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Autos, Fahrräder und andere

Empfohlene Lose

1971 – Porsche 911 2.2L T Targa - Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr.9111110565 Motor Nr. 6133645 - Interessante Targa-Version mit sehr gesunder Karosserie. - Geschichte seit der Herkunft, gestempeltes Wartungsheft - Motor 2.4L T und Getriebe Typ 915 mit 5 Gängen. - Schöne Karosseriefarbe "Tangerine" und Bordbücher Standort: Region Paris Das gezeigte Auto ist ein 911 2,2L T Targa, der am 12. Dezember 1970 als Neuwagen in North Carolina, USA, verkauft wurde. Dies geht aus dem originalen Wartungsheft hervor, das bis 1979 abgestempelt ist. Von 1973 bis 1976 wurde die Wartung durch das Netz in Texas durchgeführt, 1979 dann in Arkansas. Von 1980 bis 1989 gibt ein vom Besitzer gewissenhaft ausgefülltes Notizbuch Auskunft über die gefahrenen Kilometer, die Tankfüllungen und die durchgeführten Reparaturen. Im Jahr 2008 wurde er von einem französischen Fachmann aus Florida exportiert, der ihn 2009 unter den Hammer von Maître Poulain brachte, von dem ihn der heutige Besitzer erwarb. Eine Mappe mit Rechnungen begleitet das Auto. Eine amerikanische Rechnung aus dem Jahr 1979 zeigt uns, dass der Motor erneuert und der Block durch einen 2,4-Liter-T (Typ 911/91) ersetzt wurde. Die beiden hinteren Kotflügel sind vom Typ 2.7L Carrera RS, die vier 7- und 8-Zoll-Felgen (Breite) vom Typ 2.7L und das 5-Gang-Getriebe vom Typ 915. Er war unter anderem bei Nourry Expérience in Bourth, um das Getriebe zu erneuern, und bei Porsche distribution in Versailles. Die Lackierung stammt aus dem Jahr 2009 und weist einige kleine, leicht zu retuschierende Abplatzungen auf. Die Innenausstattung aus schwarzem Original-Vinyl ist in einem guten Zustand. Hier ist ein attraktiver und lustiger Porsche 911 targa, modifiziert, aber sehr erschwinglich. Standort: Region Paris

