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Autos, Fahrräder und andere

Empfohlene Lose

1956 – Jaguar XK140 Cabriolet SE - Monegassischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. S818897BW Motor Nr. G8516-8S - Zweifellos die beste der XK-Serie und die komfortabelste Konfiguration. - Seltenes Exemplar Linkslenker, Automatikgetriebe und SE. - Hochwertige alte Restauration, die übernommen werden sollte - Zahlreiche ästhetische und technische Verbesserungen Standort: Region Nizza Unser Jaguar XK war ursprünglich ein seltener XK140 mit Cabriolet-Karosserie (Drophead Coupe/DHC), Linkslenker und Borg-Warner-Automatikgetriebe in der Version Special Equipment (SE) mit Zylinderkopf Typ C, wie uns das Jaguar Heritage-Zertifikat in der Mappe des Wagens verrät. Das Fahrzeug verließ das Werk am 13. September 1956 und wurde am 5. Oktober 1956 an den Jaguar Cars Händler in New York verschickt. Die weitere Geschichte des Wagens ist unbekannt, aber es ist bekannt, dass er zwischen 1994 und 2010 dem US-Marineveteranen, Juristen und Autor Albert R. Pincus gehörte und auf seinen Namen im Bundesstaat Pennsylvania zugelassen war. Während Pincus' Besitz gewann der Wagen mehrere Preise, nachdem er vollständig restauriert worden war, und zwar in seiner aktuellen, vom Original abweichenden Konfiguration in Metallicgrau mit bordeauxroter Lederausstattung, grauem Verdeck und Weißwandreifen. Ende 2010 wurde er dann nach Frankreich importiert und von Americo Automobile in Argenteuil gewartet, bevor er 2014 von seinem jetzigen Besitzer auf einer Auktion in Paris erworben wurde. Heute präsentiert sich dieser XK140 DHC in einem zufriedenstellenden allgemeinen Präsentations- und Funktionszustand, obwohl einige Arbeiten anstehen, da die durchgeführte Restaurierung, die zwar qualitativ hochwertig war, nun schon älter ist. Der ursprüngliche Motorblock wurde durch einen anderen (mit der Nummer G8515-8S) ersetzt, dessen Typ dem Modell entspricht, während der Zylinderkopf, der ebenfalls nicht mehr der ursprüngliche ist, durch einen anderen ersetzt wurde, der nicht dem Typ C entspricht, sondern ein Zylinderkopf (mit der Nummer 7B58197-8) eines Jaguar S-Typs mit demselben Hubraum (3,4L) ist. Das Auto hat hingegen sein Originalgetriebe behalten. Es wurde vorteilhaft mit einem Aluminiumkühler mit Zusatzlüfter, einem Ausdehnungsgefäß ebenfalls aus Aluminium, einer Lichtmaschine und einer (hydraulischen) Servolenkung sowie einer elektrischen Benzinpumpe, einem Aluminiumtank, Gasdruckstoßdämpfern, größeren Bremssätteln vorne und Scheibenbremsen hinten, einem Edelstahlauspuff usw. ausgestattet. Außerdem verfügt sie über eine Wassertemperaturanzeige, ein Moto-Lita-Lenkrad, ein Radiomobil-Radio und verchromte Speichenräder. So für Langstreckenfahrten gerüstet, konnte sein Besitzer ihn bei Touristenrallyes genießen und ließ ihn 2021 überholen, benutzt ihn aber seitdem nicht mehr. Dieser XK140 DHC mit 921 Meilen erfordert daher ein wenig Aufmerksamkeit. Dennoch ist er eine großartige Gelegenheit für einen Amateur, der sich etwas gönnen und die XK-Familie zu einem erschwinglichen Preis kennenlernen möchte. Der XK140 ist eines von 2310 zwischen 1954 und 1957 produzierten Linkslenker-Cabriolets, von denen nur wenige sowohl mit Automatikgetriebe als auch mit "SE"-Option bestellt wurden. Ein ausführliches Gutachten aus dem Jahr 2022 ist auf Anfrage erhältlich und wird Interessenten zur Einsichtnahme empfohlen. Das Fahrzeug wird in unverändertem Zustand verkauft, ohne technische Kontrolle, und muss unbedingt eine vollständige Inspektion erhalten, bevor es wieder auf die Straße darf. Der Jaguar XK120 Roadster wurde 1948 auf der London Motor Show vorgestellt, nur zwei Monate nachdem sein Fahrgestell und seine Karosserie entworfen worden waren. Zu dieser Zeit gab es nur wenige Sportwagen auf dem Markt, und die meisten der vorhandenen waren vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelt worden. Es war daher eine allgemeine Überraschung, als dieser Sportwagen, der wie vom Wind gezeichnet schien und von einem neuen Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 160 PS angetrieben wurde, der 120 Meilen (daher der Name) erreichen konnte, enthüllt wurde. Umso mehr, als sein Preis sehr wettbewerbsfähig ist, obwohl seine Instrumentierung sehr umfassend ist und die Innenausstattung aus Connolly-Leder besteht. Ebenso wie der Preis ist auch die Leistung des XK120 sehr wettbewerbsfähig und ermöglicht es ihm, sich in den prestigeträchtigsten Wettbewerben zu beweisen. Der XK120 war zunächst als Roadster erhältlich und wurde 1951 als Fixed Head Coupe (FHC), 1953 als Drophead Coupe (DHC) und ab 1951 in einer sportlicheren Variante namens "Special Equipment" angeboten, die mit jeder dieser Karosserievarianten kombiniert werden konnte. Diese Version bestand aus einem Zylinderkopf mit

Schätzw. 50.000 - 70.000 EUR

1991 – Jaguar XJR-S - Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. SAJJSAES4BK177683 - XJ-S dynamisiert von TWR in der begehrten V12 6L Version. - Eines von 390 Exemplaren mit emblematischer Konfiguration. - Gut erhaltenes französisches Auto mit insgesamt 100.500 km. - Wartungsheft, Handbücher, Ordner und Zubehör Standort: Region Lyon Unser Auto ist ein Jaguar XJR-S aus der "zweiten Serie", d. h. mit einem 6-Liter-V12 mit 318 PS, Bilstein-Dämpfung, speziellen Dunlop-Reifen, verstärkten Bremsen und einer sportlichen Lenkung ausgestattet. Zu dieser mechanischen Ausstattung gehört natürlich auch das für diese Version typische Karosseriepaket, das unter anderem einen speziellen Spoiler, Stoßstangen und Seitenschweller sowie die charakteristischen Speedline-Aluminiumfelgen umfasst. Das Auto ist in der Originalkonfiguration mit sehr britischen Akzenten erhältlich: "Brooklands Green" (HFB), mit Innenausstattung in Leder "Magnolia" (AEM) mit grünen Paspeln und Holzverkleidungen aus Walnusswurzelholz. Es handelt sich um ein seltenes französisches Exemplar, das am 5. Februar 1991 vom Importeur Franco Britannic Automobiles in Levallois-Perret als Neuwagen ausgeliefert und am 28. Februar des folgenden Jahres in Betrieb genommen wurde. Seine Geschichte ist klar: Nachdem er bis 1998 auf eine Pariser Firma zugelassen war, hatte er nur einen einzigen Besitzer, bevor ihn der jetzige 2005, also vor fast 19 Jahren, bei einer Auktion erwarb. Der XJR-S wurde sorgfältig gepflegt und ist mit einer Laufleistung von knapp 100.500 km in einem guten Zustand. Er wurde nie restauriert, obwohl seine Karosserie schon vor vielen Jahren mit einer neuen Lackierung versehen wurde. Es gibt lediglich eine Korrosionsstelle am unteren linken vorderen Kotflügel, die ausgebessert werden müsste, während die Chromteile und Dichtungen in gutem Zustand sind, während die Felgen keine Mängel aufweisen und alle vier Reifen aus dem Jahr 2021 stammen. Im Innenraum müssten zwar die vorderen Teppiche ersetzt werden, doch die Polsterung ist in einem ausgezeichneten Zustand und die Holzverkleidungen sind gut erhalten, auch wenn die der Mittelkonsole etwas rissig ist, während der Dachhimmel erneuert wurde. Die Mechanik des XJR-S funktioniert bei regelmäßigem Gebrauch gut, wie wir bei der Testfahrt feststellen konnten. Das dynamische Verhalten dieser sportlichen Version des ehrwürdigen Engländers ist im Übrigen deutlich an Bord zu spüren. Anhand des Wartungshefts und der Rechnungen in der Akte kann man sehen, dass das Fahrzeug ständig überwacht und gewartet wurde. Das Auto wird von allen Heften und Handbüchern in der Original-Ledertasche begleitet, die magnolienfarben ist, zur Polsterung passt und mit dem Jaguar Sport-Logo geprägt ist, sowie von den Ersatzschlüsseln und dem Wagenheber in der Originalhülle. In einer solchen Konfiguration, mit einer solchen Geschichte und in einem sehr guten Originalzustand ist der XJR-S 6L ein besonders begehrenswerter Wagen. Dies gilt umso mehr, als es sich um ein sehr seltenes Fahrzeug handelt, von dem nur 390 Exemplare hergestellt wurden, und gleichzeitig um einen der leistungsstärksten und radikalsten XJS, und das alles zu einem noch erschwinglichen Preis. Also nutzen Sie diese außergewöhnliche Gelegenheit. Als der XJ-S 1975 auf den Markt kam, hatte er es schwer, die Erinnerung an den E-Type, den er ersetzte, auszulöschen. Er litt unter den aufeinanderfolgenden Ölkrisen, als er auf den Markt kam, und sein Design, das bürgerlicher und weniger sportlich als sein Vorgänger war, verwirrte viele. Die Linienführung war jedoch scharf und ganz dem Zeitgeist der 1970er Jahre entsprechend, die Innenausstattung war so luxuriös wie nie zuvor und der Komfort auf der Straße kaiserlich, aber der Anfang war schwierig. John Egan, der damalige Chef von Jaguar, glaubte jedoch noch an den XJ-S. Er beauftragte den Ingenieur Michael May, den Vater des Einspritzsystems bei Porsche, damit, die Leistung des Wagens durch ein neues, standesgemäßes und energieeffizientes Triebwerk zu steigern. Der edle 5,3-Liter-V12 mit "Fire Ball"-Zylinderköpfen (Brennkammern mit hoher Turbulenz) und einer um 10 PS auf 295 PS gesteigerten Leistung wurde 1981 unter der Haube des XJ-S Coupés mit der Bezeichnung "HE" (High Efficency) eingeführt. Zwei Jahre später, 1983, wurde ein 3,6-Liter-Sechszylindermotor zusammen mit einer offenen Version (XJ-SC) von Tickford angeboten, während die Vollcabrio-Variante, die in Zusammenarbeit mit dem Karosseriebauer Karmann entworfen wurde, erst 1988 auf den Markt kam. Im selben Jahr wurde Jaguar Sport gegründet, das Unternehmen, das aus der Verbindung von Jaguar mit dem britischen Rennstall Tom Walkinshaw Racing (TWR) und dessen Erfolgen in der Formel 1 hervorgegangen war.

