Briefe und Autogramme

Empfohlene Lose

"[Autographer Brief] Charles BAUDELAIRE - OEuvres complètes. BAUDELAIRE, Charles. Autographer Brief mit der Unterschrift "" C.B. "", gerichtet an seinen Drucker Eugène de Broise in Alençon, mit einem Gedicht aus Les Fleurs du Mal. [Paris, 27. Mai 1857]. 1 S. in-8. Adresse auf der Rückseite des zweiten Blattes mit Briefmarke und Poststempeln. Außergewöhnlicher, bisher unveröffentlichter Brief mit Baudelaires letztem Gedicht für Les Fleurs du Mal in einer Urfassung. BAUDELAIRE VOLLENDET LES FLEURS DU MAL UND GIBT DIE ENDGÜLTIGE GENERALKOPIE IN AUFTRAG. ""Lieber Herr, hier ist das letzte Stück, das hundertste! - Der Tisch! Der Einband! Senden Sie die gesamte Kopie zurück und überprüfen Sie alle Nummern und Zahlen der Tabelle anhand der richtigen Blätter. Abschließend möchte ich mich für all Ihren Ärger entschuldigen. C. B. C Der Tod von Künstlern Wie oft muss man meine Glocken schütteln Und deine niedrige Stirn küssen, du dumpfe Karikatur? Um ins Ziel zu stechen, mystische Quadratur, O mein Köcher, wie viele Speere sollen wir verlieren? Wir werden unsere Seele in subtilen Plänen verschleißen, Und wir reißen manch schweres Gerüst nieder, Bevor wir das große Geschöpf schauen Deren höllisches Verlangen uns mit Schluchzen erfüllt! Es gibt Menschen, die ihr Idol nie gekannt haben, Und jene Bildhauer, die verdammt und gebrandmarkt sind, Die gehen, um sich Brust und Stirn zu hämmern, Haben nur eine Hoffnung, - seltsames und dunkles Kapitol: Dass der Tod, wie eine neue Sonne schwebend, Die Blumen in ihrem Gehirn erblühen lassen wird! "" Neben der geänderten Zeichensetzung weist die erste Strophe im Vergleich zur gedruckten Version einige bemerkenswerte Varianten auf: ""Wie oft muss ich meine Glocken schütteln"" wird zu ""Wie oft muss ich meine Glocken schütteln""; ""Um ins Ziel zu stechen, mystische Quadratur"" wird zu ""Um ins Ziel zu stechen, von mystischer Natur"" und ""O mein Köcher, wie viele Speere verliere ich? "" wird zu ""Wie viele, oh mein Köcher, Speere verlieren? ", usw. Es handelt sich um das Stück "" C "" [cent] in der ersten Ausgabe der Fleurs du Mal, das später in der dritten Ausgabe zu Stück CXLVIII und dann zu Stück CXXIII wurde. Dieser Brief fehlt in der Correspondance de la Pléiade von Claude Pichois. Bibliografie (für das Gedicht) : Baudelaire, Œuvres complètes, Bibliothèque de la Pléiade, S. 120 und 1560. Gefalteter und gebundener Brief in einem Exemplar der Œuvres complètes de Baudelaire. Paris, Michel Lévis Frères, 1868-1869. 6 Bände in 8. Rotes Halbmaroquin, goldgeprägter Kopf (Buchbinderei der Zeit). Ein Titel lose, braunfleckig. In Band 4 ist der gedruckte Artikel des Nachrufs auf Baudelaire von Théophile Gautier gebunden, der im Moniteur universel vom 9. September 1867 veröffentlicht wurde. ""Seit langem schon umkreiste der Tod Charles Baudelaire; er hatte ihm seinen mageren Finger auf die Stirn gelegt [...]"". Sachverständiger: Emmanuel Lorient."

Schätzw. 7.000 - 8.000 EUR

"[ÎLE BOURBON (RÉUNION)]. Jean-Baptiste Antoine PRAT, Eigentümer und Landwirt auf der Insel Bourbon. Bourbon; er war der Sohn des Direktors des Gefängnisses von Sainte-Pélagie (1781-1843). 8 eigenhändig unterschriebene Briefe an seinen Großcousin Robert Richard O'REILLY (v. 1800-1876), politischer Oppositioneller, der wegen seiner Teilnahme am Aufstand von 1832 inhaftiert wurde, später Sekretär der General der Polizeipräfektur im Jahr 1848 und schließlich Gewächshausfabrikant unter dem Kaiserreich. 36 pp. in-4. Saint-Pierre, Saint-Paul, Saint-Joseph (Insel Bourbon), 1843-1870. Zwei Briefe mit Adresse auf der Rückseite und Poststempeln (einer ist gestempelt). Ebenfalls sehr interessante Korrespondenz, die über sein Leben auf Bourbon und seine Aktivitäten berichtet, insbesondere über Opium. Auszug: "Saint-Joseph, 30. Mai 1870. Ich säte im Handumdrehen die Mohnsamen, die perfekt aufgegangen sind; es war der 10. des laufenden Jahres. Jeden Monat werde ich Ich will so lange säen, bis ich einen gefunden habe, der besser wächst. Was die Die Gewinnung von Opium wird von vielen als sehr schwierig bezeichnet. Wenn wir in Algier an die Einwohner schreiben, die sich mit dem Anbau beschäftigen, könnten wir einige Informationen erhalten. genaue Informationen [...]". Beigefügt sind 4 von J.-B. Prat und J.P. Ringwald unterzeichnete Schriftstücke über ihre Entdeckung eines Mittels zur Behandlung von Krankheiten. Heilmittel, das die Erkrankungen des Harnröhrenkanals radikal behandelt (1847)".