Schätzw. 50.000 - 70.000 EUR

1937 – SS Jaguar 1,5 Litre berline - Monegassische Zulassungsbescheinigung Fahrgestell Nr. 89047 Motor Nr. KB5321E Karosserie Nr. B9047 - Erstes "Jaguar"-Auto, ein echtes Stück Automobilgeschichte. - Exemplar aus der frühen Produktion und schöne Konfiguration - Fahrzeug englischer Herkunft, in der Vergangenheit bereits restauriert. - Dreher mit Wiederinbetriebnahme zu erwarten Standort: Region Nizza Der SS Jaguar 1,5 Liter aus der Auktion ist eine rechtsgesteuerte Limousine, die 1937 in Verkehr gebracht wurde. Der Wagen wurde in der Vergangenheit restauriert und hat nun eine zweifarbige Konfiguration in Silbergrau und Schwarz mit schwarzen Speichenfelgen, was ihm ein klassisches und gleichzeitig modernes Aussehen verleiht. Die Polsterung ist beige mit blauen Paspeln und die Teppiche sind grau und erinnern an die Karosserie. Neben der für die damalige Zeit bereits sehr umfangreichen Ausstattung dieser Oberklasselimousine, die dank ihres großen Panorama-Schiebedachs und der ausstellbaren Windschutzscheibe aufklappbar ist, verfügt dieses Exemplar über Fernscheinwerfer, die in Verbindung mit ihrer Konfiguration ihr rassiges Aussehen noch verstärken. Diese SS-Limousine mit 80.708 Meilen ist zwar nicht perfekt, aber in einem zufriedenstellenden Zustand, obwohl sie zwar gedreht, aber nicht gerollt ist. Die Karosserie sieht im Allgemeinen gut aus. Die Ebenheit der Teile, die Ausrichtung und die Passungen sind im Allgemeinen gut, die Chromteile sind glänzend und kaum pieksend, während die Dichtungen etwas rissig und die Verglasung gut erhalten sind. Der Lack wurde vor einiger Zeit erneuert und weist an einigen Stellen Abplatzungen auf. Es gibt einige Blasen an den Tür- und Kotflügelunterseiten, aber das Auto ist insgesamt gesund, auch wenn an der Unterseite Spuren von Reparaturen zu sehen sind. Arbeiten wie die Behandlung des Unterbodens wurden 2021 durchgeführt. Im Innenraum sind die Polsterung, die Verkleidungen und die Teppiche in einem sehr guten Präsentationszustand. Auch die Holzverkleidungen sind recht schön und die Instrumente scheinen funktional zu sein. Der für die SS typische große Werkzeugkasten im hinteren Kofferraum ist vorhanden und teilweise vollständig. Mechanisch benötigt der SS einige Arbeiten, um sicher fahren zu können, insbesondere an der Elektrik und den Bremsen. Der Motor, der 2021 überholt wurde, scheint normal zu funktionieren, obwohl er eine Undichtigkeit aufweist. Der Kühler wurde ebenfalls 2021 überholt. Das manuelle 4-Gang-Getriebe ist trotz Ölsickerwasser und einem etwas langen Kupplungsweg auf den ersten Blick in Ordnung. Diese seltene SS Jaguar 1,5-Liter-Limousine hat insgesamt eine gleichmäßige Patina, die erfahrene Liebhaber ansprechen wird, die sowohl das historische Interesse des Modells, seine Seltenheit, das "entdeckbare" und erschwingliche Fahrerlebnis für einen schönen Vorkriegswagen als auch die Qualität dieses alt restaurierten Exemplars zu schätzen wissen. Ein ausführliches Gutachten aus dem Jahr 2022 ist auf Anfrage erhältlich, das wir Interessenten zur Einsichtnahme empfehlen. Das Fahrzeug wird in unverändertem Zustand verkauft, ohne technische Kontrolle, und muss unbedingt eine vollständige Inspektion erhalten, bevor es wieder auf die Straße darf. Nach verschiedenen Experimenten wurde die Marke "SS" für "Swallow Sidecar and Coachbuilding Company" ab 1931 von einem Seitenwagenhersteller und Karosseriebauer zu einem echten Automobilhersteller, indem sie einen eigenen Fahrzeugtyp entwickelte: den SS1. Das Fahrgestell wurde tatsächlich von Standard nach den SS-Spezifikationen gebaut. Die verschiedenen Karosserien des SS1 sind sowohl sportlich als auch elegant, und die Autos werden zu wettbewerbsfähigen Preisen verkauft. Der Erfolg war groß und William Lyons beschloss, ein neues Unternehmen zu gründen, das sich dem Automobilbau widmete: die SS Cars Limited. Er beschloss auch, eine Reihe von Autos zu entwickeln, einige Sportwagen, andere Limousinen und Cabriolets mit sportlichen Ansprüchen von 1,5 bis 3,5 Litern, deren Verhältnis von Qualität, Preis und Prestige der jungen Marke schnell Bekanntheit und Anerkennung verschaffte. So wurde der Name Jaguar im September 1935 zum ersten Mal als Modellname verwendet, und zwar für den SS Jaguar 1 ½ Liter. Er war sowohl als viertürige Limousine (Saloon) als auch als zweitüriges Cabriolet (Drop Head Coupé) erhältlich. Es handelte sich um ein raffiniertes Auto mit gehobener Ausstattung und bedeutenden Fahrleistungen zu einem attraktiven Preis. Die Herstellung des Wagens wurde ab 1937 sehr schnell weiterentwickelt und von Holz auf Stahl umgestellt, die Karosserie wurde jedoch immer auf einem separaten Rahmen montiert. Der Hubraum des kleinen 1,5-Liter-Vierzylinders wurde von 1608 cm3 auf 1776 cm3 erhöht und die Seitenventile wurden zugunsten von OHV-Ventilen abgeschafft.