Schätzw. 30.000 - 35.000 EUR

Austin Seven RM Saloon 1931 - Fahrgestell Nr. 136 411 Motor Nr. 137 146 Französischer Fahrzeugschein Das abgebildete Modell ist ein Typ RM Saloon, der im März 1930 eingeführt wurde. Es wurde als Neuwagen von einem Brigadier der Genfer Polizei bei der SA Perrot, Duval et Compagnie mit Sitz in 12, rue du Général Dufour in Genf gekauft ( Kaufrechnung vorhanden). Der Wagen überquerte 1936 die Grenze und blieb bis 1961 in Frankreich bei Charles Vernay, einem Tischler aus Challex, bis er von Jean Tua erworben wurde. Anschließend wurde er von der Karosseriewerkstatt Richard in Genf restauriert und im Museum von Jean Tua ausgestellt. Im Jahr 2005 musste das Museum seine Räumlichkeiten verlassen und die Sammlung wurde aufgelöst. "Meine Autos werden an echte Liebhaber gehen, die sie zu bewahren und zu schätzen wissen", sagte Jean Tua damals. Bei dieser Gelegenheit kaufte der heutige Besitzer das Auto. Er gab viel Geld aus und ließ den Wagen zwischen 2005 und 2008 komplett überholen, wobei insbesondere der Motor von einem Motorenhersteller in Zürich komplett neu gebaut wurde. Das Auto wurde zwischen Genf und Lausanne getestet und dann ... nie wieder gefahren! Wir bieten Ihnen also ein Auto an, das seit dem Ende der Restaurierung im Jahr 2008 unberührt geblieben ist. Unser charmanter Austin ist ein echter 4e main mit einer klaren Geschichte und eine preiswerte Lösung, um den Charme der Vorkriegszeit zu erleben. Da er seit 2008 nicht mehr gefahren wurde, muss der zukünftige Besitzer, wie jeder andere Vorkriegsliebhaber auch, die üblichen Überprüfungen durchführen, bevor er wieder auf die Straße gehen kann. Mit einem Vorkriegsauto zu fahren ist weder etwas Unvorstellbares noch etwas Unantastbares, wenn man diesen charmanten "Baby Austin" betrachtet. Es ist Zeit, Ihr PEL zu zerschlagen! Als Besonderheit verfügt unser Austin 7 über sehr schicke Radflansche aus Aluminium innen und außen. Der Austin Seven ist zweifellos eines der bedeutendsten englischen Autos, die jemals produziert wurden. Er ist so etwas wie der englische Ford T und wird weltweit fast 300.000 Mal verkauft. Das Modell wurde von Herbert Austin (und Stanley Edge) in den frühen 1920er Jahren mit einer einfachen Idee entworfen: pro- ein Auto, das nicht mehr Platz als ein Motorrad beansprucht, aber mehr Komfort und einen sehr geringen Preis bietet, und das Ganze mit einem richtigen kleinen Motor und vier Bremsen - eine Ausstattung, die 1931 noch sehr ungewöhnlich war! Nach dem Ersten Weltkrieg konnte die Fabrik in Longbridge also einen echten kommerziellen und sportlichen Erfolg verbuchen. Der Austin Seven wurde zwischen 1922 und 1939 produziert - eine beeindruckende Lebensdauer, die unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass der Austin nicht nur in Großbritannien produziert wurde. In Frankreich produzierte Rosengart den kleinen "5cv" zwischen 1928 und 1939 unter Lizenz. In Deutschland wurde er unter dem Namen "Dixi", in den USA unter dem Namen "American Bantam" und in Japan unter dem Namen "Datsun" hergestellt. VERKAUFSGEBÜHR: 20% INKL. MWST.

