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Kugelschreiber, Briefbeschwerer und Tintenfässer

Empfohlene Lose

VICTOR VASARELY (Pécs, Ungarn, 1908 - Paris, 1997). Ohne Titel, 1981. Papiercollage auf Karton. Die Urheberschaft dieses Werks wurde von Pierre Vasarely bestätigt. Zweimal in der rechten unteren Ecke signiert, datiert und gewidmet. Maße: 40 x 27 cm; 60 x 47 cm (Rahmen). Vasarely basiert auf der Entdeckung, dass die Verformung eines zweidimensionalen Gitters eine abstrakte dreidimensionale Landschaft mit Erhebungen und Vertiefungen erzeugen kann, in der Quadrate in Rauten und Kreise in Ellipsen verwandelt werden. Der illusionistische Effekt, der Konvexität und Konkavität mit Dilatation und Kontraktion kombiniert, enthält eine nachdenkliche kosmische Symbolik, die an den Rhythmus der Sterne und die Bildung von Galaxien durch die Ausdehnung des Universums als Ganzes erinnert. Victor Vasarely, der als Vater der Op Art gilt, begann seine künstlerische Ausbildung an der Muheely-Schule, die in Budapest von einem Bauhaus-Schüler gegründet wurde. Er ließ sich 1930 in Paris nieder, wo er das erste Werk der Op Art schuf, das heute als "Zebra" (1937) gilt. In Paris arbeitete er als Grafiker für Werbeagenturen. In dieser Zeit wandelte sich sein künstlerischer Stil vom figurativen Ausdruck hin zu einer Art konstruktiver und geometrischer abstrakter Kunst, die sich für die Darstellung der Perspektive ohne Fluchtpunkte interessierte. Zwischen 1936 und 1948 nahm er regelmäßig am Salon des Surindependents und am Salon des Nouvelles Réalités teil. Ab 1948 stellte er regelmäßig in der Galerie Denise René aus. In den fünfziger Jahren näherte sich sein Werk der Verwendung neuer Materialien und Träger wie Aluminium oder Glas. Ebenso begann er, Werke zu schaffen, die den Raum mit einbeziehen, wie z. B. die Hommage an Malewitsch. In den sechziger Jahren nahm er an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, wie z. B. The Responsive Eye im Museum of Modern Art in New York, sowie an Einzelausstellungen in Europa und Amerika. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, sind der Guggenheim-Preis (1964), der Preis der Brüsseler Kunstkritiker und die Goldmedaille der Mailänder Triennale hervorzuheben. Im Jahr 1970 wurde er außerdem zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Er ist in den ihm gewidmeten Museen in Aix-en-Provence, Pécs und Budapest vertreten, aber auch in den wichtigsten Zentren der zeitgenössischen Kunst in der Welt, wie der Tate Gallery in London, dem MoMA in New York, dem Guggenheim in Venedig oder dem Reina Sofia in Madrid. Die Urheberschaft dieses Werks wurde von Pierre Vasarely bestätigt.