Schätzw. 20.000 - 25.000 EUR

1991 – Jaguar XJR-S - Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. SAJJSAES4BK177683 - XJ-S dynamisiert von TWR in der begehrten V12 6L Version. - Eines von 390 Exemplaren mit emblematischer Konfiguration. - Gut erhaltenes französisches Auto mit insgesamt 100.500 km. - Wartungsheft, Handbücher, Ordner und Zubehör Standort: Region Lyon Unser Auto ist ein Jaguar XJR-S aus der "zweiten Serie", d. h. mit einem 6-Liter-V12 mit 318 PS, Bilstein-Dämpfung, speziellen Dunlop-Reifen, verstärkten Bremsen und einer sportlichen Lenkung ausgestattet. Zu dieser mechanischen Ausstattung gehört natürlich auch das für diese Version typische Karosseriepaket, das unter anderem einen speziellen Spoiler, Stoßstangen und Seitenschweller sowie die charakteristischen Speedline-Aluminiumfelgen umfasst. Das Auto ist in der Originalkonfiguration mit sehr britischen Akzenten erhältlich: "Brooklands Green" (HFB), mit Innenausstattung in Leder "Magnolia" (AEM) mit grünen Paspeln und Holzverkleidungen aus Walnusswurzelholz. Es handelt sich um ein seltenes französisches Exemplar, das am 5. Februar 1991 vom Importeur Franco Britannic Automobiles in Levallois-Perret als Neuwagen ausgeliefert und am 28. Februar des folgenden Jahres in Betrieb genommen wurde. Seine Geschichte ist klar: Nachdem er bis 1998 auf eine Pariser Firma zugelassen war, hatte er nur einen einzigen Besitzer, bevor ihn der jetzige 2005, also vor fast 19 Jahren, bei einer Auktion erwarb. Der XJR-S wurde sorgfältig gepflegt und ist mit einer Laufleistung von knapp 100.500 km in einem guten Zustand. Er wurde nie restauriert, obwohl seine Karosserie schon vor vielen Jahren mit einer neuen Lackierung versehen wurde. Es gibt lediglich eine Korrosionsstelle am unteren linken vorderen Kotflügel, die ausgebessert werden müsste, während die Chromteile und Dichtungen in gutem Zustand sind, während die Felgen keine Mängel aufweisen und alle vier Reifen aus dem Jahr 2021 stammen. Im Innenraum müssten zwar die vorderen Teppiche ersetzt werden, doch die Polsterung ist in einem ausgezeichneten Zustand und die Holzverkleidungen sind gut erhalten, auch wenn die der Mittelkonsole etwas rissig ist, während der Dachhimmel erneuert wurde. Die Mechanik des XJR-S funktioniert bei regelmäßigem Gebrauch gut, wie wir bei der Testfahrt feststellen konnten. Das dynamische Verhalten dieser sportlichen Version des ehrwürdigen Engländers ist im Übrigen deutlich an Bord zu spüren. Anhand des Wartungshefts und der Rechnungen in der Akte kann man sehen, dass das Fahrzeug ständig überwacht und gewartet wurde. Das Auto wird von allen Heften und Handbüchern in der Original-Ledertasche begleitet, die magnolienfarben ist, zur Polsterung passt und mit dem Jaguar Sport-Logo geprägt ist, sowie von den Ersatzschlüsseln und dem Wagenheber in der Originalhülle. In einer solchen Konfiguration, mit einer solchen Geschichte und in einem sehr guten Originalzustand ist der XJR-S 6L ein besonders begehrenswerter Wagen. Dies gilt umso mehr, als es sich um ein sehr seltenes Fahrzeug handelt, von dem nur 390 Exemplare hergestellt wurden, und gleichzeitig um einen der leistungsstärksten und radikalsten XJS, und das alles zu einem noch erschwinglichen Preis. Also nutzen Sie diese außergewöhnliche Gelegenheit. Als der XJ-S 1975 auf den Markt kam, hatte er es schwer, die Erinnerung an den E-Type, den er ersetzte, auszulöschen. Er litt unter den aufeinanderfolgenden Ölkrisen, als er auf den Markt kam, und sein Design, das bürgerlicher und weniger sportlich als sein Vorgänger war, verwirrte viele. Die Linienführung war jedoch scharf und ganz dem Zeitgeist der 1970er Jahre entsprechend, die Innenausstattung war so luxuriös wie nie zuvor und der Komfort auf der Straße kaiserlich, aber der Anfang war schwierig. John Egan, der damalige Chef von Jaguar, glaubte jedoch noch an den XJ-S. Er beauftragte den Ingenieur Michael May, den Vater des Einspritzsystems bei Porsche, damit, die Leistung des Wagens durch ein neues, standesgemäßes und energieeffizientes Triebwerk zu steigern. Der edle 5,3-Liter-V12 mit "Fire Ball"-Zylinderköpfen (Brennkammern mit hoher Turbulenz) und einer um 10 PS auf 295 PS gesteigerten Leistung wurde 1981 unter der Haube des XJ-S Coupés mit der Bezeichnung "HE" (High Efficency) eingeführt. Zwei Jahre später, 1983, wurde ein 3,6-Liter-Sechszylindermotor zusammen mit einer offenen Version (XJ-SC) von Tickford angeboten, während die Vollcabrio-Variante, die in Zusammenarbeit mit dem Karosseriebauer Karmann entworfen wurde, erst 1988 auf den Markt kam. Im selben Jahr wurde Jaguar Sport gegründet, das Unternehmen, das aus der Verbindung von Jaguar mit dem britischen Rennstall Tom Walkinshaw Racing (TWR) und dessen Erfolgen in der Formel 1 hervorgegangen war.