Schätzw. 4.000 - 6.000 EUR

1989 – Mercedes-Benz 560 SEC « Wide body » - Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. WDB1260451A508331 - Einer der Pioniere in der Ära der modernen GTs. - 5,6L V8-Version mit 279 PS. - Besonders gelungener Wide Body Style - Weniger als 182.500 km auf dem Tacho Standort: Region Paris Das angebotene Mercedes W126 Coupé ist ein Modell 560 SEC, also die beste Version der damaligen Zeit mit einem 5,6L V8 mit 43 mkg Drehmoment! Das Auto wurde wenige Tage vor dem Fall der Berliner Mauer als Neuwagen ausgeliefert und entsprach zwar mechanisch dem Original, aber die Präsentation war sehr aufwendig (auf die Gefahr hin, bei der Steroid-Dopingkontrolle durchzufallen), ganz im Stil des Wide Body: dreiteilige AMG-Felgen, breite Kotflügel, Spoiler, Seitenschweller, AMG-Lenkrad, Leder bis zum Dach und der Hutablage... Die Bilder sprechen für sich. Seit dem Fotoshooting ist der Kühlergrill wieder schwarz und die weißen Blinklichter wurden durch orangefarbene ersetzt, um der Originalausstattung gerecht zu werden. Bei einem Exemplar, das im Oktober 1989 in Deutschland auf den Markt kam, handelt es sich um eine katalysierte Version mit knapp 300 PS. Laut dem verfügbaren Histovec-Bericht wurde der Wagen 2003 nach Frankreich importiert und hatte von da an bis 2018 nur einen Besitzer, bevor er bis heute zwei weitere Besitzer hatte. Mit etwas weniger als 182500 km auf dem Tacho ist dieser 560 SEC in einem für sein Alter zufriedenstellenden Zustand, sowohl ästhetisch als auch mechanisch. Die Präsentation und einige Details der Verarbeitung könnten noch verbessert werden, aber die Polsterung ist ziemlich gut erhalten. Die Mechanik ist gesund und das Getriebe wurde vor weniger als 5000 km überholt. Die technische Kontrolle ist weniger als sechs Monate alt. Da das Auto in den letzten Jahren wenig gefahren wurde, sollte angesichts des anspruchsvollen Charakters dieses Modells eine Inspektion durchgeführt werden, bevor man längere Strecken in Angriff nimmt, um mehr Ruhe zu haben. Eine Rechnungsmappe und eine Wartungsanleitung in französischer Sprache begleiten diesen emblematischen GT. Mitte der 80er Jahre (und der Nacht) war nichts zu teuer, nichts zu schön und vor allem kein Pulverfass... Wenn also eine Mercedes 560 SEL Limousine mit einem Preis von 11 Jahresgehältern zu gewöhnlich war, das 560 SEC Coupé zu unauffällig, dann blieb nur das Tuning (und der VIP-Bereich des Palastes oder des New Starflash Lazerline), um sich von der Masse abzuheben: vom unverschämten Koenig, der in Tacchini-Trainingsanzügen zu fahren war, bis hin zu AMG für die Klassenbesten in Nebuloni-Mokassins. Dieser 560 SEC "Wide Body" hat sich eindeutig für eine Seite entschieden. Also zurück in die 80er Jahre? Das 1981 erschienene Mercedes SEC Coupé W126 verwendet im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem SLC, der auf der verlängerten Plattform W107 des SL basiert, die Plattform der S-Klasse, mit einem um 10 Zentimeter verkürzten Radstand. Er zeichnet sich durch seine Eleganz aus, mit straffen Linien, einer recht niedrigen Karosserie und einigen Details wie dem Verzicht auf eine Mittelsäule bei abfallenden Seitenfenstern. Er profitiert von Anfang an von den Sicherheitsmerkmalen der Limousine, wie den Gurtstraffern und dem optionalen Fahrerairbag. Da die SEC vor allem auf den US-amerikanischen Markt abzielte und eine erstklassige Leistung bieten sollte, waren nur V8-Motoren erhältlich, die bei der Markteinführung als 380 und 500 (in Bezug auf den Hubraum) bezeichnet wurden. In der Anfangszeit des SEC-Coupés war der 500 mit seinem V8-Motor mit 4973 cm3 Hubraum und 231 PS sowie einem 4-Gang-Automatikgetriebe das Spitzenmodell der Baureihe. Die Polsterung mit vier großzügigen Sitzplätzen ist luxuriös, das Armaturenbrett ist mit Edelholzimitationen verkleidet und die Qualität der Verarbeitung ist makellos. Die verfügbaren Optionen sind ebenfalls sehr fortschrittlich und umfassen unter anderem eine vollelektrische Polsterung, einen Geschwindigkeitsregler/-begrenzer und ein elektrisches Schiebedach. Er ist die Königin der großen Luxuscoupés und trotz seiner hohen Preise sehr erfolgreich. Erst Ende 1985 wurden die ersten Neuerungen eingeführt: Felgen wurden von 14 auf 15 Zoll vergrößert, die Stoßstangen wurden umlaufender und die Karosserie besser integriert, und auch die Motoren wurden überarbeitet. Der 3,8-Liter-V8-Motor wurde durch einen 4,2-Liter-Motor mit 218 PS im 420 SEC ersetzt, während der 5-Liter-Motor 245 PS leistete und der 560 SEC mit einem großen 5,6-Liter-Motor mit 300 PS die Modellreihe abrundete. Als höchste Ausstattungsvariante verfügt der S560 über elektrische Sitze und Fensterheber, eine automatische Klimaanlage, eine Niveauregulierung hinten und eine Klimaanlage.

Schätzw. 60.000 - 70.000 EUR

1988 – Land Rover Range Rover V8 3.5L préparé Rallye-Raid - Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. SALLHABV8EA339037 - Ikonischer Geländewagen und erster Gewinner der Rallye Paris-Dakar. - Zweitürige Version mit knapp 120.100 Originalkilometern. - 3. Hand seit 2007 und interessante Akte - Hochwertige Rallye-Raid-Spezialvorbereitung Standort: Region Lyon Bei dem hier gezeigten Exemplar handelt es sich um einen Range Rover V8 3.5L mit SU-Vergaser und 5-Gang-Schaltgetriebe in zweitüriger Karosserie, der am 17. November 1988 in Verkehr gesetzt wurde und für die Rallye-Raid vorbereitet wurde. Diese Vorbereitung wurde auf Wunsch des aktuellen Besitzers 2008 von einem spezialisierten Tuner nach den Vorgaben der von Patrick Zaniroli organisierten Transafricaine Classic durchgeführt, an der die Range 2009 teilnehmen sollte, aber nicht teilnehmen konnte, weil die Veranstaltung in jenem Jahr abgesagt wurde. Ästhetisch bestand die Vorbereitung aus einem einfarbig weißen "VSD"-Dekor, das die Originalfarbe respektierte und sich am Range Rover V8 von René Metge, dem Gewinner der "Paris-Alger-Dakar" 1981, orientierte. Mechanisch wurden die Stoßdämpfer durch Bilstein Competition ersetzt, ein Schnorchel mit einem konischen Wettbewerbsluftfilter eingebaut, ein zusätzlicher Kühlerlüfter angebracht und eine Doppelzündspule vormontiert. Bei der Ausstattung ging es noch weiter: Außen wurden neben der Anhängerkupplung zwei Paar Fernscheinwerfer, ein Motorschutzski plus Vorderachse und die Panzerung von Unterboden und Schwellern angebracht sowie 4x4-Reifen von BFGoodrich All Terrain montiert, die neu aus dem Jahr 2022 sind. Im Innenraum wurden Oreca-Schalensitze mit 5-Punkt-Gurten für den FIA-Wettbewerb, ein verschraubter LMT-6-Punkt-Überrollbügel, Pedale, eine Fußstütze für den Beifahrer und Fußböden aus gepresstem Aluminium sowie ein zusätzlicher 170-Liter-ATL-Benzintank (FIA-Homologation) eingebaut; Außerdem wurde der Kofferraum mit Fächern ausgestattet, in denen sich zwei Sandbleche, ein Hi-Lift-Wagenheber und zwei angeschnallte Ersatzräder (BFGoodrich All Terrain) befinden. Die Instrumentierung wurde ebenfalls erweitert und umfasst eine Anzeige für die Kühlerwassertemperatur, die Motorblockwassertemperatur, die Öltemperatur, ein Ölmanometer und ein Amperemeter. Das elektrische System wurde ebenfalls mit mehr Sicherungen ausgestattet, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, und es wurde ein Hauptschalter im Fahrgastraum hinzugefügt. Die Range verfügt außerdem über ein Terratrip-Navigationssystem, ein CB-Funkgerät und eine Vorverkabelung für E-Track-Sender. So vorbereitet und mit seinem fantastischen permanenten Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe und zentraler Differenzialsperre ausgestattet, ist dieser Range wie geschaffen für extreme Bedingungen. Außerdem wird er für Raids verwendet. Dennoch ist er in einem guten Zustand, mit 120.100 Originalkilometern und einer klaren Geschichte (3 Besitzer). Er ist seit 17 Jahren in denselben Händen, wird gepflegt und verfügt über eine interessante Akte, einschließlich der Rechnungen für die Vorbereitung (für ca. 15.000 €) mit den Zulassungsbescheinigungen für die Ausrüstung und dem originalen Range Rover-Heft. Es handelt sich also um ein gut vorbereitetes, bewährtes und zuverlässiges Exemplar; bereit für das Abenteuer! In den 1950er Jahren war Land Rover mit seiner rustikalen Serie III sehr erfolgreich, wollte aber seine Produktpalette mit einem Fahrzeug erweitern, das die gleichen Geländefähigkeiten bot, die für den britischen Geländewagenhersteller typisch waren, aber gleichzeitig einen gewissen Komfort und bessere Straßeneigenschaften wie eine Rover-Limousine hatte. Nach zwei Prototypen, die 1956 und 1959 schließlich eingestellt wurden, tauchte das Projekt 1966 erneut auf, und zwar in Form einer Studie eines "Kombis mit 100-Zoll-Radstand" von Charles Spencer King, dem damaligen Chefingenieur für neue Fahrzeuge für die gesamte British Leyland Motor Corporation, der oft als "Vater" des Range Rover bezeichnet wird. Dieser Prototyp mit dem Namen "Velar" führte 1970 zur Markteinführung des Range Rover, unmittelbar nach seiner offiziellen Pressevorstellung am 17. Juni desselben Jahres. Der von da an als "Range" bezeichnete Wagen ist ein außergewöhnlich vielseitiges Fahrzeug, das einen neuen Weg beschreitet und die Kategorie der Luxus-Geländewagen begründet. Die erste Generation, der "Classic", verfügt über einen V8-Motor aus Aluminium, der bis 1982 mit einem Schaltgetriebe ausgestattet ist, einen permanenten Allradantrieb, Scheibenbremsen an allen vier Rädern und eine für Geländewagen der damaligen Zeit wichtige Innovation, die Federung.

