Briefe und Autogramme

Empfohlene Lose

"Éloi BÉRAL (Cahors, 1838-1908). NOTIZBÜCHER UND KORRESPONDENZ. 19 Notizbücher und eine Holzkiste mit ca. 250 Dokumenten. Außergewöhnliches Ensemble, das hauptsächlich seine Mission im Osmanischen Reich abdeckt. Es besteht aus : - 19 autographischen Notizbüchern, die einen großen Teil seiner Karriere als Ingenieur und insbesondere seine Missionen in der Türkei und in Russland abdecken, insgesamt ca. 1800 Seiten (in-12 oder in-16) mit Notizen, Skizzen, Informationsaufzeichnungen und Reiseberichten. Tinte oder Bleistift. - Eine Holzkiste mit umfangreicher aktiver und passiver Korrespondenz (bitte sortieren), hauptsächlich aus der osmanischen und russischen Zeit, 1863-1871: hauptsächlich Briefe von -und an- seine Familie, Freunde, Kollegen, darunter viele aus Konstantinopel (aber auch aus verschiedenen Teilen des Osmanischen Reiches und Russland Galuboska, Kharkoh, Sewastopol, etc.); Entwürfe, Studien über Eisenbahnen in Serbien und Rumelien, Gutscheine der Osmanischen Reichsbank, ein türkisches Dokument über entdeckte Minen, einen Reisepass für die Türkei, sein Büchlein von der École Polytechnique, Drucksachen usw. sowie 2 gerollte Fotografien von nicht identifizierten osmanischen Gegenden (darunter ein Dorf mit Moscheen). Insgesamt also etwa 250 Dokumente. Einige Anekdoten aus den Briefen von Eloi Béral. Konstantinopel, Nov. 1869, über den Besuch der Kaiserin Eugenie. "Du fragst mich nach Einzelheiten über den Empfang der Kaiserin. Sie war wirklich sehr sympathisch. Die Türken haben sich sehr darüber gefreut. Im Übrigen muss man zugeben, dass sie von perfekter Anmut ist. Obwohl sie schon sehr faltig ist, ist sie unter dem Schleier bezaubernd, und sie erschien mir sogar noch viel hübscher als vor zehn Jahren, als ich sie auf dem Ball in den Tuilerien sah. Als wir ihr am Tag ihrer Ankunft mit unseren Frauen vorgestellt wurden, unterhielt sie sich einige Minuten mit jedem und jeder, mit einer wirklich charmanten Leutseligkeit und Freundlichkeit. In dieser Hinsicht gibt es nichts, was man ihr vorwerfen könnte. Sie ist wirklich attraktiv und der Empfang, den ihr die Bevölkerung bereitete, war aufrichtig voller Enthusiasmus und Bewunderung. Man geht sogar so weit zu sagen, dass der Sultan sich in sie verliebt hat und dass er seit ihrer Abreise nur noch weint [...]". Brief an seinen Vater, als er sich in Neapel aufhielt und ins Osmanische Reich reiste. Er besuchte Pompeji, Herculaneum, die Bucht von Neapel, Kirchen und Museen. "Endlich gestern habe ich den Vesuv bestiegen. Vor acht Tagen war er durch einen kleinen Seitenkrater ausgebrochen. Ich ging bis auf wenige Meter an diesen kleinen Krater heran, aus dem dicke Wirbel aus schwefelhaltigem Rauch zischten, die alle umliegenden, noch glühenden Felsen mit einer Schicht aus gelbem und rotem Schwefelstaub bedeckten. Ich stieg dann den Aschekegel des Hauptkraters hinauf, in den ich hinabstieg, um bis zum Rand des inneren Kegels zu gelangen, der den Mund des Vulkans selbst umgibt [...]"; "Rhodos, Montagmorgen. Meine Liebe, ich schreibe dir eine Nachricht von Rhodos mit dem französischen Schiff, das gerade dort angekommen ist. Wir sind gestern Abend in der Nacht hier angekommen. Es ist jetzt fünf Uhr morgens. Ich habe nur Zeit, dich gut zu küssen und ein wenig an Land zu gehen. Die Überfahrt ist wunderschön. Tausend Küsse, Liebling". Ein fotografisches Porträt von Eloi Béral im Visitenkartenformat von Abdullah frères in Pera ist beigefügt. Sachverständiger: Emmanuel Lorient".

Schätzw. 3.000 - 4.000 EUR

"[ÎLE BOURBON (RÉUNION)]. Jean-Baptiste Antoine PRAT, Eigentümer und Landwirt auf der Insel Bourbon. Bourbon; er war der Sohn des Direktors des Gefängnisses von Sainte-Pélagie (1781-1843). 8 eigenhändig unterschriebene Briefe an seinen Großcousin Robert Richard O'REILLY (v. 1800-1876), politischer Oppositioneller, der wegen seiner Teilnahme am Aufstand von 1832 inhaftiert wurde, später Sekretär der General der Polizeipräfektur im Jahr 1848 und schließlich Gewächshausfabrikant unter dem Kaiserreich. 36 pp. in-4. Saint-Pierre, Saint-Paul, Saint-Joseph (Insel Bourbon), 1843-1870. Zwei Briefe mit Adresse auf der Rückseite und Poststempeln (einer ist gestempelt). Ebenfalls sehr interessante Korrespondenz, die über sein Leben auf Bourbon und seine Aktivitäten berichtet, insbesondere über Opium. Auszug: "Saint-Joseph, 30. Mai 1870. Ich säte im Handumdrehen die Mohnsamen, die perfekt aufgegangen sind; es war der 10. des laufenden Jahres. Jeden Monat werde ich Ich will so lange säen, bis ich einen gefunden habe, der besser wächst. Was die Die Gewinnung von Opium wird von vielen als sehr schwierig bezeichnet. Wenn wir in Algier an die Einwohner schreiben, die sich mit dem Anbau beschäftigen, könnten wir einige Informationen erhalten. genaue Informationen [...]". Beigefügt sind 4 von J.-B. Prat und J.P. Ringwald unterzeichnete Schriftstücke über ihre Entdeckung eines Mittels zur Behandlung von Krankheiten. Heilmittel, das die Erkrankungen des Harnröhrenkanals radikal behandelt (1847)".

