed by the Archives Serge Poliakoff in a mail from 16th of February 2024.

Schätzw. 48.000 - 96.000 EUR

Schönes Modell eines Kanonenrohrs, ein Meisterstück aus dem Arsenal oder ein Gießereimodell, aus geschnitztem und gewachstem Holz; 12er-Geschütz, System Vallière nach den Zeichnungen der Verordnung vom 7. Oktober 1732, es wog 3200 Pfund, was dem Gewicht von 266 Kugeln entspricht; der 12er-Lauf hatte 8 Fuß 3 Zoll (ca. 3,20 m) oder 24 Kaliber Seelenlänge; Durchmesser der Kugel 1 Linie 10 Punkte. Der Lauf ist in sieben gleiche Teile geteilt: die erste Verstärkung stellt zwei dieser Teile dar, der dritte Teil gibt die Länge der zweiten Verstärkung an, die tangential an den Zapfen endet; die Volée umfasst die anderen vier Teile; die beiden Henkel sitzen auf der zweiten Verstärkung; der Steert ist mit Lorbeerblättern und Federn geschnitzt und bildet an der Spitze einen Vogelkopf. Das gekrönte Wappen Frankreichs auf einem Hintergrund mit Waffentrophäen ist auf der ersten Verstärkung mit der Sonne und dem Motto des Königs: "NEC PLURIBUS IMPAR" geschnitzt; der Anfang der Volée ist mit einem Blumenfries und darüber mit dem Doppel: "L" besetzt; die Volée trägt das Wappen von Louis Auguste de Bourbon, Duc du Maine, Grand Maître de l'Artillerie, und darüber das Motto: "ULTIMA. ORACIO REGUM" (ULTIMA RATIO REGUM); am Ende der Name der Kanone: "LE RÉVEIL" (Der Weckruf); an der Mündung ein Blumen- und Lilienfries. Die beiden Zapfen und die Henkel in Form eines Delphins sind angesetzt. Gesamtlänge 81 cm; Durchmesser an der Verschlusskante 97,5 mm; Durchmesser an der Mündungsblende 69 mm; Durchmesser der Zapfen 26 mm; Kaliber 23,5 mm. Zeitalter XVIII, XIX. Jahrhundert, guter Zustand. REFERENZ: Études sur le passé et l'avenir de l'artillerie, ouvrage continué sur le plan de l'Empereur, par FAVÉ, colonel d'artillerie, l'un de ses aides de camp; Bd. IV, Seite 80, Tafel 81; Paris, Librairie militaire 1863.