Schätzw. 25.000 - 30.000 EUR

2000 – Jaguar XJ8 3.2L Executive - Niederländischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. SAJAA13L11KF22515 - Die Erbin der schönsten Limousine der Welt - Aus zweiter Hand, aktuelles Serviceheft und Handbücher. - Sehr gesund mit weniger als 166.000 km. - Wunderschöne Ton-in-Ton-Farbkombination Standort: Region Paris Das gezeigte Auto ist ein Jaguar XJ vom Typ X308, der von einem 3,2-Liter-V8-Motor in der Ausführung Executive angetrieben wird. Dieser V8-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 3,2 Litern Hubraum leistet 243 PS und ist mit einem 5-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt, um ein optimales Fahrvergnügen zu gewährleisten. Dieser XJ8 wurde im September 2000 als Neuwagen vom Autohändler British Racing Green in Mailand an einen Rechtsanwalt verkauft. Die Wartung wurde bis 2014 vom italienischen Jaguar-Netzwerk übernommen, wie das aktuelle Serviceheft belegt. Der Wagen wechselte 2014 den Besitzer und ging nach Holland, wo er von einem Oldtimer-Spezialisten, der ihn bis heute für seine Reisen nutzt, gefahren und sorgfältig gepflegt wurde. Der Lack ist original, außer auf der Oberseite des linken vorderen Kotflügels, der nach einem kleinen Kratzer fachgerecht retuschiert wurde. Wir müssen lediglich auf einen Riss in der Windschutzscheibe hinweisen, der ersetzt werden muss, eine Naht am Fahrersitz, die neu genäht werden muss, und eine verspielte Tankanzeige, die überarbeitet werden muss. Dieser zeitlos elegante Jaguar, ein Nachfahre des XJ6, der 1968 zur schönsten Limousine der Welt gekürt wurde, übernimmt dessen Linien und Proportionen, verfügt aber über eine geschmeidige Mechanik, die bei Exemplaren aus der Spätphase der Produktion wie diesem sehr zuverlässig ist, leise ist, wenig Kraftstoff verbraucht und über ein gediegenes und komfortables Interieur verfügt. Es ist schwierig, auf dem Markt ein alltagstaugliches neoklassisches Auto zu finden, das ein solches Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Dieses Exemplar mit einem angemessenen Kilometerstand und in einem nahezu neuwertigen Zustand ist daher besonders interessant und attraktiv.

Schätzw. 8.000 - 10.000 EUR

JAGUAR XJ 12 Serie 2 Mitte der 1960er Jahre war der charismatische Jaguar-Chef Sir William Lyons der Meinung, dass die Limousinenreihe langsam zu altern begann und sich vor allem untereinander kannibalisierten. Tatsächlich spielen die Modelle 240 & 340 (ex MK 2), S-Type und 420 in der gleichen Liga, abgesehen vom größeren 420 G, der bis 1970 Bestand haben sollte. Um dies zu ändern, wurde ein völlig neues Auto entwickelt. Es sollte alle drei Modelle ersetzen. Der XJ 6 sollte das letzte Baby des Meisters werden. Er wurde auf dem Pariser Salon 1968 vorgestellt und von der Öffentlichkeit und den Journalisten einhellig gelobt. Abgesehen von seinem rassigen Stil übernahm er die ausgeklügelte Hinterachse des 420 G mit doppelten Schraubenfedern und Innenbord-Scheibenbremsen. Neu sind die Vorderachse mit Doppelquerlenkern und die Zahnstangenlenkung. Er ist mit dem üblichen 4,2-l-Sechszylinder-Doppelwellenmotor sowie in einer neuen 2,8-l-Version mit Schalt- oder Automatikgetriebe erhältlich. Er fällt durch seine hervorragende Straßenlage und seinen hohen Komfort auf. Er wird auch in luxuriöseren Versionen unter dem Markennamen "Daimler" angeboten. 1972 wurde das Modell mit dem neuen 5,3-Liter-V12-Motor ausgestattet, der zuvor im E-Type verwendet wurde. Er war nur mit Automatikgetriebe erhältlich. Einige Monate später erschien eine Version mit einem um 10 cm längeren Radstand. Die Gesamtproduktion dieser ersten Serie belief sich auf 82.209 Exemplare (oder 82.217, je nach Quelle). Auf der Frankfurter Buchmesse 1973 stellt Jaguar die Serie 2 vor, die mit dem 4,2-l-Sechszylinder und dem 5,3-l-V12 erhältlich ist. Als ästhetische Änderung wurde der vordere Stoßfänger erhöht, um vor allem die amerikanischen Sicherheitsstandards zu erfüllen, die für Jaguar ein sehr wichtiger Markt waren. Die Erhöhung des Stoßfängers bedeutet, dass die Höhe des Kühlergrills entsprechend geringer ist. Im Innenraum gibt es ein neues Armaturenbrett, das alle Anzeigen vor den Augen des Fahrers zusammenfasst. Eine völlig neue Karosserieversion taucht auf: das zweitürige Coupé ohne Säulen. Für das Jahr 1975 wird ein kleinerer 3,4-l-Motor angeboten. Die elektronische Einspritzung versorgt nun den V12-Motor. Die Karriere dieses zweiten Opus setzte sich bis 1979 fort, nach 92.376 produzierten Exemplaren aller Karosserievarianten. Das Leben des XJ wird mit der Serie 3 fortgesetzt, die mit Hilfe von Pininfarina neu gestaltet wird. Das abgebildete Modell wurde am 1. August 1977 erstmals zugelassen. Es befindet sich in einem guten Allgemeinzustand. Es erfreut sich sowohl außen als auch innen einer schönen Patina. Es stammt aus einer bedeutenden Sammlung, in der es sich seit 7 Jahren befindet, und weist 14'963 km auf dem Tacho auf.