Schätzw. 600 - 800 EUR

Eines der XX seltensten Pyrenäenbücher - Exemplar von Paul Mame, Sohn des Verlegers. TONNELLÉ (Louis Nicolas Alfred) Trois Mois dans les Pyrénées et dans le Midi en 1858 (Drei Monate in den Pyrenäen und im Süden im Jahr 1858). Reisetagebuch von Alfred TONNELLÉ. Tours, Mame et Cie, 1859. In-12: 2f., 523pp. Vereinzelt stellenweise mit vereinzelten Stößen. Autographer Versand des Autors an Paul Mame. Smaragdgrünes Maroquin der Epoche, reich verzierter Nervenrücken, Schwäche am Fuß einer Backe, breite goldgeprägte Girlanden auf den Deckeln, doppeltes goldgeprägtes Netz auf den Schnitten, innere goldgeprägte Spitze, goldgeprägte Schnitte. Sehr schönes Exemplar. Das wichtigste Buch des Pyrenäismus. Dieser talentierte Schriftsteller starb nach der Rückkehr von seiner Reise (er teilte dieses traurige Schicksal mit dem Maler J.C. NATTES, der ebenfalls nach der Rückkehr von seiner Reise starb. Hier zeigt sich, dass die Wirkung der Berge sowohl verhängnisvoll als auch heilsam sein kann.) Hinzu kommt die Veröffentlichung seiner Reise in einem intimen Rahmen und unser Autor hat es in den Kreis der Pyrenäenliteratur geschafft. Nur die mythische "edition du gave" konnte ihm den Rang ablaufen, wobei TONNELLÉ den Vorteil hat, dass sie oft sehr gut gebunden ist, was bei diesem Exemplar besonders der Fall ist (Labarère 1587 - Les vingt livres pyrénéistes les plus rares n° XVIII). Nach dieser sehr seltenen Originalausgabe folgte die Ausgabe von BERALDI aus dem Jahr 1901, die eine absolute Rarität darstellt (alle "Exemplaire(s) d'épreuve(s). Le tirage n'a pas effectué"). Die dritte Ausgabe von GAZAGNE aus dem Jahr 1925 wurde in fünf Exemplaren auf großem, neu aufgelegtem Papier in 8 cm Breite und 35 Exemplaren in 12 cm Breite gedruckt. Ihr Erscheinen erstreckte sich über drei Jahre, wobei die Hefte nach und nach an die Freunde verschickt wurden, sobald sie erschienen. Schließlich erschien 1977 eine letzte, qualitativ einwandfreie Ausgabe, die den Amis du Livre Pyrénéen zu verdanken ist und in einer Auflage von 325 Exemplaren mit einem Vorwort von Louis ANGLADE und Pierre CAILLAU-LAMICQ gedruckt wurde. Ausgezeichnete Neuauflage, die nicht mit den vorherigen "kleckert", wie es heutzutage regelmäßig der Fall ist. Im Auktionskatalog des bibliophilen Feinschmeckers Jean SENMARTIN waren vier Exemplare des Originals (das war fast unverdaulich), eines des zweiten (er besaß aber zwei), zwei der Ausgabe "GAZAGNE" (Gazagne bildete mit SENMARTIN und einigen anderen eine Splittergruppe der G.D.J. mit dem Namen "Petit Lourdes") und eines der letzten (unser Bibliophiler hatte schelmischerweise nicht die Nummer 1, sondern die Nummer 300 erhalten) aufgeführt. Provenienz: Exemplar von Paul Mame, Sohn des berühmten Verlegers aus Tours. 1858 reiste Alfred Tonnellé zu Freunden, Alfred Mame, dem berühmten Drucker und Verleger aus Tours, und seiner Familie in die Pyrenäen. Schon bei seiner Ankunft ist er von dem Land begeistert. Er stürzt sich sofort in die Aktivitäten eines gewöhnlichen Touristen: die traditionellen Ausflüge rund um Luchon. Doch schon bald geht er über die herkömmlichen Routen hinaus, findet Varianten und neue Wege. Am 15. und 16. Juli steigt er mit Alfred Mame, seinem Sohn Paul und M. Meauzé auf den Aneto (damals Néthou).