Schätzw. 15.000 - 18.000 EUR

FRANCIS BACON (Dublin, 1909 - Madrid, 1992). Rechte Tafel des "Triptychons 1974-1977". 1981. Radierung und Aquatinta-Gravur auf Guarro-Papier, Kopie A.P 11/15. Herausgeber Polígrafa, Barcelona. Mit Bleistift signiert und gerechtfertigt. Maße: 39 x 29,5 cm (Grundriss); 65 x 50 cm (Papier); 68,5 x 53,5 cm (Rahmen). Radierung von Francis Bacon nach der rechten Tafel des Triptychons, das er nach dem Tod seines Geliebten George Dyer anfertigte, der 1971 in einem Pariser Hotel Selbstmord beging. Im Jahr 2008 wurde das Triptychon in London für 26,3 Millionen Pfund verkauft und brach damit beinahe den Rekord des Künstlers. Es handelt sich um eines der sogenannten "Schwarzen Triptychen", die Bacon nach dem Selbstmord von Dyer anfertigte. Der schwarze Regenschirm als bedrohliches Symbol war bereits in früheren Werken des Künstlers präsent, aber in diesem Triptychon sind die literarischen oder künstlerischen Bezüge verwässert, was die Lesart komplexer macht. Es ist ein unterwerfendes Werk. Der in Dublin in eine britische Familie hineingeborene anglo-irische Maler Francis Bacon war aufgrund seiner rohen, schockierenden und plastischen Bildsprache ein Schlüsselkünstler in der Entwicklung der Kunst des 20. Seine Kindheit verbrachte er zwischen Irland und England, und in der Pubertät schloss ihn sein Vater wegen seiner homosexuellen Neigungen aus der Familie aus. 1925 wurde er mit einem Freund der Familie nach Berlin geschickt, den er schließlich verführte. Zwischen 1927 und 1928 lebte er zwischen Berlin und Paris. In diesen Jahren entdeckte er Poussins "Das Massaker der Unschuldigen", ein Werk, das in ihm das Interesse für den Schrei und den Mund weckte. In diesen Jahren beschloss er, Maler zu werden, nachdem er eine Ausstellung mit mehreren Werken von Picasso besucht hatte. Er kehrte nach London zurück und begann seine künstlerische Ausbildung bei dem Australier Roy de Maistre, die er autodidaktisch absolvierte. Doch erst Mitte der 1940er Jahre (um 1944) markiert sein Triptychon "Drei Studien für Figuren am Fuße einer Kreuzigung" den Beginn seiner künstlerischen Karriere. Dieses Werk, das als eines der originellsten und verstörendsten in der Kunst des 20. Jahrhunderts gilt, markiert den Beginn von Bacons künstlerischer Reife, dessen Werk sich von da an auf das Thema des Lebens im Tod und des Todes im Leben konzentrieren wird und seinen eigenen selbstzerstörerischen Charakter widerspiegelt. Auch sein Werk ist von nun an von entblößten und verletzlichen menschlichen Figuren geprägt, ein Ausdruck von "Einsamkeit, Gewalt und Erniedrigung", wie er selbst sagt. Die Anerkennung seines reifen Werks erfolgte fast sofort, und 1949 erwarb das MoMA in New York eines seiner Werke. Da er in der internationalen Kunstszene bereits fest verankert war, fand 1955 seine erste Retrospektive im Institute of Contemporary Arts in London statt. Im Jahr 1959 hatte er eine Einzelausstellung im Rahmen der Biennale von São Paulo, und 1962 wurde ihm erneut eine Retrospektive zuteil, diesmal in der Tate Gallery in London. In den folgenden Jahren hatte Bacon wichtige Ausstellungen im Guggenheim Museum in New York (1963), im Grand Palais in Paris (1971) und im Metropolitan in New York (1975) sowie Retrospektiven im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington D.C., dem Los Angeles County Museum of Art, dem MoMA in New York und dem Musée National d'Art Moderne in Paris. In jüngster Zeit hat die Tate Britain 2008 die bisher größte Retrospektive von Bacons Werk gezeigt. Bacon ist derzeit in den wichtigsten Museen der Welt vertreten, darunter das MoMA und das Guggenheim in New York, das Art Institute of Chicago, das MUMOK und die Albertina in Wien, das Reina Sofia und das Thyssen-Bornemisza in Madrid, das SMAK in Gent und die Tate Gallery in London.