Schätzw. 6.000 - 12.000 CHF

Lancia Belna Coupé «Paul Née» 1936 - Der letzte der Coupés Fahrgestell Nr. F34 1322 Motor Nr. 1403 Typ F88 Getriebe Nr. 1412 Typ F127 Französischer Fahrzeugschein 12. März 1936, Herr Alexandre Lecamus bestellt seinen Lancia Belna für 35.000 Francs. Zu dieser Zeit genoss Lancia einen soliden Ruf für Innovationen, den der Belna nicht missbraucht. Er ist unter anderem mit hydraulischen Bremsen, einer selbsttragenden Karosserie und Lancias V-förmigen Vierzylindermotoren ausgestattet. Monsieur Lecamus, ein wohlhabender Mann aus Castres, entschied sich nicht für die Standard-Fabriklimousine, sondern ließ sein Fahrgestell bei Paul Née karossieren - als Coupé, bitte. Das Ehepaar Lecamus profitierte viele Jahre lang davon und als Monsieur Lecamus 1955 starb, ließ seine Frau das Auto auf ihren Mädchennamen Marie Charvet anmelden. Jahre später, in den 1970er Jahren, schenkte Frau Charvet das Auto dem Enkel ihrer Pflegerin, dem jungen Mann, der hinter dem Belna zu sehen ist, während Frau Lecamus vor dem Auto posiert und im Hintergrund das Rathaus von Castres zu sehen ist. Der Lancia Belna ist nichts anderes als ein für den französischen Markt umbenannter Lancia Augusta, allerdings mit einigen Besonderheiten, auf die wir später noch eingehen werden. Der Augusta wurde kurz nach der Wirtschaftskrise von 1929 entworfen, in einem wirtschaftlichen Umfeld, das für Exzentrik nicht gerade günstig war. Sie wird daher ein preisgünstiges Modell mit kleineren Abmessungen als ihre Vorgänger, behält aber die technischen Innovationen (u. a. selbsttragende Karosserie, Einzelradaufhängung, hydraulische Bremsen, ...) bei, die das Markenzeichen von Lancia sind. Sie rettete die Marke in dieser schwierigen Zeit, vor allem dank ihres Erfolgs in Italien. Doch zurück zum Belna. Infolge der Krise waren die Einfuhrzölle unerschwinglich, und um weiterhin im Ausland verkaufen zu können, musste man dort seine Fabrik bauen, um "vor Ort" zu verkaufen. Der zukünftige Käufer hatte zwei Möglichkeiten: eine Limousine (Code F231 ) oder ein fertiges Fahrgestell (Code F234 ). Pourtout, Paul Née, ... waren einige der französischen Karosseriebauer, die gebeten wurden, die Belna zu verkleiden. Die Anzahl der Lancia Belna, die in den vier Jahren des Bestehens von Lancia France hergestellt wurden, beläuft sich auf etwa 3000, davon 2500 Limousinen F231 und 500 Fahrgestelle F234. Der Lancia Augusta hatte eine echte Rennkarriere und nahm unter anderem an der Mille Miglia, der Copa d'Oro oder der Targa Florio teil. Es heißt, er sei das Lieblingsauto von Tazio Nuvolari und Achille Varzi gewesen. Er beschloss, den Wagen restaurieren zu lassen und vertraute ihn der Werkstatt Bruni an, ließ das Auto aber nie anmelden. Von den Sirenen der amerikanischen Erfolgsgeschichte gerufen, verließ er Frankreich und überließ das Auto seiner Schwester Florence Alba, die das Auto 1984 zuließ, ohne dass die Zulassung von Madame Lecamus geändert wurde. Das Auto hat Castres also nie verlassen! Jahre später erwarb der heutige Besitzer, ein Cousin von Florence Alba und dessen Vater Lehrling bei Brumi war, das Auto und bewahrte es gewissenhaft in dem Zustand auf, in dem er es übernommen hatte. Dieses äußerst seltene, von Paul Née entworfene und gebaute Lancia Coupé hatte nur zwei Besitzerfamilien, obwohl es bereits 88 Jahre alt ist (ein Beweis dafür, dass man an diesem Auto hängt!). Dank der Restaurierung in den 1970er Jahren befindet sich der Wagen in einem äußerst gesunden Zustand (keine Korrosion). Seitdem wurde es fast nie gefahren und ist vollständig. Sie wartet auf eine neue Familie von Enthusiasten, die nach den üblichen Überprüfungen und einer Wiederinbetriebnahme des Motors ihre Linie wieder auf den Straßen Frankreichs bewundern kann. Die Zulassung aus dem Jahr 1955 ist noch vorhanden! Paul Née war ein französischer Karosseriebauer, der seine Glanzzeiten in der Zwischenkriegszeit erlebte. Hispano Suiza, Bugatti und Mathis sind nur einige der großen Hersteller, deren Autos er ausstattete. Nicht zu vergessen Lancia, zu dem er eine besondere Beziehung hatte. Der kleine Klappsitz im Fond, auf dem im Notfall ein dritter Passagier Platz findet. Bemerkenswert ist die Montagenummerierung der originalen Holzpaneele des Karosseriebauers und die gesamte Verkleidung des Originalfahrzeugs in schönem Zustand. Dasselbe kann man leider nicht von den Fahrer- und Beifahrersitzen sagen, die übernommen werden müssen. Der 1,2-Liter-V4-Motor erwies sich als exzellenter Motor, der über 3500 Umdrehungen pro Minute erreichte, was kaum einer seiner Konkurrenten schaffte. Er ist seit mehreren Jahren eingeschlafen und muss vor einer Wiederinbetriebnahme überprüft werden. Die Seriennummer des Motors stimmt mit der des Blocks überein. Auf dem Zylinderkopfdeckel ist ein faszinierender Schriftzug "Vesuv" aufgemalt. VERKAUFSGEBÜHR: 20% INKL. MWST.

Schätzw. 20.000 - 25.000 EUR

Salmson S4-D 1936 - Chassis Nr. 58967 Motor Nr. 119-15 Französischer Fahrzeugschein Wie das von der Salmson-Freundschaft zur Verfügung gestellte Zertifikat belegt, verließ unser S4-D am 4. August 1936 die Werke in Billancourt und wurde über den Salmson-Vertreter in Montmorot direkt an seinen Besitzer Monsieur Faivre, einen Arzt aus dem Jura, ausgeliefert. In den Werksarchiven ist außerdem vermerkt, dass das Auto mit einer grünen Isländisch-Tönung ausgeliefert wurde, die immer noch am Auto vorhanden ist und eine wunderschöne Patina aufweist, die im Laufe der Zeit entstanden ist. Unser Doktor benutzte es, um die Straßen des Jura zu befahren, und seine Nichte, die den Spitznamen "Tigerin mit den Goldzähnen" trug, trennte sich erst 1970 von dem Wagen, der zu diesem Zeitpunkt weniger als 30.000 km zurückgelegt hatte. Er wird von seinem neuen Besitzer wenig genutzt, der den Motor nach einem Bruch austauscht (der Originalmotor wird mit dem Auto geliefert.). Im Jahr 2019 verliebt sich ein Enthusiast in seinen außergewöhnlichen Originalzustand und kauft das Auto mit der festen Absicht, unseren luxuriösen Salmson wieder auf die Straße zu bringen. Unsere Untersuchung des Wagens ergab, dass es sich um ein sehr gesundes Auto handelt, es ist ziemlich vollständig und trotz einiger Mängel eine sehr gute Basis, die eine intelligente Restaurierung verdienen wird, um ihren Originalzustand zu erhalten. Mit Ausnahme der beiden vorderen Kotflügel haben wir keine Lochfraßkorrosion festgestellt, und die Innenausstattung aus rotem Leder, die dem Ruf von Salmson treu geblieben ist, ist prächtig erhalten. Unser Exemplar wird von einem schönen Satz zusätzlicher Teile begleitet, einem Kühlergrill, seinem Originalmotor, einer Kurbelwelle mit drei Pleuelstangen des Originalmotors, einem Tachometer in ausgezeichnetem Zustand usw. Ebenfalls erwähnenswert: Der Original-Ersatzteilkatalog unseres S4-D und die Wartungsanleitung vervollständigen diesen Posten. Aus Zeitmangel möchte der aktuelle Besitzer dieses Projekt weitergeben, damit die schlafende Schönheit endlich zum Leben erweckt wird! "Die Neulackierung eines hundert Jahre alten Autos erfordert, dass man hundert Jahre wartet, um die perfekte Patina zu erhalten", sagte Jacques Potherat. Das ist das Besondere an diesem Salmson, der nur drei Familien als Besitzer hat und trotz seiner fast 90 Jahre wieder auf die Straße gehen kann und dabei seine Authentizität behält. Der heute eingebaute Motor ist ein S4-DA-Motor, der seit 1972 nicht mehr gelaufen ist. Bemerkenswert ist, dass die Felgen in der gleichen Farbe wie die Karosserie lackiert sind, was wahrscheinlich einem Wunsch des ersten Besitzers entsprach. Salmson war dafür bekannt, sehr luxuriöse Innenausstattungen anzubieten, und was noch wichtiger ist, sie waren von höherer Qualität als die der Konkurrenz, was durch den Zustand, in dem sich der Wagen heute befindet, belegt wird. Dieses schöne Automobil ist ein Beispiel für einen Klassiker der französischen Prestige-Limousinen, von denen es nur noch wenige schöne Exemplare gibt. Das Getriebe ist ein elektromagnetisches Cotal-Getriebe. Salmson war in erster Linie Flugzeughersteller und wandte sich, ebenso wie Avions Voisin, erst nach dem Ersten Weltkrieg der Automobilindustrie zu. Im Jahr 1919 tauchten die ersten Salmson-Cyclecars auf. Dieser Hersteller unterschied sich von seinen Konkurrenten, indem er in einem Auto einen Zylinderkopf mit zwei obenliegenden Nockenwellen einführte, ein moderner mechanischer Fortschritt, der der Marke einen soliden Ruf und einen unbestreitbaren sportlichen Charakter verlieh. Der ikonische Salmson-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen wurde bis zu den letzten Modellen in den späten 1950er Jahren beibehalten. Der Salmson S4, der im Juli 1929 mit einem 1300-cm³-Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen auf den Markt kam, bot in seiner Klasse eine hervorragende Leistung, ein hervorragendes Fahrverhalten und eine hohe Robustheit. Auf dem Salon 1932 wurde er durch das Modell S4C ersetzt, das einen stark veränderten Motor und einen größeren Hubraum (1500 cm3) hatte. Ende 1934 wurde das Modell S4D vorgestellt, das einen schräg gestellten Kühler und Segelräder hatte, die zunächst massiv waren und später durchbrochen wurden. Die wichtigste Neuerung war die Erhöhung des Hubraums von 1465 auf 1596 cm3, wodurch der Wagen in die Kategorie der 9 Steuerpferde fiel und der damaligen Konkurrenz deutlich voraus war. Der raffinierte Innenraum harmoniert mit einfachen, eleganten Linien und bildet ein luxuriöses Ganzes. Der Salmson S4 war ein technischer und kommerzieller Erfolg, da er ein leistungsstarkes, wirtschaftliches und komfortables Auto war, das trotz seiner geringen Leistung hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten erreichen konnte. Dieser bemerkenswerte Erfolg ist der gerechte Lohn für die Bemühungen der Société des Moteurs Salmson, die bei all ihren Entwicklungen, sei es in der Luftfahrt oder im Automobilbau, stets das gleiche Ziel verfolgt: Präzision, Leichtigkeit und Robustheit miteinander zu verbinden. VERKAUFSGEBÜHR: 20% INKL. MWST.