Schätzw. 4.000 - 6.000 EUR

SAINT-SAUD (Aymar d'ARLOT de) Baron - [KORRESPONDANZEN]. Außergewöhnliche Sammlung mit der Pyrenäenkorrespondenz des Barons de SAINT-SAUD aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Wir erwähnen insbesondere Briefe von Paul, ARNÉ, Ricardo ACEBAL del CUETO, Alonzo FERNANDEZ HUERDA, Antonio BANDRES y AZUE, Constance BARNICOAT, Henri und Marcel BARRÈRE, BERGÉ, A. BOTELLA, H. BRÉGEAULT, Henri BRULLE, Lucien BRIET, Manuel BUSTAMANTE, Georges CADIER, L. CAMBOUÉ, E. de CAREFFE, J. CASTET, Paul CAYLA, de COELLO, A. DAUZAT, DURÈGNE, d'ESPOUY, EYDOUX, Emmanuel FALLOT, H. FERRAND, Maurice GOURDON, Joaquim Maria GASTON, Ludovic GAURIER, R. GODEFROY, Édouard HARLÉ, Maurice HEID, Émile HOUTH, General IBANEZ, Paul LABADIE, Paul LABROUCHE, Louis LE BONDIDIER, Georges LEDORMEUR, Ch. LEFRANÇOIS, Ludovic LETRÔNE, MARCAILHOU d'AYMERIC, E. de MARGERIE, J.M. MARTY, L. MAURY, MAUSIER DANDELOT, Felipe MENENDEZ, D. MELLA ALFAGENE, Alphonse MEILLON, ROSSET, Joaquim RUBIO, Louis ROUCH, PRUDENT, RITTER, B. SARRIEU, Gustav SCHULZE, SOULLIER, TERRIER, URIA, d'USSEL, VALLOT, E. A. VICTORIEN, Antonio VICTORY, José VILLANOUA, VILLAVICIOSA, Paul Édouard WALLON, ZABALA und zahlreiche weitere Korrespondenten, die noch zu identifizieren sind. Ebenfalls beigefügt sind aus derselben Provenienz ein Ordner mit der Korrespondenz von Oberstleutnant PRUDENT an SAINT-SAUD (ca. 120 Briefe), ein Ordner mit der Korrespondenz von LE BONDIDIER an SAINT-SAUD (75 Briefe) und ein Ordner mit der Korrespondenz von BEARALDI an SAINT-SAUD (45 Briefe und Autogrammkarten), zusammen mit Dokumenten, Typoskripten und Pressebroschüren. Etwa 700 Briefe, alle in Plastikhüllen geschützt, in 9 Ordnern zusammengefasst. Jean Marie Hippolyte Aymar d'ARLOT de SAINT-SAUD (1853-1951) war ein französischer Pyrenäenforscher und Kartograph, der sich für Geschichte, Geologie und Genealogie interessierte. Er beschäftigte sich auch mit Fotografie und Aquarellmalerei und verfügte über ein gewisses Talent. Im Jahr 1894 erschien im Jahrbuch des CAF seine Karte der Picos de Europa im Maßstab 100.000. In den Jahren 1906, 1907 und 1908 kehrte er dorthin zurück, um seine Beobachtungen zu vervollständigen. In der Zwischenzeit durchstreifte er den Néouvielle, dann die Becken von Caillaouas und Pouchergues, um Fehler in der Generalstabskarte zu korrigieren (1905-1906). Schließlich setzte er seine kartografischen Kampagnen in La Pierre Saint-Martin und auf dem Pico del Acherito fort. Im Alter von siebzig Jahren beendete Aymar de SAINT-SAUD seine Bergtätigkeit und setzte seine intensive Tätigkeit in den verschiedenen Vereinigungen fort, in denen er Mitglied und oftmals Vorsitzender und Gründer war. Er gründete die Sektion Südwest des Französischen Alpenvereins und war von 1923 bis 1933 ihr Präsident. Er setzte sich intensiv für die Redaktion und Herausgabe der Bulletins ein. Insbesondere war er in der 1903 von Louis LE BONDIDIER gegründeten Fédération franco-espagnole des sociétés pyrénéistes (französisch-spanische Föderation der Pyrenäenvereine) aktiv.

Schätzw. 6.000 - 8.000 EUR

HISTORY - POLAND - Lot of three documents signed - MIKOLAJCZYK Stanislaw Premierminister Polen (Holsterhausen, 1901 - Washington, 1966). Als Polen 1939 von der deutschen Armee überfallen wurde, floh er nach London, wo er eine polnische Exilregierung gründete. Er willigte ein, nach Polen zurückzukehren und wurde zum Ministerpräsidenten gewählt. Maschinengeschriebener Brief mit Unterschrift und Datum Samstag, 22.11.1947 an Paul Langer: "... Paderewski avec lequel j'avais l'honneur de collaborer étroitement...". KOPANSKI Stanislaw General Polen (Sankt Petersburg, 1895 - London, 1976). Seine Ausbildung zum Bauingenieur wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Im Jahr 1943 wurde er zum Stabschef des Oberkommandos der polnischen Streitkräfte in London ernannt. Am 21. Mai 1946 nahm er zusammen mit General Anders an einer Sitzung des Auswärtigen Amtes zur Auflösung der polnischen Streitkräfte teil. Karte unterzeichnet mit W. Anders ANDERS Wladyslaw General Polen (Blonie, bei Warschau, 1892 - London, 1970). General im Jahr 1936, kämpfte er 1939 und wurde von den Russen gefangen genommen. In Moskau interniert, wurde er freigelassen, um das Kommando über die polnischen Streitkräfte zu übernehmen, die er 1941-42 in der UdSSR aufstellte. Er kämpfte in Afrika gegen das Afrikakorps, dann in Italien und wurde 1945 zum Befehlshaber der polnischen Truppen an der Westfront ernannt. Getippter Brief mit Unterschrift und Datum 04.02.1947 an Paul Langer: "... c'est avec grand plaisir que je trouve un aussi sincère ami de la Pologne..."; signiertes gedrucktes Foto auf Karton; getippter Brief mit Unterschrift und Datum 20.10.1947 an Paul Langer: "... qui par notre refus de retour protestons contre l'injustice du moment actuel ...".