Schätzw. 7.000 - 8.000 EUR

Erdglobus von Delamarche. Paris, 1850, bezeichnet "Globe adopté par le conseil de l'Université, Maison Delamarche, Rue du Battoir, Paris 1850", der Globus als mit Gips überzogener Pappmaché-Kugel mit 12 gedruckten und von Hand kolorierten Papiersegmenten bezogen, Vollkreismeridian aus Pappmaché mit 4 x 90°-Teilung, vierarmiges ebonisiertes Holzgestell mit Horizontring, die Papierauflage des Horizontrings mit Angabe von Himmelsrichtungen, Tierkreiszeichen und Gradeinteilungen. Druckstelle in Nordamerika (ca. 1 cm), Gebrauchsspuren. Durchmesser: ca. 22 cm. Höhe: ca. 43 cm. Charles Francois Delamarche (1740-1817). Ein Familienunternehmen war die Werkstatt von Delamarche in Paris. Vater Charles-Francois war Fortins Nachfolger und damit auch Nachfolger von Claude Buy de Mornas und Didier Robert de Vaugondy in Fortsetzung einer kartographischen Tradition in Paris. Sein Sohn Felix übernahm nach 1817 das Geschäft, welches bis 1847 in Familienbesitz war und danach an Grosselin überging. Vgl. Lit.: Allmayer-Beck, Modelle der Welt, Brandstätter 1997, S. 256. A terrestrial globe made by Delamarche. Paris 1850, signed " Globe adopté par le conseil de l'Université, Maison Delamarche, Rue du Battoir, Paris 1850", 12 printed and hand-coloured globe gores mounted on plaster and cardboard sphere, papiermaché meridian circle, four-armed ebonized wooden stand, the horizon with paper calendar showing the seasons, compass directions, zodiac, days and months. Diameter c. 22 cm, height c. 43 cm.

Schätzw. 1.000 - 1.500 EUR

Philippe GARNIER DE LA BAUDINIERE (1955) "Playtime" (Spielzeit) Monochrom grünes Holzrelief, unten links signiert. Auf der Rückseite kontresigniert und betitelt. 85 x 73 cm Rahmen aus Thuja-Lupe-Furnier. Es wird beigefügt : Philippe GARNIER DE LA BAUDINIERE (1955) "Cantate 7, 2017" Gouache auf kartoniertem Papier, unten links signiert. Auf der Rückseite kontrastiert. A vue 28 x 18 cm. Unter Glas gerahmt. Philippe Garnier de la Baudinière ist ein französischer Künstler, der 1955 geboren wurde. Er stammt aus Blois und zog nach Paris, wo er seinen ersten Beruf als Dekorateur ausübte. Nach und nach bildeten seine Besuche bei Malern und in Museen sowie seine Begegnung mit Bernard Lorjou, der ab 1973 die Schule des Loiretals leitete, die Grundlage seiner künstlerischen Kultur. Da er sich von allen Einflüssen, Zwängen und theoretischen Ideen befreit, ist das Werk von Philippe Garnier de la Baudinière in der Bewegung der geometrischen Abstraktion angesiedelt. 2018 wurde der Künstler vom Architekturbüro Jean Michel Wilmotte ausgewählt, um am Restaurierungsprojekt des Hotel Lutétia in Paris teilzunehmen. Seine Monochrome werden ebenso gewürdigt wie Multiples, die in zahlreichen Suiten mit Blick auf den Boulevard Raspail hängen. Der Künstler wurde 2018 von der Bollinger-Holding für ihr Schloss im Sancerrois und zuletzt von Atelier27 Paris für das Hotel Claridge in London und das Royal Mansour in Casablanca beauftragt. Eine Ausstellung seiner Werke fand im August 2023 am Place des Lices in Saint Tropez statt.