Schätzw. 4.000 - 6.000 EUR

CHEVROLET CORVETTE "C1" Der 1953 vorgestellte "erste amerikanische Sportwagen" sollte Fahrer ansprechen, die für sportliche Fahrzeuge empfänglich waren, insbesondere "GIs", die aus Europa zurückkehrten, wo sie die berühmten kleinen englischen Roadster kennengelernt hatten. Die erste Version war mit einem Reihensechszylindermotor ausgestattet, der aus den braven Limousinen der Marke übernommen wurde. Obwohl er für die Corvette überarbeitet wurde, fehlte es ihm an Leistung (150 PS) und er konnte nicht das halten, was die schnittige Karosserie versprach. Chevrolet korrigierte dies schnell, indem er die zweite Serie mit einem 4,3-Liter-V8-Motor mit fast 200 PS ausstattete und das Design vereinfachte. Dies reichte aus, um die Corvette schnell als Amerikas "Sportwagen" zu etablieren. Es wurden regelmäßig kleine Änderungen vorgenommen, darunter 1958 die Einführung von vier runden Frontscheinwerfern und immer leistungsstärkeren Motoren, darunter ein Motor mit Einspritzung. All diese ständigen Verbesserungen führten zu einem anhaltenden Erfolg des Modells. Das letzte Modell kam 1961 auf den Markt und hatte als wichtigste Änderung ein schräg gestelltes Heck mit vier runden Leuchten, die auf die des Stingray hinwiesen. Im letzten Produktionsjahr 1962 wurde die Corvette mit einem neuen V8-Motor mit 327 ci ausgestattet. Das reichte aus, um den Produktionsrekord für das Modell seit seiner Geburt aufzustellen. In diesem Jahr wurden über 14.000 Exemplare verkauft. Das hier gezeigte Modell wurde im Juni 1962 in Verkehr gebracht. Es ist mit dem stärksten verfügbaren Vergasermotor mit ca. 340 PS und der interessanten Option eines mechanischen Vierganggetriebes ausgestattet. Der Kilometerstand beträgt 15.100 km. Die auffällige rote Innenausstattung passt perfekt zu seinem eleganten grauen Metallic-Kleid. Das Auto wurde vollständig restauriert und wird Sie mit seinem kraftvollen V8-Sound über jede Distanz bringen. Ein zeitloser Mythos!

Schätzw. 80.000 - 120.000 CHF

Malle militaire Avions Marcel Bloch (Dassault) Type MB.151, 1938 - Maße: Höhe 67,5 cm; Breite 108 cm; Tiefe 60 cm. Militärischer Transportkoffer aus Holz mit einem aufklappbaren Deckel und auf jeder Seite mit einem schwarzen Griff ausgestattet. Aufdruck mit der Aufschrift AVIONS MARCEL BLOCH TYPE 151 auf dem Deckel und roter handschriftlicher Vermerk "601 bis". Das "Flugzeug 601" aus der Produktion von Marcel Bloch ist in Wirklichkeit kein MB.151, sondern ein MB.152, eine neue Entwicklung des MB.15O. So wurde die MB. 152 dem GC II/9, 3. Esk zugeteilt. Abgeschossen im Luftkampf am 3. Juni 1940 bei einem Zusammenstoß mit einer Gruppe von Bombern, die von Bf109 geschützt wurden. Das Flugzeug stürzte brennend in Verberie (Oise) ab und der Pilot, Sergeant SIBIRIL, wurde getötet. Dieser Koffer konnte das gesamte Material aufnehmen, um die für Funkgeräte, Fallschirme, Kartographien bestimmte Ausrüstung zu verstauen oder als Lager für Ersatzteile zu dienen. Die Flugzeuge MARCEL BLOCH TYP 150 bis 157 : Die Société des avions Marcel Bloch ist ein französisches Luftfahrtunternehmen, das 1929 von Marcel Bloch (1892-1996) gegründet wurde. Unter diesem Namen wurde die Dassault-Gruppe zu einem der weltweit führenden Hersteller von Militärflugzeugen. In den 1930er Jahren war das Wettrüsten im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs intensiv, insbesondere im Luftfahrtsektor. Die raschen technologischen Fortschritte in der Luftfahrt spielten bei den militärischen Operationen zu Beginn des Krieges eine entscheidende Rolle. In Frankreich verfügte die Luftwaffe im Zeitraum 1939 bis 1940 über verschiedene Flugzeugtypen zur Verteidigung des Himmels, darunter insbesondere solche, die aus den Produktionslinien von Marcel Bloch stammten. Frankreich bereitete sich in dieser Zeit auf die bevorstehende Schlacht um Frankreich vor, die von Mai bis Juni 1940 stattfand. So waren die Bloch MB.150 und ihre Derivate MB.151 bis MB.157 französische Militärflugzeuge, die von der Société anonyme des avions Marcel Bloch entwickelt und in den Werken von Châteauroux in Serie gebaut wurden. Am 18. August 1938 absolvierte der Prototyp - das von der Bloch MB-150 abgeleitete einsitzige Jagdflugzeug -, das in Bloch 151 umbenannt wurde, seinen ersten Flug. Es handelte sich um eine neue, stark modifizierte Version, ein einsitziges Flugzeug ganz aus Metall. Diese Besonderheit, die dem Ingenieur Lucien Servanty zu verdanken war, ermöglichte damals den Serienbau dieser Flugzeuge in Verbindung mit modernen Herstellungsverfahren. Das Jagdflugzeug mit einer Gesamtmasse von 2522 kg wurde von einem Gnome et Rhône 14N-35 Sternmotor mit Direktantrieb angetrieben, der in 4400 m Höhe 930 PS leistete und in 4000 m Höhe eine Höchstgeschwindigkeit von 460 km/h erreichte. Andererseits war sie 1939 das einzige Jagdflugzeug der Welt, das mit zwei 20-mm-Hispano-Suiza HS-404-Kanonen ausgestattet war, die außerhalb des Propellerfeldes schossen. Insgesamt wurden seit dem Erstflug am 4. Mai 1937 750 Blochs der MB 150-Serie gebaut. VERKAUFSGEBÜHR: 26% INKL. MWST.