Schätzw. 180 - 200 GBP

LITERATURE - VOLTAIRE François Marie Arouet dit (1694 - 1778) - Autograph letter - Glänzende Studien in Rhetorik und Philosophie, gefolgt von Jura im Jahr 1711. Ein Leben des Wüstentums, dann, nach einem Jahr in der Bastille, ein Leben der Weltlichkeit. Nach drei Jahren in Großbritannien kehrt er als Höfling nach Paris zurück. Im Jahr 1750 besuchte er Friedrich von Preußen. 1758 kaufte er ein Gut in Ferney und entwickelte dort die Viehzucht. Im Jahr 1778 kehrte er im Triumph nach Paris zurück. Autographischer Brief 17.01.1753: "Billets sont conversation. Où diable prenez-vous cette jérémiade? Je vous dis que vous avez parlé de LouisXIVd'une manière peu convenable, et que vous avez tort, comme j'ai dit au roi qu'il avait eu tort de faire une brochure, et moi tort d'en avoir fait une autre; et je vous dis cela entre nous; et je vous dis que je me ..., révérence parler, de tout cela, et de la lettre sur Bolingbroke, et de toutes les sottises de ce monde, et qu'il faut que vous en fassiez de même. Qui songe à vous faire de la peine? Ce n'est pas moi. Du hast gegen die Christen geschrieben, die dir nie etwas Böses getan haben; und der König und ich, die wir Christen sind, haben uns an unserer Religion beteiligt. Je vous dis encore une fois qu'il n'y a qu'à rire de tout cela. Vous ne voyez les choses que par le trou d'une bouteille. Ne vous affligez pas et ne pleurez point parce queMmede Montespan était aimable. Encore une fois, soyez tranquille". Johann Heinrich Samuel Formey (1711 - 1797) war ein deutscher Kirchenmann, Pädagoge, Schriftsteller und Journalist. Bei der Reorganisation der Berliner Akademie im Jahr 1744, während der Regierungszeit Friedrichs des Großen, wurde Formey zum Mitglied und 1748 zu ihrem ständigen Sekretär ernannt. Die Sprache zwischen den Wissenschaftlern der Akademie, Latein, wurde in Französisch geändert.

Schätzw. 4.000 - 5.000 GBP

HISTORY - ITALY - Lot of thirteen signed autograph letters and photographs - SAVOY Charles Albert von König von Sardinien Italien (Turin, 1798 - Porto, 1849). Im Jahr 1800 besuchte er ein Internat in Genf bei Vaucher, einem Schüler von J.-J. Rousseau, dann das Lycée de Bourges und schließlich Paris, wo er von den revolutionären Ideen beeinflusst wurde. 1814 wurde er von Napoleon I. zum Unterleutnant ernannt. Nach dem Wiener Kongress zog er sich auf sein Land zurück. Nach dem Tod des Königs von Sardinien im Jahr 1831 wurde er dessen Nachfolger. Er förderte die Künste und Wissenschaften. Autographischer Brief signiert von Eiya, 14.08.1823:"... je suis tous les jours plus heureux d'être auprès de Monseigneur le Duc d'Angoulême...". VICTOR EMMANUEL II. König von Italien Italien (Neapel, 1869 - Alexandria, 1947) König von Italien vom 29.07.1900 nach der Ermordung seines Vaters bis zum 29.05.1946 kurz vor der Ausrufung der Republik. Während des Ersten Weltkriegs unterstützte er Italiens Neutralitätsposition. In der wirtschaftlichen und politischen Krise der Zwischenkriegszeit erlebte das Land eine Reihe wirtschaftlicher und sozialer Krisen, die die Regierung nicht in den Griff bekam und die die Faschisten an die Macht brachten. Am 30.10.1922 bat er Mussolini, eine neue Regierung zu bilden. Gegen den Rat des Königs schloss Mussolini ein Abkommen mit Hitler. Am 26.07.1943 ließ der König Mussolini verhaften. Nach dem Waffenstillstand verließ der König Rom und dankte zu Gunsten seines Sohnes ab. Er starb im Exil in Ägypten. Unterzeichnetes und datiertes Dokument vom 14.07.1927, mit dem der Infanteriehauptmann MENZIO Clemente am 1. Juli 1927 in den Generalstab versetzt wird. Unterzeichnet von König Viktor Emanuel III. und Mussolini. GRONCHI Giovanni Präsident der Republik Italien (Pontedera, 1887 - 1978). Von 1911 bis 1915 lehrte er Literatur und Philosophie in Parma, Bergamo und Monza. Er wurde zum Abgeordneten gewählt und wurde Unterstaatssekretär für Industrie und Handel unter Mussolini. Von 1926 bis 1944 kehrte er ins Privatleben zurück. Nach seiner Wahl zum Minister und zum Fraktionsvorsitzenden seiner Partei wurde er 1948 zum Präsidenten der Abgeordnetenkammer und 1955 zum Präsidenten der Republik gewählt. Signiertes gedrucktes Foto auf Karton in-16 und datiert August 1955 an Paul Langer; Umschlag 12.01.1956. DE NICOLA Enrico Präsident der Republik Italien (Neapel, 1877 - Torre del Greco, 1959). Er war Rechtsanwalt, Journalist und Politiker. Am 28. Juni 1946 wurde er zum provisorischen Oberhaupt des italienischen Staates ernannt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Verfassung eingeführt, bis 1948 ein Präsident der Republik gewählt wurde. Signiertes gedrucktes Foto auf Karton in-16 und datiert Rom, 15.01.1943 an Paul Langer; Begleitschreiben. ORLANDO Vittorio Emanuele Präsident des Rates Italien (Palermo, 1860 - Rom, 1952). Professor der Rechtswissenschaften an der Universität von Palermo. Ernennung zum Premierminister am 30. Oktober 1917. Im Vertrag von Versailles erhält er nicht alle territorialen Zugeständnisse, die er sich nach dem Sieg der Alliierten wünscht. Er verlässt die Konferenz. Dies schwächte seine Position. Am 23.06.1919 trat er zurück. 1944, nach dem Sturz Mussolinis, kehrte er zurück und wurde zum Präsidenten der Abgeordnetenkammer gewählt. Als Kandidat für das Amt des Präsidenten der Republik wurde er von Einaudi verdrängt. Signiertes gedrucktes Foto auf Karton in-16, an Paul Langer. EINAUDI Luigi Präsident der Republik Italien (Carrù, Cuneo, 1874 - Rom, 1961). Professor für Finanzen seit 1902. Gouverneur der Bank von Italien von 1945 bis 1948. Präsident der Italienischen Republik von 1948 bis 1955. Signiertes gedrucktes Foto auf Karton in-16 und datiert Rom 21.10.1948 an Paul Langer; Umschlag. MARIE JOSE Königin von Italien Italien (Ostende, 1906 - Genf, 2001). Tochter von Albert I. von Belgien. Marie-José Charlotte Sophie Amélie Henriette de Saxe- Cobourg-et-Gotha. Sie studierte Klavier und Geige und hatte eine Leidenschaft für Sport. Sie gründete einen nach ihr benannten Musikwettbewerb. 1930 heiratete sie den Kronprinzen von Italien. Sie bekamen vier Kinder. Sie regierte 24 Tage lang an der Seite ihres Mannes. Im Jahr 1947 trennte sich das Paar und sie ging ins Exil nach Château de Merlinge bei Genf. Autographischer Brief signiert und datiert 18.08.1954 an Paul Langer,; Autographischer Brief signiert:"... avez-vous reçu une réponse à votre lettre à Baudoin...". NIGRA Constantino Botschafter Italien (Villa Castelnuovo, 1828 - Rapallo, 1907). Studierte Jura an der Universität Turin, schrieb aber auch Gedichte. Er war italienischer Botschafter in Paris, St. Petersburg, London und Wien. Das Amt des Außenministers lehnte er ab. 1882 wurde er zum Grafen ernannt, 1890 zum Senator des Königreichs Italien. Autographischer Brief signiert, datiert Vienne, 20.05.1886: "... M. Joubert qui m'annonce son arrivée à Vienne, non pas pour ce soir, mais pour demain soir vendredi...". CADORNA Raffaele General Italien Sohn von Luigi, Graf (Pallanza, 1889 - Rom, 1973). Während des Ersten Weltkriegs wurde er zunächst zum Leutnant und dann zum Hauptmann befördert. Er war Mitglied der interalliierten Militärkommission, die für die Festlegung der Grenzen zu Deutschland zuständig war. Er war Militärattaché in Prag. Während des Zweiten Weltkriegs war er