Schätzw. 200 - 300 EUR

CARLOS CRUZ DÍEZ (Caracas, 1923-2019). Ohne Titel, 1992, aus der Suite Olympic Centennial. Siebdruck auf 270 Gramm Vélin d'Arches-Papier, Exemplar 171/250. Von Hand signiert, datiert und gerechtfertigt. Maße: 63 x 90 cm. Der französisch-venezolanische Künstler Carlos Cruz-Diez lebt und arbeitet seit 1960 in Paris. Er ist einer der wichtigsten Protagonisten der optischen und kinetischen Kunst, einer künstlerischen Strömung, die "das Bewusstsein für die Instabilität des Realen" fordert. Seine Forschungen weisen ihn als einen der Vordenker der Farbe im 20. Jahrhundert aus. Der plastische Diskurs von Carlos Cruz-Diez dreht sich um das Phänomen der Farbe, das als eine autonome Realität verstanden wird, die sich in Raum und Zeit ohne Hilfe von Form und Träger in einer kontinuierlichen Gegenwart entwickelt. Die Werke von Carlos Cruz-Diez befinden sich in renommierten ständigen Sammlungen wie dem Museum of Modern Art (MoMA) in New York, der Tate Modern in London, dem Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, dem Centre Pompidou in Paris, dem Museum of Fine Arts in Houston und dem Wallraf-Richartz-Museum in Köln, um nur einige zu nennen. Die Olympic Suite besteht aus 50 Lithographien und Serigraphien, die verschiedene zeitgenössische Kunstströmungen repräsentieren. Sie wurde zum Gedenken an den ersten hundertsten Jahrestag des modernen Olympismus veröffentlicht. Die ausgewählten Künstler sind durch verschiedene Bewegungen und bildnerische Strömungen definiert, vom Konzeptualismus und Minimalismus von "Ben" Vautier, der lyrischen Abstraktion von Yasse Tabuchi, der Malerei von Oleg Tselkov, der sich auf die menschliche Figur konzentriert, intensiv ausdrucksstark und mit kräftigen Formen und intensiven Farben behandelt, die die Konflikte und die Gewalt seiner Zeit widerspiegeln sollen, und schließlich dem Werk von André Arabis, das eindeutig abstrakt und geometrisch ist.

Schätzw. 1.500 - 1.800 EUR

Hemingway, Ernest. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Papa" sowie eigenhändig adressierter Briefumschlag. Mit 3 kleinen Kreiszeichnungen (Küssen) unter der Grußformel. Finca Vigia, San Francisco de Paula, Cuba (rot gedruckter Briefkopf), 25.IX.1958. 2 S. auf 2 einseitig mit blauer Füllfeder beschriebenen Bl. dünnen Luftpostpapiers. 28 x 21,5 cm, der Umschlag: 10,6 x 24 cm. Sehr schöner Altersbrief, adressiert an seinen ersten Sohn John H(adley) Hemingway (1923-2000) in San Francisco. - Ernest Hemingway lebte seit 1939 auf Kuba, ab 1945 mit seiner vierten Ehefrau Mary Welsh. 1960 musste er das Landgut Finca Vigia aus gesundheitlichen Gründen verlassen und erschoss sich 1961 in Ketchum (Idaho). Er spricht seinen gemeinhin "Jack" genannten Sohn mit dem afrikanischen Namen "Bem" (Frieden) an: "Dear Bem. Thanks for the letter with gen or gig. Sorry trip was such a bitch and delighted you are going good in S.F. Sorry Mary wrote. She was upset at me sweating out cables to you and to Gregory (Hemingways jüngster Sohn "Gig") with no answers. Gregory left no change of address ... so checks sent him registered had been returned after you left. Then I got a bill forwarded from K.W. for new psycho treatments. He cabled 2 weeks ago acknowledging checks and saying letter wrote. No letter of course ..." - Hemingway berichtet von seinen Plänen für den Herbst: "Very happy things are shaping so well out there. We hope to get away from here the first of next week. Weather been as hot many days as when you left. Mary been laid up five weeks with bad virus flu getting OK now. Too late now for Spain or Africa so will get out west for a while ... It's too late now to fish but will try to get some shooting. I'm stale as a goat ..." - Literarisches: "Signed the books for Frank Aldrich and paid one taxi driver, old man, whose story seemed plausible. Hope it was." - Nachschrift unter den gezeichneten Küssen: "Dog is fine. He will be OK. with René while we are gone ... He's very well and cheerful and did a wonderful thing: He bit Sinsby really well in the hand under perfect circumstances." - Der Umschlag an die Geschäftsadresse von John H. Hemingway mit Vermerk "Personal" adressiert, Poststempel Habana, 26.IX.1958. - Umschlag mit geringfügigen Versandspuren, der Brief tadellos erhalten. VAT: #