Schätzw. 50 - 150 EUR

Ariès Super 10/50 C2 1936 - Der Gesang des Schwans Fahrgestell Nr. 19868 Französischer Fahrzeugschein Ohne Vorbehalt Die Marke Ariès wurde 1903 von Baron Charles Petiet gegründet, einem leidenschaftlichen Autofan und späteren prominenten Vertreter der Automobilwelt. Von 1919 bis 1958 war er unter anderem Präsident des Komitees des Autosalons. Der Hersteller machte sich schnell einen Namen für seine zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Produkte. Die Ariès-Limousinen wurden wegen ihrer Leistung und ihres Luxus geschätzt und oft mit dem Rolls-Royce verglichen. Der Baron versuchte sich auch als Rennfahrer mit dem berühmten 3-Liter-Auto, das 1927 bei den 24 Stunden von Le Mans antrat und um ein Haar von Laly gewonnen worden wäre. Diese Leistung ist Teil einer nicht gerade lächerlichen Erfolgsbilanz, die die Marke in den 1920er Jahren erzielte. In 35 Jahren verließen nur 20.000 Exemplare die Produktionslinien. Angesichts der finanziellen Schwierigkeiten in den 1930er Jahren warf Baron Petiet das Handtuch und weigerte sich, die Marke zu verkaufen, sodass sie 1938 verschwand. Die Ariès gehören zu den ersten französischen Fahrzeugen mit Linkslenkung, der Super 10/50 ist da keine Ausnahme. Der Stil ist schlicht, klassisch, aber dennoch von seltener Eleganz. Der Ariès, den wir Ihnen hier vorstellen, ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Zunächst einmal ist sie die vorletzte Ariès (Nummer 19868), die das Werk verlassen wird. Tatsächlich wurden nur 41 Ariès Super 10/50 Serie C2 (das letzte produzierte Modell) hergestellt, die letzte mit der Nummer 19870. Darüber hinaus ist sie seit Anfang der 1990er Jahre im Besitz der Nachkommen von Baron Petiet. Mit dem Willen, das Erbe ihres Vorfahren am Leben zu erhalten, wurde das Auto gekauft und sofort von der Garage Vaillant in Franconville vollständig restauriert, um es auszustellen und die Produktion des Barons hervorzuheben. Es sollte viele Jahre lang gehegt und gepflegt werden und die glücklichen Ereignisse der Familie Petiet untermalen. Das Auto ist in einem sehr guten Zustand, da nach seiner Restaurierung im Jahr 1995 nur sehr wenige Kilometer zurückgelegt wurden. Der Motor ist in perfektem Zustand und die Innenausstattung fast wie aus der Fabrik. Die üblichen Überprüfungen sind notwendig, bevor Sie das Auto wieder für lange Reisen nutzen können. Das Fahrgestell weist keine Mängel oder Roststellen auf, die Holzverkleidungen sind glänzend und alle Instrumente sind funktionstüchtig. Es ist höchste Zeit, Baron Petiet die Ehre zu erweisen und diesen Ariès wieder auf die Straße zu bringen. Unsere Super 10/50 wird das von Jean Sauvy verfasste Standardwerk über Ariès illustrieren. Die Chassis-Plakette und die Plakette ihres ersten Besitzers, Emile Salmon-Martel, ein Honoratior aus La Flèche, dem das berühmte Hotel Salmon gehörte und dessen Vorfahren bei der französischen Westindien-Kompanie arbeiteten. VERKAUFSGEBÜHR: 20% INKL. MWST.

Schätzw. 10.000 - 15.000 EUR

Buick Limousine Modell 57, 1933 Während der Großen Depression von 1929 fiel Buick vom dritten Platz in der Automobilindustrie auf den achten Platz zurück. Obwohl die Branche insgesamt litt, wurde die Hypothese aufgestellt, dass der Niedergang des Autoherstellers Flint auf seine Designs aus den frühen 1930er Jahren zurückzuführen war. Die höhere Preisstruktur von Buick verschlechterte die Verkaufszahlen nachhaltig, insbesondere als das BOP-Händlernetz die erschwinglicheren Pontiacs verkaufen konnte. Viele Sammler schätzen heute den raffinierten "Flint"-Stil und die Kraft der Fahrzeuge aus dieser unruhigen Zeit, wie diese Limousine Modell 57 aus dem Jahr 1933. In ihrem vierten Produktionsjahr, nachdem sie die Serie 121 ersetzt hatten, wurden die Modelle der Serie 50 leicht aufgefrischt in Form eines Fahrgestells mit einem um 119 Zoll längeren Radstand, der durch einen neuen, viel stärkeren "X"-Querträger ergänzt wurde. Obwohl das halbelliptische Blattfederaufhängungssystem, das es stützte, unverändert schien, wurden die Länge und die Anzahl der einzelnen Blätter innerhalb jedes vorderen Federpakets geändert, um die Änderung des Radstands auszugleichen. Die starre Vorderachse wurde von Zugsattelzapfen begleitet. Interne mechanische Expansionsbremsen wurden immer noch verwendet, mit 12-Zoll-Trommeln, die hinter Stahldrahträdern oder Rädern im Artilleriestil aus Stahl verborgen waren. Die Mechanik der Serie 50 wurde von einem 230,4 ci großen Achtzylinder-Reihenmotor mit einer Nennleistung von 86 PS und einem Drehmoment von etwa 173 lb-ft angetrieben. Der Motor war mit einem Marvel-Aufwärtsstromvergaser ausgestattet. Ein synchronisiertes Dreigang-Schaltgetriebe mit einem ersten Übersetzungsverhältnis von 2,895:1 war an den Motor geschraubt und über einen Drehstab mit einem Spiralkegeldifferential mit Halbschwimmachsen und einem Übersetzungsverhältnis von 4,70:1 verbunden. Der verlängerte Radstand wurde von einer Karosserie verkleidet, deren leicht gestreckte Linien dem Ganzen ein flüssigeres Aussehen verliehen. Den Buick-Ingenieuren war es gelungen, die Gesamthöhe um 2,25 Zoll zu senken. Die Buick-Werbung warb mit einem neuen V-förmigen Kühlergrill und einer anmutig geschwungenen Heckpartie, die als "Biberschwanz" bezeichnet wurde. Die neue Karosserie verwendete immer noch die altmodische Bauweise: Stahlplatten auf Holzrahmen mit einem gespannten Stoff, der die Passagiere vor den Elementen schützte. Die Böden waren immer noch dick und bestanden aus Holzlamellen. Die Türen der Limousinen hingegen waren an der Mittelsäule angelenkt. Jede Limousine des Modells 57 war nur in einer Konfiguration für fünf Passagiere erhältlich, deren Sitze mit einem luxuriösen Mohairbezug versehen waren. Das Armaturenbrett bestand aus einer Stahlplatte, die mit einem Chromstreifen eingefasst war, und war mit einem kompletten Satz von Anzeigen bestückt. Dazu gehörten ein Tachometer, ein Amperemeter, eine Anzeige für die Wassertemperatur, den Öldruck und sogar eine Kraftstoffanzeige. Der elegante Stil wurde durch die "Holzvertäfelung" aufgewertet, die sich vom Armaturenbrett über den gesamten Innenraum, die Fensterrahmen bis hin zu den Aschenbechern erstreckte. Die Limousine Modell 57 erwies sich in drei aufeinanderfolgenden Jahren mit 19.109 gekauften Exemplaren als Buicks meistverkaufte Limousine. Buicks Gesamtproduktion dieses Modells belief sich auf 43'247 Einheiten. Das zum Verkauf angebotene Modell ist "ein Scheunenabgang". Er ist komplett und wurde bis Ende der Siebzigerjahre gefahren. Seine zweifarbige Lackierung ist original und weist noch immer eine bemerkenswerte Qualität auf. Er verfügt über die beneidenswerte Option von Speichenfelgen. Wenn man bedenkt, dass Al Capone einen Cadillac fuhr, kann man mit diesem Auto in den edleren Anzug des unbestechlichen Eliot Ness schlüpfen.

Schätzw. 5.000 - 10.000 CHF

Simplex Type 602 Circa 1953 - Chassis Nr. 1269 Typ DR Motor Nr. 2152 Typ 662 Kennzeichen Nr. 2196262 Als Oldtimer zu registrieren ` Nach dem Krieg befindet sich die französische Landwirtschaft, wie auch der Rest des Landes, in großen Schwierigkeiten. Unter anderem dank des Marshall-Plans werden die Landwirte mit landwirtschaftlichen Geräten ausgestattet und ersetzen nach und nach die Zugtiere. Und es sind nicht die Amerikaner, die ihre Industrie durchsetzen, sondern kleine französische Handwerker wie die établissements Reymond, die sich an diese Aufgabe machen. Eine Prise Innovation, ein Hauch Ästhetik und eine Prise Geschäftsnähe - so beschrieb sich Monsieur Reymond selbst. Als enger Vertrauter der Landwirte kannte Herr Reymond deren Bedürfnisse und produzierte 1947 den Simplex 602, einen kleinen Allzwecktraktor mit Heckmotor und Antrieb, der einen sehr guten Einschlag der Räder ermöglichte. Die Legende besagt, dass die Renault-Regie einen dieser Traktoren kaufte, um alle seine Tricks zu kopieren. Das Exemplar, das wir Ihnen hier vorstellen, ist eine der Versionen, die mit dem Motor unseres nationalen 4CV ausgestattet ist. Er scheint vollständig zu sein und der Motor wurde wieder in Gang gesetzt, bevor der Traktor eingelagert wurde. Eine Besonderheit von Traktoren ist, dass sie angemeldet sind und somit ganz legal auf der Straße fahren können. Nach einer kurzen Behandlung kann unser kleiner Simplex wieder Landluft schnuppern oder das Pariser Pflaster nutzen, denn mit seinen geringen Abmessungen passt er überall hin! VERKAUFSGEBÜHR: 20% INKL. MWST.