Schätzw. 400 - 500 GBP

MUSIC - Music in Switzerland - Lot of thirty-two concert programs, autograph letters and printed photograph signed - KAMMERMUSIK Konzert im Temple d'Orbe am Dienstag, den 28. Januar 1958, mit Sopranistin Basia RETCHITZKA, Flöte Raymond MEYLAN, Violine Pascal GRIZONI, Violine Francis ZANLONGHI, Viola Daniel REICHEL, Violine Raymond Baudat, Kontrabass Félix DUCOMMUN, Cembalo Paulette GELPE. QUINTETTE A VENT ROMAND Von den CONCERTS DE BERGERE organisiertes Konzert in der Kirche von Corsier am 17. März 1970 mit Flöte Jean-Louis SENN, Oboe Bernard SCHENKEL, Klarinette Anthony MORF, Horn Jozsef MOLNAR, Fagott Assaf BAR-LEV. IN MEMORIAM HASKILS Unterzeichnetes Programm des Konzerts im Théâtre de Vevey am 07.12.1970 mit dem Geiger Koji Toyoda, den Altisten Georges Janzer und Gerard Ruymen, den Cellisten Eva Czako und Esther Nyffenegger. IN GEDENKEN AN ZOLTAN KODALY Konzert mit dem Orchester der Tonhalle Zürich am 30.03.1967 mit der Geigerin Johanna MARTZY, dem Pianisten Tamas VASARY, der Mezzosopranistin Maria BEREI und dem Bariton Mokolos TOTH. Programm unterzeichnet, Zürich, 30.03.1967. BAROCKENSEMBLE Konzert organisiert von ARTS ET LETTRES im Theater von Vevey am 17. März 1971 mit Flöte Jean-Pierre RAMPAL, Oboe Pierre PIERLOT, Violine Robert GENDRE, Fagott Paul HONGRE, Cembalo Robert VEYRON-LACROIX. ÄOLISCHES STREICHQUARTETT Konzert organisiert von South Place Sunday Concerts in der Conway Hall, Red Lion Square in Holborn, W.C.1 am 5. Januar 1969 mit Sydney HUMPHREYS, Violine Raymond KEENLYSIDE, Viola Margaret MAJOR, Cello Derek SIMPSON. SAMSON UND DALILA Französische Oper in drei Akten von Camille Saint-Saens nach einem Libretto von Ferdinand Lemaire, veranstaltet von der PITTSBURGH OPERA in der Syria Moschee am 5. und 7. Dezember 1968 mit Samson William OLVIS, Dalila Mignon DUNN, Hohepriester von Dagon Chester LUDGIN usw. DIE STERNE DES GLAUBENS Konzert wahrscheinlich in Vevey mit Frances STAEDMANHenrietta WADDY, Kitty PARHAM, Wille DE JOHN, Sadie FRANCES KEY Johnny THOMPSON, Pianist. KONZERT SPIRITUEL HONGROIS Konzert im Temple de St-Gervais in Genf am Freitag, 16. April 1971, mit: dem Pianisten Gyula VACZI aus St. Gallen, Arpad BECK aus Genf, dem Pianisten Sébastien RISLER aus Genf, Eva Sophie REMPORT aus Genf, dem Organisten François DESBAILLET, dem Hornisten Joseph MOLNAR, dem Cellisten Gyorgy Adam, den Sängerinnen Eva-Sophie Remport, Annette Charmot und Colette Alliot-Lugaz. CONCERTO DI MUSICA BAROCCA Von der ACCADEMIA MUSICALE CHIGIANA am 3. September 1969 in Siena veranstaltetes Konzert mit Amore Elena ZILIO, Bellezza Valeria MARICONDA, Cortesia und Capriccio Ille STRAZZA und Dora GATTA, Accademico I Italo D'AMICO, Accademico II Robert EL HAGE, Dirigent Ennio GERELLI. I MUSICI DI ROMA Konzert veranstaltet von DAS ALTE WERK, Studiokonzerte des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg am 19. und 21. November 1965 mit Violine Felix AYO, Violine Italo COLANDREA, Violine Anna Maria COTOGNI, Violine Walter GALLOZZI, Violine Francesco TAMPONI, Violine Luciano VICARI, Viola Carmen FRANCO, Viola Cino GHEDIN, Cello Enzo ALTOBELLI, Cello Mario CENTURIONE, Kontrabass Lucio BUCARELLA, Becken Maria Teresa GARATTI. QUARTETTO DI ROMA Von ARTS ET LETTRES organisiertes Konzert im Theater von Vevey am 1. Dezember 1972 mit Arrigo PELLICCIA (Violine), Guido MOZZATO (Viola), Massimo AMFITHEATROF (Cello) und Ornella SANTOLIQUIDO (Klavier). MORF Antonius (Genf, 16.06.1944 - 26.05.2016). Er studierte am Genfer Konservatorium, wo er ein Lehr- und Solistendiplom mit Auszeichnung erhielt. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, Soloklarinettist des Sinfonieorchesters Basel und unterrichtet auch am Konservatorium Luzern. Programm unterzeichnet mit dem Quintette à Vent Romand, 17.05.1970. JACOTTET Christiane (Lausanne, 18.05.1937 - Rivaz, 26.10.1999). Sie studierte Klavier am Conservatoire de la Chaux-de-Fonds und dann an der Wiener Akademie. Ab 1962 unterrichtete sie am Konservatorium Lausanne, wo sie die Klassen für Cembalo und Alte Musik einrichtete. Ab 1975 unterrichtete sie diese Klassen auch am Genfer Konservatorium. Sie hat über 800 Konzerte in Europa, den USA, Kanada, Australien und Japan gegeben. Programm unterzeichnet, Corsier, 14.03.1969. BARBÉ Henriette Geboren in Holland. Studierte in Zürich, Amsterdam, Freiburg im Breisgau und Luzern. Sie erwarb ihre Klavier- und Cembalodiplome mit Auszeichnung in Zürich und Luzern. Auf einem Programm unterzeichnetes Dokument vom 12.03.1968. PICHT-AXENFELD Edith (Freiburg im Breisgau, 01.01.1914 - Freiburg im Breisgau, 19.04.2001). Die Pianistin und Cembalistin unterrichtete neben ihrer Tätigkeit als Solistin Musik an der Musikhochschule Freiburg. Sie war eine Spezialistin für Johann Sebastian Bach. Programm unterzeichnet am 13.02.1973. HEYNA Siegfried (1938 - Lausanne, 27.07.2009). Cornist beim OCL von 1964 bis 1998. Unterzeichnetes Programm, Territet, 26.05.1969. MOLNAR Jozsef (Debrecen, Ungarn, 1931 - ). Im Alter von vierzehn Jahren begann er, Waldhorn zu spielen, und zwei Jahre später trat er einer Militärblaskapelle bei. Im Jahr 1956 trat er der Philarmonia Hungarica in Wien bei, und 1958 antwortete er auf ein Inserat des OCL, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1996 spielte. Seither spielt er das Alphorn. Au

Schätzw. 800 - 1.000 GBP

Martyrologium Romanum. Ad novam Kalendarij rationem, & Ecclesiasticae historiae veritatem restitutum. Gregorij XIII. Pont. Max. iussu editum. Mit Titelholzschnitt, Druck in Rot und Schwarz. Venedig, Joannes Baptist Sessa, 1583. 6 Bll., 238 (recte 230) S. - Martyrologium Romanum. Ad novam Kalendarij rationem, & Ecclesiasticae historiae veritatem restitutum. Gregorij XIII. Pont. Max. iussu editum. Mit Titelholzschnitt, Druck in Rot und Schwarz. Venedig, Joannes Baptist Sessa, 1583. 6 Bll., 238 (recte 230) S. 8°. Pgt. d. Zt. mit hs. fragment. erhalt. RTitel in mod. Pp. Schuber (beschabt, bestoßen u. fleckig, Rücken mit restaurierten Bezugsschäden). EDIT 16 CNCE 11422. - Nicht bei Adams. - Selten, derzeit für uns im internationalen Handel nicht nachweisbar. - Erste venezianische Ausgabe des neuen römischen Martyrerkalenders, der auf den Beschlüssen zur Liturgiereform nach dem Tridentinum unter Papst Gregor XIII. promulgiert wurde (die römischen Ausgaben datieren ins gleiche Jahr). - Titelbl. mit hs. Anmerkungen "Ex legato R.R.D.D. Jeremia et (...) Rapp Padre Offenburgensis (...) A° 1621." , u.a. - Die Vorsätze erneuert, papierbedingt nur wenig gebräunt, nur wenige Bll. im Rand etw. stock- bzw. fingerfleckig. Insgesamt sehr gut erhalten. With title woodcut, printed throughout in red and black. Cont. vellum in mod. card slipcase (scuffed, bumped a. stained, spine with restored cover defects). - Rare, currently for us not verfiable in international trade. - Title page with handwritten notes by old hand. - Endpapers renewed, due to paper only slightly browned, few pp. somewhat foxed or finger stained in the margins. Altogether very well preserved.