Schätzw. 30.000 - 35.000 EUR

Bentley S1, 1957 Nach dem Zweiten Weltkrieg lag Europa wirtschaftlich auf den Knien und der Markt für Luxusfahrzeuge war äußerst begrenzt. Die renommierten Marken Rolls-Royce und seine Schwesterfirma Bentley mussten sich in einer Zeit, in der es nicht mehr möglich war, nur Fahrgestelle zu liefern, die von renommierten Karosseriebauern verkleidet wurden, neu erfinden. So entstanden die sogenannten "Standard Steel"-Fahrzeuge, d. h. Fahrgestelle, die mit selbstgebauten Karosserien verkleidet wurden. 1955, nach vier Jahren Entwicklungszeit, stellte Rolls-Royce erstmals sein Modell Silver Cloud vor, um den alternden Silver Dawn zu ersetzen. Sein Pendant bei Bentley nimmt traditionsgemäß einen Buchstaben des Alphabets an. Es wird logischerweise der Buchstabe "S" sein, da das Vorgängermodell den Buchstaben "R" trug. Es handelt sich um ein modernes Auto mit einem handgefertigten Aussehen, das nicht übertrieben ist, wenn man bedenkt, wie viele Stunden die Montage dauert und wie viel tatsächlich hergestellt wird. In seiner ersten Version erhielt der S den berühmten, extrem leisen 6-Zylinder-Reihenmotor aus Gusseisen mit Monoblock-Kurbelgehäuse, der von 4566 cm3 auf 4887 cm3 vergrößert wurde. Er beschleunigt das 2 Tonnen schwere Auto auf 170 km/h und schafft den 400-Meter-Lauf aus dem Stand in weniger als 19 Sekunden. Das serienmäßige Hydramatic-Getriebe von GM wurde dahingehend geändert, dass die P-Stellung zugunsten eines 4-Gang-Getriebes aufgegeben wurde und der Rückwärtsgang bei abgestelltem Motor als Parkstellung fungierte. Dadurch wird die Laufruhe erhöht und der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Die Trommelbremsen werden durch ein Servohydrostatsystem vom Typ Hispano-Suiza unterstützt und sind sehr effektiv. Die Steuerung erfolgt hydraulisch an den Vorderrädern und hydraulisch und mechanisch an den Hinterrädern. Das Armaturenbrett, die Türverkleidungen und die Picknickablagen sind mit Walnussholz verkleidet. Die Sitze und Türverkleidungen sind mit Connolly-Leder bezogen, während der Boden mit einem dicken Wilton-Teppich ausgelegt und der Dachhimmel mit einem Tuch aus feiner Wolle bespannt ist. Das zum Verkauf stehende Modell hat die Fahrgestellnummer B30 LEG. Er verfügt über eine Servolenkung und ist einer von 167 produzierten Fahrzeugen mit Linkslenkung (left hand drive LHD). Der Kilometerzähler und der Tachometer sind in Kilometern angegeben, alles wurde 2020 renoviert. Das Leder ist original, die Holzverkleidungen wurden erneuert, die Teppiche ebenfalls mit einem neuen Getriebe. Die Bremsen wurden überholt. Die Rechnungen sind seit 1975 verfügbar und er hatte nur fünf Besitzer. Der Kilometerzähler zeigt 80'000 km an. Der Wagen ist sowohl in der Schweiz als auch in Frankreich als Veteranenfahrzeug eingestuft. Es gibt keine Einfuhrsteuern für Frankreich. Der Wagen hat eine schöne sandfarbene und braune Lackierung, die Innenausstattung ist biskuitfarben. Er ist mit den französischen Spezifikationen der Zeit ausgestattet, insbesondere mit einem Marshal-Blinker an der B-Säule. Dies ist eine seltene Gelegenheit, ein legendäres Fahrzeug zu erwerben, das zweifellos eines der emblematischsten Autos der Nachkriegszeit ist.