Schätzw. 4.000 - 6.000 EUR

Occulta - Masonica - Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Apprentifs (et des Ma�tres). Dedié au très sincère et très veridique Frère profane Leonard Gabanon Auteur du Catechisme des Francs-Maçons. Dessiné par Madame la Marquise *** et Gravé par Mademoiselle****. Folge von 7 Kupfertafeln mit Legende. Ohne Ort und Drucker, um 1775. Auf Papierfalzen in Passepartouts montiert. Blattgröße: 22,5 x 33,5 cm. Seltene Ausgabe in seitenverkehrten Nachstichen der Ausgabe Paris, ca. 1744, die auch J. M. Bernigeroth als Vorlage für seine seitengleichen Nachstiche in `Les coutumes des Francs-Maçons dans leurs assemblées. Neu und aufrichtig entdeckte Gebräuche der Freymäurer, nach dem in Deutschland noch nie gesehenen Französischen Original' (Leipzig 1745) als Vorlage gedient hatte. - Wolfstieg II, 34506 (Anm.) - vgl. Kloss 1854. - War, wie auch die Original-Ausgabe (anders als die Ausgabe von Bernigeroth), ohne Titelblatt erschienen. Wolfstieg beschreibt zahlreiche Verwendungen der Folge in verschiedenen Formaten und vermerkt "die Grösse der Platten ist bei den verschiedenen Exemplaren verschieden". Vorliegende Folge mit Plattengröße: 32,5 x 21,6-21,9 cm. - Leonard Gabanon ist das Pseudonym für Louis Traverol (1698-1783, Violonist an der Pariser Oper), der 1744 `Le catéchisme des Francs-Maçons' publizierte. - Tafel 2 mit gestochener Signatur im unteren Bildrand: "Dessiné par Mad. la Marquise" und "Gravé par Mlle de T". - Teilweise gering fleckig, stellenweise kleine Randläsuren. Tafeln 2 und 7 mit Wasserfleck verso, Tafel 2 mit fachgerecht restauriertem Einriss, Tafel 5 mit 2 kleinen Tintenflecken im Zentrum, Tafel 6 mit schwachen Braunflecken ebenda. VAT: #

Schätzw. 800 - 1.200 EUR

Seltener Mondglobus von Paul Räth. Leipzig, 1963, bezeichnet mit "Räths Mondglobus, Durchmesser 33 cm, Maßstab 1:10400000, Die Namen der Formationen auf der von der Erde aus unsichtbaren Seite des Mondes sind durch farbigen (roten) Druck hervorgehoben. Das Kartenmaterial wurde vom Min. f. Volksbildung der UdSSR zur Verfügung gestellt. Verlag: Paul Räth Nachf. KG, Leipzig, Druck: VEB Hermann Haack, Gotha, Mdl der DDR Nr. 8340163, Druckerei Lizenz Nr. K4/57", der Globus als Pappkugel mit 12 Papiersegmenten in Offsetdruck bezogen und auf rundem Bakelit-Fuß montiert. Durchmesser: ca. 33 cm. Höhe: ca. 43 cm. A rare Paul Räth lunar globe. Leipzig 1963, signed "Räths Mondglobus, Durchmesser 33 cm, Maßstab 1:10400000, Die Namen der Formationen auf der von der Erde aus unsichtbaren Seite des Mondes sind durch farbigen (roten) Druck hervorgehoben. Das Kartenmaterial wurde vom Min. f. Volksbildung der UdSSR zur Verfügung gestellt. Verlag: Paul Räth Nachf. KG, Leipzig, Druck: VEB Hermann Haack, Gotha, Mdl der DDR Nr. 8340163, Druckerei Lizenz Nr. K4/57", twelve offset printed globe gores mounted on cardboard sphere, brown bakelite stand. Diameter c. 33 cm, height c. 43 cm. - A rare moon globe recording interplanetary Russian space travel of 1959, before the 'back' oft he moon had been recorded by the American Apollo flights. Although the photographic information was taken in 1959, the publishers were only able to obtain the information in 1963, probably to 'advertise the Russians space supremacy.

Schätzw. 800 - 1.200 EUR