Schätzw. 450 - 450 EUR

Petronius Arbiter u. François Nodot, Titus Petrone latin et françois. Traduction entière, Suivant le Manuscrit trouvé à Belgrade en 1688. Avec plusieurs Remarques & Additions, qui manquent dans la première Edition. Nouvelle Edition. Augmentée de la - Petronius Arbiter u. François Nodot, Titus Petrone latin et françois. Traduction entière, Suivant le Manuscrit trouvé à Belgrade en 1688. Avec plusieurs Remarques & Additions, qui manquent dans la première Edition. Nouvelle Edition. Augmentée de la Contre-Critique de Petrone. 2 Bde. Mit gestochenem Frontispiz und 9 gestochenen Tafeln, davon 2 gefaltet. Amsterdam, Aux dépens de la compagnie, 1756. 2 Bll., 383 S., 2 Bll., XLIX, 1 Bl., 126 S. 2 Bll., 293 S. Kl.-8°. Gefleckte Ldr. d. Zt. mit reicher RVergoldung, goldgepr. RSchild, Rotschnitt und Marmorvorsätzen (untere Kapitale mit hs. Bibliotheksetiketten, minimal berieben). Brunet IV, 576. - Gay-Lemonnyer III, 721. - Schweiger II, 725. - Ebert II, 16522. - Aus der Bibliothek des Freiherr von Laßberg, mit hs. Besitzeintrag. - Frühe Übersetzung des Romans Satyricon des Titus Petronius Arbiter (14-66) mit den Ergänzungen von François Nodot (1650-1710) im lateinisch-französischen Paralleltext. Nach der aufsehenerregenden Wiederentdeckung und Veröffentlichung um 1664 kam es zu einer verstärkten Suche nach weiteren Fragmenten des nur teilüberlieferten Werks. Bekannt sind vor allem die Ergänzungen von Pierre Lignage de Vaucienne (um 1610-1681), die unter dem Namen seines Herausgebers Nodot (Rotterdam 1692) sofort große Aufmerksamkeit erlangten, weil Nodot sie als "echte Petroniusfragmente" ausgab, die angeblich bei Belgrad 1688 entdeckt worden waren. Rasch kamen Zweifel auf und Nodot wurde literarisch hart angegriffen. Gegen diese Angriffe verteidigte sich Nodot mit seiner hier als Anhang zu Band I abgedruckten Contre-critique. - Titelbl. verso altgestempelt. Fliegende Vorsätze mit hs. Annotationen, einer mit kl. Ausriss. Etwas gebräunt und vereinzelt leicht fleckig. Gute Exemplare. 2 vols. With engraved frontispiece and 9 engraved plates, 2 of which folded. Mottled cont. leather with rich gilt decoration and gilt label on spine, red edges and marbled endpapers (lower capitals with manuscript library labels, slightly rubbed). - From the library of Baron von Laßberg, with manuscript ownership inscription. - Early translation of the novel Satyricon by Titus Petronius Arbiter (14-66) with the additions by François Nodot (1650-1710) in the Latin-French parallel text. After the sensational rediscovery and publication around 1664, there was an intensified search for further fragments of the only partially surviving work. Best known are the additions by Pierre Lignage de Vaucienne (c. 1610-1681), which immediately attracted great attention under the name of his editor Nodot (Rotterdam 1692), because Nodot passed them off as "genuine Petronius fragments", supposedly discovered near Belgrade in 1688. Doubts quickly arose and Nodot came under harsh literary attack. Nodot defended himself against these attacks with his Contre-critique printed here as an appendix to Volume I. - Title-pages stamped on verso. Fly-leaves with manuscript annotations, one with small tear. Somewhat browned and occasionally lightly spotted. Good copies. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 450 - 450 EUR

LEBLANT (Robert) Le tribut des Trois Vaches payé par la vallée de Barétous à la vallée de Roncal (Der Tribut der drei Kühe, den das Barétous-Tal an das Roncal-Tal zahlt). Thèse pour le Doctorat présenté et soutenue le Samedi 13 juin 1925, à 2 heures. Paris, P.U.F., 1925. Juristische Fakultät der Universität von Paris. Grand in-8 broschiert: 2f., 230pp., 1f. E.a.s. des Autors an den Generalstaatsanwalt Ancely. Beiliegend ein autographer Brief des Autors an den Generalstaatsanwalt Ancely. Ebenfalls beigefügt ist ein 8-seitiger Artikel desselben Autors mit dem Titel "L'archéologie de la vallée de Barétous" (Pireneos 83-86 - 1967). Cremefarbener Einband des Verlags. In Pierre Saint Martin findet seit undenklichen Zeiten jedes Jahr die Zeremonie der "La Junte" statt. Jahrhundert zurück: Ein Hirte aus Roncalais stritt sich mit einem Hirten aus Arette über die Nutzung eines Wasserlochs und tötete ihn. Strafexpedition der Barétounais: Da sie den Mörder nicht finden können, schlitzen sie seine schwangere Frau auf und hängen den Fötus und die Eingeweide an einen Baum. Expeditionshinrichtung der Roncalais: Sie kommen zurück, um sich zu rächen, und massakrieren die Hirten. Die gewarnten Einwohner von Arette schließen sich zusammen und greifen die Spanier auf ihrem Rückweg an, belagern sie von allen Seiten und vernichten sie bis auf den letzten Mann. Jahrelang tobt ein erbarmungsloser Krieg. Ein Frieden wird 1375 gegen eine Tributzahlung von drei weißen Stuten geschlossen, die mangels Stuten in drei weiße Färsen umgewandelt werden. Eine ähnlich ausgezeichnete Geschichte erzählt Jean BOURDETTE in seiner "Histoire du Tribut des Médailles payé à la Vallée d'Aspe par les Vallées de Darrè-Ayga en Labedâ" (Geschichte des Tributs der Medaillen, der dem Tal Aspe von den Tälern Darrè-Ayga in Labedâ gezahlt wurde). Erste Veröffentlichung von Robert LE BLANT (1898-1972), der es nicht dabei beließ, sondern sich dem Béarn und insbesondere den in die Kolonien ausgewanderten Béarnais widmete.