Schätzw. 1.500 - 2.000 EUR

Amilcar Compound B67 1939 - Fahrgestell Nr. 1005 Motor nicht nummeriert / Amilcar-Motor mit Überschlag. Rumpf Nr. 599 Französischer Fahrzeugschein für Sammler Manchmal berühren uns Autos mehr als andere. Obwohl wir jedes Jahr Hunderte von außergewöhnlichen Autos sehen, ist es manchmal ein Auto, mit dem wir nicht gerechnet haben, das uns einen Pfeil ins Herz schießt. Die Geschichte dieses Amilcars ist wie das Auto selbst: einzigartig! Der erste Besitzer war ein in der Amilcar-Szene wohlbekannter Mann: Michel Fouillhoux, Amilcar-Garagist in Courbevoie. Als Frankreich überfallen wurde, eilte der junge Michel zur Amilcar-Fabrik, um alles in Sicherheit zu bringen, was noch in Sicherheit gebracht werden konnte. Er nahm unseren B67-Compound, der für die Londoner Messe 1939 vorbereitet worden war, sowie einen noch nicht fertiggestellten Coupé-Prototypen mit. Als der Krieg vorbei war, schloss die Amilcar-Fabrik endgültig, sodass Michel die beiden Autos behalten konnte. Der Compound B67 wurde zu Michel Fouillhoux' persönlichem Auto, das er fast 45 Jahre lang behielt. Der heutige Besitzer erwirbt das Auto 1984. Er war sich des außergewöhnlichen Originalzustands des Wagens bewusst und nutzte ihn viele Jahre lang, ohne ihn jemals zu verfälschen. Unser Exemplar ist daher einer der letzten gebauten Amilcars. Seine Rumpfnummer 599 und seine Seriennummer 1005 bestätigen uns ein Herstellungsdatum in der zweiten Hälfte des Jahres 1939. Im Oktober 1937 war die wahre Sensation des Pariser Automobilsalons das Werk von Amilcar, das gerade von Hotchkiss übernommen worden war. Mit der Enthüllung des Compound überraschte die Marke mit dem Pegasus die Besucher, Fachleute und Journalisten, die alle von dieser echten Neuheit angenehm überrascht waren. Albert Lebrun, der Präsident der Französischen Republik, besuchte die Messe und in der Zeitung Le Matin vom 9. Oktober 1937 war zu lesen: "Am Amilcar-Stand diesmal ein sehr langer Halt. Das Fahrgestell des Amilcar Compound 1938 ist die wahre Entdeckung des Salons, und der Präsident der Republik hat sich nicht geirrt. Er wollte sein Interesse an der schönen Mechanik bekunden, die in den Autos für die große Mehrheit der Besucher des Grand Palais zum Einsatz kommt. Er wurde am Amilcar-Stand von Herrn Victor Miral, dem Präsidenten des Unternehmens, und Herrn Marcel See, dem geschäftsführenden Direktor, empfangen, der ihm seinen jungen Polytechnikumskollegen Herrn J.-A. Grégoire vorstellte, dessen Patente die Grundlage für das von Hotchkiss entwickelte Compound-Chassis aus behandeltem Leichtmetall bilden, das "stärker ist als das Fahrgestell eines 2-Tonnen-Lastwagens". Es ist kein Wunder, dass sie so schön sind", sagte der Präsident der Republik, als er den Stand verließ. Die gezeigte Karosserie ist ein sehr eleganter Coach, der von Clément Vinciguerra, einem der Stylisten des Hotchkiss-Entwicklungsbüros, entworfen wurde. Er übernimmt und reduziert die erfolgreichen Linien des Coach Modane GS. Technisch gesehen weist der Amilcar Compound durch sein avantgardistisches Design innovative Eigenschaften auf. Durch die Verbindung von Stahl und Aluminium entsteht der Name Compound, was so viel wie "zusammengesetzt" bedeutet. Tatsächlich wird dieses Auto mit vier Hauptteilen aus einer gegossenen Aluminiumlegierung gebaut: das Vordach, die beiden Längsträger und der vordere Querträger, während der Rest des Autos aus Stahl besteht. Die einzelnen Teile werden durch Bolzen oder Schweißnähte zusammengefügt. Der Antrieb erfolgt über die Vorderräder durch homokinetische Gelenke, die Lenkung ist eine Zahnstangenlenkung und die Aufhängung besteht aus vier Einzelradaufhängungen. Der für die Entwicklung dieses Wunderwerks verantwortliche Ingenieur war J.-A. Grégoire, der auch die berühmten Tracta-Fahrzeuge gebaut hatte. Die Produktion, die am 3. Mai 1938 zugelassen wurde, sollte im Frühjahr beginnen, lief aber erst Ende des Jahres kurz vor der Messe an. Dieser Compound ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich: Zunächst einmal handelt es sich um eine äußerst seltene B67-Version, da sie mit einem Taumelmotor ausgestattet ist, mit einem Block von 67 mm Bohrung, der das Auto auf über 130 km/h beschleunigt. Im Vergleich zu dem Motor, der in den frühen B38-Compounds mit Seitenventilen eingebaut war, waren das Welten. Nur etwa 20 B67-Prototypen werden 1939 produziert, wie viele existieren heute noch? Das ist ein Rätsel. Zweitens war die Detailgenauigkeit der Innen- und Außenverkleidungen unvergleichlich höher als bei den Serienmodellen. Die Zierleiste, die seitlichen Kiemen, die Fronthaube, das Lenkrad, die Innenausstattung aus Leder und Tartan... Alles deutet darauf hin, dass es sich bei unserem B67 um ein Auto handelte, das von der Fabrik für die Ausstellung auf einer Automobilmesse vorbereitet wurde. VERKAUFSGEBÜHR: 20% INKL. MWST.

Schätzw. 10.000 - 15.000 EUR

HOTCHKISS AM2 Limousine 6 Spiegel, CGN weiche Karosserie Typ WHEYMAN. 1929 Typ : AM2 Seriennummer: 15453 Motorisierung: 4-Zylinder-Motor mit 2,5 Litern, Ø 80 x 120, 56 PS. Getriebe: Manuell, 4 Gänge plus Rückwärtsgang. Kilometerstand: 00379 km auf dem Zähler. Fahrzeugschein: Französisch, 13 PS - 5 Sitze. Technische Kontrolle: Ohne. Zustand: Fahrbar, ziemlich guter Allgemeinzustand. Ursprünglich ein Hersteller von Waffen und Munition, hat die Firma Hotchkiss Frankreich von 1904 bis 1955 würdig im Bau von Qualitätsautos vertreten. Die Marke mit den gekreuzten Kanonen war für die Robustheit und Zuverlässigkeit ihrer Mechanik bekannt. Nach dem großen Krieg führte Hotchkiss einen Slogan ein, der die Marke nie wieder verlassen sollte und zum unvergesslichen Symbol der Marke wurde: "Hotchkiss, la marque du juste milieu" (Hotchkiss, die Marke der goldenen Mitte). Hotchkiss wurde in sehr kurzer Zeit zu einer Referenzmarke in ihrem Bereich, da ihr Auto weder zu klein noch zu groß war. Die bürgerliche Kundschaft der Marke schätzte vor allem die Qualität, den Komfort und die Unauffälligkeit der Hotchkiss-Autos. Der AM2 ersetzte das Modell AM mit einer neuen Kippmotorisierung. Sein 2,5-l-Vierzylindermotor mit Seitenventilen ist sehr leistungsstark und ausgewogen. Er leistet 56 PS und ist mit einem 4-Gang-Getriebe gekoppelt. Das gezeigte Modell ist eine Limousine mit 6 Sitzen und 2 Klappsitzen aus einer weichen Karosserie vom Typ Weymann, die sie leichter und lebhafter macht. In schönem Erhaltungszustand und in perfektem Betriebszustand, sein neuer Motor wurde von einem Fachmann komplett neu gemacht, das gesamte Getriebe, die Bremsen und die Aufhängung wurden neu gemacht und überholt, er geht auf die Straße. Mit seinem Bordbuch und einem Ordner mit Rechnungen für Wartung und Arbeiten.

Schätzw. 15.000 - 20.000 EUR