Schätzw. 3.000 - 4.000 EUR

Relique de la quatrième Bugatti 57 SC Atlantic #57453,1936, « La Voiture Noire » - Die ursprüngliche Chassisplatte des verschwundenen Bugatti Atlantic 57SC. Seit mehreren Jahrzehnten sorgt das "schwarze Auto", wie es genannt wurde, für viel Gesprächsstoff. Es ist dem Markenhistoriker Pierre-Yves Laugier zu verdanken, dass seine Existenz ans Licht kommt (wir laden Sie ein, sich sein Buch über die Bugatti 57 Sport zu besorgen). Seitdem hat jeder Liebhaber von Oldtimern davon geträumt, ihn in einer Scheune unter dicken Decken zu entdecken. Die Suche nach diesem Auto war, ist und bleibt ein Traum vieler Autoliebhaber und ist, wie die Suche nach der Santa Maria, legendär. Manche sagen, wenn sie auftauchen würde, wäre sie das begehrteste Auto der Welt. Das Fahrgestellschild, das wir Ihnen zeigen, ist daher dasjenige, das an dem Auto angebracht wurde, als es am 3. Oktober 1936 die Fabrik verließ. Der schwarze Wagen wurde später mit verschiedenen Kennzeichen fotografiert (was bei Bugatti sehr häufig vorkommt) und die letzte schriftliche Aufzeichnung, im Februar 1941 in Bordeaux, erwähnt ihn als #57454. Das ursprüngliche Kennzeichen #57453 war also bereits vom Wagen getrennt, kurz bevor es verschwand. Doch wann und warum wurden das Kennzeichen und das Auto getrennt? Eine Theorie hat unsere Aufmerksamkeit erregt: Im Juni 1937 wurde die Fahrgestellnummer #57453 einer Gangloff-Limousine zugewiesen. Es ist daher anzunehmen, dass das Fahrgestellschild dem Atlantic entnommen und in die Limousine eingebaut wurde. Diese Theorie ist umso plausibler, als der Atlantic im Juni 1939 unter der Nummer #57454 an den König von Belgien ausgeliehen wurde. Das schwarze Auto wird 1939 ein letztes Mal in Molsheim fotografiert, bevor es nach Bordeaux fährt. Die Limousine mit dem ursprünglichen Kennzeichen #57453 setzt ihren Weg fort und geht um 1958 in die Hände von Jean De Dobbeleer über, der sich sicherlich nicht bewusst ist, dass er das Kennzeichen des Atlantic aus der Fabrik in den Händen hält. Jahrzehnte später wird die Plakette an einem anderen Auto gefunden, von dem man weiß, dass es zu De Dobbeleer übergegangen ist. In jedem Fall handelt es sich um ein bedeutendes Stück des Puzzles, das die Oldtimerwelt seit Jahrzehnten in Atem hält. Außerdem ist es unseres Wissens nach das einzige Stück des schwarzen Werkswagens, an dessen Authentizität und Zugehörigkeit kein Zweifel besteht. VERKAUFSGEBÜHR: 26% INKL. MWST.

Schätzw. 5.000 - 10.000 EUR

Trentsensky, M. Die Erstürmung der Batterie auf der Eisenbahnbrücke vor Venedig. Wien, Trentsenskys Artistische Anstalt, (1849). Zerlegbild mit handkolorierter Kreidelithographie von Trentsensky nach Franz Kollarz, mit Gummiarabikum gehöht und dekorati - Puzzle Trentsensky, M. Die Erstürmung der Batterie auf der Eisenbahnbrücke vor Venedig. Wien, Trentsenskys Artistische Anstalt, (1849). Zerlegbild mit handkolorierter Kreidelithographie von Trentsensky nach Franz Kollarz, mit Gummiarabikum gehöht und dekorativer montierter Bordüre versehen. Auf Holz aufgezogen. 30,5 x 44 cm. Eingelegt in marmorierter Original P.-Schachtel mit montierter Bordüre und Etikett: "Neue mit der Maschine geschnittene Zerleg-Bilder. Kriegs-Scenen No." (berieben und etwas gebrauchsspurig). Innenseite des Deckels mit einem gedruckten Etikett mit Titel und Beschreibung. Vgl. Katalog: Die kleine Welt des Bilderbogens. Wien 1977, Nr. 92-94. - Franz Kollarz (1825-1894) war ein in Wien ansässiger Lithograph. - Interessantes und ungewöhnliches Motiv für ein solches Kinderspiel, das den Schauplatz eines wichtigen nächtlichen Angriffs im italienischen Unabhängigkeitskrieg darstellt, der die Einnahme Venedigs durch österreichische Truppen in der Nacht vom 6. zum 7. Juli 1849 darstellt. - Minimale Abplatzung unten links. Insgesamt sehr gut erhalten. Hand-coloured chalk lithograph heightened with gum arabic by Trentsensky after Franz Kollarz, with decorative mounted border. Mounted on wood. Laid in original marbled cardboard box with mounted decorative band and label (rubbed and somewhat worn). - Inside of the lid with a printed label with title and description. - Franz Kollarz (1825-1894) was a lithographer based in Vienna. - Interesting and unusual motif for such a children's game, depicting the scene of an important nocturnal attack in the Italian War of Independence, representing the capture of Venice by Austrian troops on the night of 6-7 July 1849. - Minimal chipping lower left. Overall in very good condition. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 1.000 - 1.000 EUR