Sitzmöbel

Im zeitalter der "generation suhlen" genügt es, auktionen zu belagern, um bergères, sofas und bänke, sessel, stühle und hocker zu erstehen." es gibt so viele sitzgelegenheiten wie gesprächsarten", bemerkte philippe jullian 1961 in seiner kleinen, gelehrten und humorvollen enzyklopädie der "styles". Sitzsäcke für die konversation zu zweit, wärmestuben für den plausch am kamin und sofas für den internet-chat sind alles gegenstände, die man auf den auktionen von sièges ersteigern kann. Es sei denn, man möchte lieber eine meridiane erwerben, um sich zurückzuziehen, oder eine boudeuse, einen doppelsitz aus dem 19. Jahrhundert, in dem man rücken an rücken sitzt. Auf der couch macht der schnäppchenjäger seine psychoanalyse. Während die sitzmöbel laut philippe jullian im zweiten kaiserreich "für die galanterien abgesenkt und für die krinolinen ausgeweitet" wurden, hat das 20. Jahrhundert ikonische sitzmöbel hervorgebracht: stuhl harry bertoia, chaiselongue von charlotte perriand, sessel von charles eames. Design-fans können sie in diesem online-verkauf von sitzen finden, ebenso wie die sofas von jean royère, die stühle von philippe starck oder die sessel der brüder bouroullec.

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Empfohlene Lose

Wassily - Chair - Design- Clubsessel B3 - Pendant - Entwurf Marcel Breuer, Bauhaus, Modell Clubsessel B3, diese Ausführung wohl Ende der 1990er, unterseitig in das Leder eingeprägt die Signatur des Designers, Rahmen Stahlrohr, hochglänzend verchromt, Bezug weißes Rinderkernleder, partielle, minimale Altersspuren, H/SH je ca. 73/42cm, B ca. 79cm, der original Wassily Chair wird aus einem speziellen Stahlrohr hergestellt, das sich auch bei längerem Gebrauch nicht verformt und Stabilität garantiert, auch die aufwendige Verchromung und der speziell behandelte Lederbezug weisen auf die Echtheit des Designklassikers hin, zudem bestehen z.B. die Verschlusskappen aus Metall und sind nicht aus Kunststoff, was Stabilität garantiert. Industriell gefertigt wurde der Wassily Sessel ab den späten 1920er Jahren durch Thonet, in den 1960er Jahren erwarb wiederum der italienische Möbelproduzent Dino Gavini die Lizenzen, produzierte den Wassily Chair aber nur mit mäßigem Erfolg, Gavini war es auch, der dem Clubsessel B 3 aus Marketinggründen seinen heutigen Namen Wassily Sessel verlieh, im Jahr 1968 wurde Gavinis Unternehmen dann von Knoll International aufgekauft, und ist seitdem bei dem amerikanischen Möbelhersteller in Produktion, bei der heutigen Reedition sind die Stahlrohre verchromt und nicht wie ursprünglich vernickelt, die Bespannung des Gerüstes, die Sitzfläche, Lehne und Armlehnen bildet, wurde ursprünglich aus Stoff, Leinwand oder Leder realisiert und mit dem damals völlig neuartigen Eisengarn vernäht – ein besonders reißfestes und strapazierfähiges Baumwollgarn, heute wird der Wassily Chair von Knoll International aus hochglänzend verchromtem Stahlrohr und einer Bespannung aus Leder in unterschiedlichen Ausführungen hergestellt

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