Schätzw. 65.000 - 80.000 CHF

2012 – Mercedes-Benz Classe G 63 AMG Brabus - Der zeitlose Allradwagen der Marke mit dem Stern, perfektioniert von seinem besten Tuner Französische Zulassungsbescheinigung Fahrgestell Nr. WDB4632721X202094 - Außergewöhnliche Straßen- und Geländefähigkeiten - Von Brabus vorbereitetes und geliefertes Originalfahrzeug - V8 5.5L Bi-Turbo-Motor mit 620 PS - Spezielle Verarbeitung und umfangreiche Ausstattung - Exklusive Wartung durch Mercedes und umfassende Historie - Sehr guter Zustand, knapp 132.000 km mit aktuellem Service Standort: Region Paris Die gezeigte G-Klasse ist ein Mercedes-Benz Modell, Typ 463 aus dem Jahr 2012, in der Version 63 AMG, das von Anfang an von dem berühmten deutschen Tuner Brabus bestellt und vorbereitet wurde. Diese G-Klasse, die einer der ersten von Brabus überarbeiteten G 63 AMG ist, verfügt also über den V8 5.5L Bi-Turbo, der dank des Brabus-Moduls B63-620 PowerXtra auf 620 PS gesteigert wurde und den nachfolgenden Exemplaren, die auf diese Weise optimiert wurden, ihren Namen geben wird. Die G-Klasse, die zunächst in Deutschland auf den Markt kam, aber Ende 2012 sofort in England zugelassen wurde, wechselte einige Monate später den Besitzer. Er wird 2013 mit etwas mehr als 5000 km von einem bekannten Pferdezüchter erworben, der den Großteil seiner Kilometerleistung erbringt und ihn regelmäßig in der Schweiz warten lässt, immer bei demselben Markenhändler, in diesem Fall der Garage de l'Athénée in Genf (Cointrin). Danach lernte er einen anderen Besitzer kennen, bevor der vierte und aktuelle Besitzer ihn letztes Jahr aus Liebe zu einem Fachmann kaufte. Zugegeben, diese G-Klasse in ihrer komplett schwarzen Konfiguration (Obsidian Black Metallic und schwarze Lederinnenausstattung von Designo) hat einiges zu bieten. Neben dem mechanischen Brabus-Tuning, das die B63-620-Vorrichtung und das pilotierte Fahrwerk Ride Control umfasst, wird dieses von einer ganzen Reihe von Schönheitsreparaturen begleitet, mit schwarzen, einteiligen, geschmiedeten 23-Zoll-Aluminiumfelgen der Platinium Edition, mattschwarz verchromten Auspuffendrohren mit Brabus-Schriftzug, gelb lackierten Bremssätteln, schwarzer Lackierung aller verchromten oder silbernen Teile, beleuchteten Brabus-Türeinstiegsleisten aus Aluminium, Brabus-Fußmatten und zahlreichen Abzeichen. All dies zusätzlich zu der Vielzahl an Mercedes-Optionen, mit denen diese G-Klasse bereits in der Grundausstattung ausgestattet war, darunter, um nur einige zu nennen, das exklusive Designo-Paket mit gestepptem Leder, elektrisch beheizten und belüfteten Vordersitzen, elektrischem Schiebedach, Harman