Schätzw. 150 - 200 EUR

Holub, Wilhelm Für Dich! Ein Gedichte, Vogel und Schmetterlingsbuch. Manuskript mit prachtvoller Kalligraphie und 16 aquarellierten Original-Zeichnungen. Wien, Weihnachten 1934. 17 Bll. 4°. HLdr. d. Zt. mit RVergoldung, Marmordeckeln und Lederecken. - Holub, Wilhelm Für Dich! Ein Gedichte, Vogel und Schmetterlingsbuch. Manuskript mit prachtvoller Kalligraphie und 16 aquarellierten Original-Zeichnungen. Wien, Weihnachten 1934. 17 Bll. 4°. HLdr. d. Zt. mit RVergoldung, Marmordeckeln und Lederecken. Gänzlich auf unbeschnittenem Bütten gestaltete Sammlung von 15 teils selbstverfassten, teils zitierten Gedichten in sauberer Fraktur-Kalligraphie. Die auf zartem Chinapapier gefertigten Zeichnungen zeigen Vögel (10 Bilder), Schmetterlinge (5) und Pflanzen (1). Sie sind jeweils in aus zwei Buchseiten geschaffenen Passepartouts eingefasst. Die feingliedrigen Kompositionen erinnern stark an japanische Farbholzschnitte aus der Meiji-Zeit und stehen damit in der Tradition des im späten 19. Jahrhundert aufkommenden Japonismus in der westlichen Kunst. - Laut Vermerk auf dem Titelblatt "aufgemalt und abgeschrieben zu Nutz und Ergötzlichkeit einer wahrhaftigen Freundin freier Natur und der Berge". - Sehr vereinzelt kaum merklich stockfleckig. Insgesamt sehr gut erhalten mit leuchtenden Farben. Manuscript with splendid calligraphy and 16 original watercolour drawings. Cont. half leather with gilt spine, marbled boards and leather corners. - Collection of 15 partly self-penned, partly quoted poems in neat fracture calligraphy, entirely designed on untrimmed laid paper. The drawings, made on delicate China paper, depict birds (10 images), butterflies (5) and plants (1). They are each framed in passe-partouts created from two book pages. The delicate compositions are strongly reminiscent of Japanese woodblock prints from the Meiji period and are thus in the tradition of Japonism in Western art, which emerged in the late 19th century. - According to the note on the title page "painted and copied for the use and pleasure of a true friend of free nature and the mountains". - Very sporadic, hardly noticeable foxing. Overall very well preserved with bright colours. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 1.300 - 1.300 EUR

HISTORY - GROUCHY Emmanuel de (1766 - 1847) - Autograph letter signed - Er studierte in Straßburg, um Offizier des Königs zu werden. Im Jahr 1793 wurde er zum Brigadegeneral befördert. Er zeichnete sich bei Austerlitz und Wagram aus und wurde 1815 zum Marschall des Kaiserreichs ernannt. Sein Name wird mit der Niederlage bei Waterloo in Verbindung gebracht. Er schloss sich Ludwig XVIII. an und ging ins Exil in die Vereinigten Staaten. Er kehrte 1920 zurück. Autographischer Brief mit Unterschrift. "Le Mal Mis de Grouchy" an Mms. Sarryt und Saint Edme; (Paris, undatiert, aber im Jahr 1840), 1 S. 1/2 in Folio. Sehr schönes Stück, selten in dieser Bedeutung. Prächtiger Brief, der sich auf seinen militärischen Einsatz zur Zeit der Schlacht von Waterloo bezieht. Er dankt seinen Korrespondenten für das Angebot, auf eine Veröffentlichung von Marschall Gerard zu antworten, der Marschall Grouchy zur Zeit der Schlacht von Waterloo vehement vorwarf, in Wavre untätig geblieben zu sein: " C'est... 25 ans après les évènements que des réclamations et de nouvelles contestations s'élèvent encore sur la bataille de Waterloo... Elle (la polémique) eût du se renfermer dans l'examen d'une grande question de stratégie et dans celui de la stricte exécution des ordres de l'Empereur. Singulière fatalité le commandant de l'aile gauche est coupable d'avoir marché le 16 sans ordres, au canon qui se tirait sur la droite, et le 18, le commandant de l'aile droite est accusé pour n'avoir pas marché sans ordres au canon qui se tirait sur sa gauche. Une discussion nouvelle, serait inutilement irritante entre personnes qui croient, en sens opposé, que la question contradicttoirement débattue est aujourd' hui définitivement jugée. La postérité, exempte des influences de parti prononcera seule définitivement. La justice impartiale est prochaine pour moi Ne me serait-il donc pas donné de l'invoquer en paix?

Schätzw. 600 - 800 GBP