Kardon Logic7 Audiosystem, aktiver Geschwindigkeitsregelung (Distronic Plus), Rückfahrkamera, Multimedia-Schnittstelle mit Bildschirmen für die Fondpassagiere... Die Details der gesamten Ausstattung und Vorbereitung sind auf der Originalrechnung in den Unterlagen aufgeführt (auf Anfrage erhältlich). Heute hat diese G-Klasse gerade einmal 132.000 Kilometer zurückgelegt und befindet sich in einem ausgezeichneten Gebrauchtzustand. Sie ist absolut original, d. h. sie entspricht dem Zustand, als sie die Brabus-Werkstätten verließ, mit dem Unterschied, dass der zentrale Bildschirm durch einen größeren mit einer moderneren Schnittstelle ersetzt wurde, die CarPlay für eine bessere Funktionalität integriert hat. Die letzte Wartung wurde im Juli 2023 bei 127.725 km von einem autorisierten Mercedes-Spezialisten in Le Chesnay bei Paris durchgeführt, die Verbrauchsmaterialien sind in gutem Zustand und die Batterie ist neu. Das vollständige Serviceheft und die dazugehörige Rechnungsmappe bestätigen die seriöse Wartung dieser G-Klasse, die auch mit sämtlichem Zubehör (Bedienungsanleitungen, Zweitschlüssel...) ausgestattet ist. Bereit, mit unvergleichlichem Stil und Leistungsniveau ins Abenteuer zu starten: Diese außergewöhnliche G-Klasse in der ebenso leistungsstarken wie luxuriösen Version 63 AMG 620 Brabus ermöglicht es, alle Arten von Straßen in aller Gelassenheit zu bewältigen. Seine besonders sorgfältige Konfiguration und der zeitlose Charakter des G verleihen ihm außerdem die überraschende Fähigkeit, immer in Mode zu sein und nie aus der Mode zu kommen, was ihm trotz seiner imposanten Größe eine gewisse Eleganz verleiht. Der Geländewagen oder kurz G-Wagen, der 1979 in seiner zivilen Version auf den Markt kam und von Mercedes in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Unternehmen Steyr-Puch entwickelt wurde, hat seinen Ursprung im Militär. Ursprünglich war es der Schah von Iran, damals Großaktionär der Mercedes-Muttergesellschaft Daimler-Benz, der in den frühen 1970er Jahren die Entwicklung eines Geländewagens für seine Armee in Auftrag gab und damit ein Projekt beschleunigte, das gerade erst im Entstehen begriffen war, als der Range Rover auf den Markt kam. Die ersten Prototypen mit der Codierung W460 fuhren bereits 1974, aber die Herstellung der endgültigen Version des G-Wagen Typ W461 begann erst fünf Jahre später, kurz nach dem Sturz seines Auftraggebers... Die Konstrukteure des G-Wagens hatten vor allem militärische und gewerbliche Absatzmärkte im Auge, aber glücklicherweise auch Privatpersonen, da der Markt für den G-Wagen zu klein war.

Schätzw. 80.000 - 100.000 EUR