Schätzw. 600 - 800 EUR

BARTHOU (Louis) Zusammenstellung von 3 Werken des Autors : * Le Traité de Paix (Der Friedensvertrag). Paris, Charpentier, 1919. In-8. Auflage von 15 Exemplaren auf Hollande (Nr. 15), einziges großes Papier. Lange autographe Sendung des Autors an seinen Freund Gabriel Thomas. Maroquin vert bouteille signiert KAUFFMANN et HORCLOIS, goldgeprägter Titel auf aufgeklärtem Rücken, Schnitt mit Gewinde, fünffache Innenfiletierung, konservierter Verlagsbezug, Kopfgoldschnitt. * Mirabeau. Paris, Hachette & Cie, 1913. In-8. Autographer Versand des Autors an Tante Thalie (1913). Rotes Maroquinleder mit der Signatur STROOBANS, goldgeprägter Titel auf dem Rücken, goldgeprägte Filets in den Zwischenräumen, goldgeprägte Doppelfilets um das Deckblatt, Filets an den Schnitten, Vorsätze aus roter Moiréseide, Filets und Eisen in den inneren Ecken, konservierter Verlagsdeckel, goldgeprägter Kopf. Wir fügen bei: - MAURRAS (Charles) : Der Bibliophile Barthou. Studie von René de Planhol. Paris, Éditions du Capitole, 1929. In-8, Illustrationen von G. GOOR. Limitierte Auflage von 3620 Exemplaren, eines von 17 auf altem Japan (Nr. 17) mit Signatur des Autors. Illustrationen in 3 Zuständen, davon eine in Farbe. Gespickt mit einem Brief von Charles Maurras und einer kleinen Notiz von Louis Barthou zum Porträt des Buches. ½ Rostfarbenes Maroquin mit signierten Filetecken, glattem Rücken, goldgeprägtem Titel und braun gehöhter Figur, Kopfgoldschnitt. - MIRBEAU (Octave) : L'abbé Jules. Illustrationen von SIMÉON. Paris: Mornay, 1925. In-8, broschiert. Limitierte Auflage von 1095 Exemplaren, eines von 31 auf Hollande Van Gelder (Nr. 75, speziell für Louis Barthou gedruckt) mit einer Suite der Holzschnitte auf Japan. Bedruckter Verlagseinband, schwache Broschur.

Schätzw. 100 - 150 EUR

SAINT-SAUD (Aymar d'ARLOT de) Baron - [KORRESPONDANZEN]. Außergewöhnliche Sammlung mit der Pyrenäenkorrespondenz des Barons de SAINT-SAUD aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Wir erwähnen insbesondere Briefe von Paul, ARNÉ, Ricardo ACEBAL del CUETO, Alonzo FERNANDEZ HUERDA, Antonio BANDRES y AZUE, Constance BARNICOAT, Henri und Marcel BARRÈRE, BERGÉ, A. BOTELLA, H. BRÉGEAULT, Henri BRULLE, Lucien BRIET, Manuel BUSTAMANTE, Georges CADIER, L. CAMBOUÉ, E. de CAREFFE, J. CASTET, Paul CAYLA, de COELLO, A. DAUZAT, DURÈGNE, d'ESPOUY, EYDOUX, Emmanuel FALLOT, H. FERRAND, Maurice GOURDON, Joaquim Maria GASTON, Ludovic GAURIER, R. GODEFROY, Édouard HARLÉ, Maurice HEID, Émile HOUTH, General IBANEZ, Paul LABADIE, Paul LABROUCHE, Louis LE BONDIDIER, Georges LEDORMEUR, Ch. LEFRANÇOIS, Ludovic LETRÔNE, MARCAILHOU d'AYMERIC, E. de MARGERIE, J.M. MARTY, L. MAURY, MAUSIER DANDELOT, Felipe MENENDEZ, D. MELLA ALFAGENE, Alphonse MEILLON, ROSSET, Joaquim RUBIO, Louis ROUCH, PRUDENT, RITTER, B. SARRIEU, Gustav SCHULZE, SOULLIER, TERRIER, URIA, d'USSEL, VALLOT, E. A. VICTORIEN, Antonio VICTORY, José VILLANOUA, VILLAVICIOSA, Paul Édouard WALLON, ZABALA und zahlreiche weitere Korrespondenten, die noch zu identifizieren sind. Ebenfalls beigefügt sind aus derselben Provenienz ein Ordner mit der Korrespondenz von Oberstleutnant PRUDENT an SAINT-SAUD (ca. 120 Briefe), ein Ordner mit der Korrespondenz von LE BONDIDIER an SAINT-SAUD (75 Briefe) und ein Ordner mit der Korrespondenz von BEARALDI an SAINT-SAUD (45 Briefe und Autogrammkarten), zusammen mit Dokumenten, Typoskripten und Pressebroschüren. Etwa 700 Briefe, alle in Plastikhüllen geschützt, in 9 Ordnern zusammengefasst. Jean Marie Hippolyte Aymar d'ARLOT de SAINT-SAUD (1853-1951) war ein französischer Pyrenäenforscher und Kartograph, der sich für Geschichte, Geologie und Genealogie interessierte. Er beschäftigte sich auch mit Fotografie und Aquarellmalerei und verfügte über ein gewisses Talent. Im Jahr 1894 erschien im Jahrbuch des CAF seine Karte der Picos de Europa im Maßstab 100.000. In den Jahren 1906, 1907 und 1908 kehrte er dorthin zurück, um seine Beobachtungen zu vervollständigen. In der Zwischenzeit durchstreifte er den Néouvielle, dann die Becken von Caillaouas und Pouchergues, um Fehler in der Generalstabskarte zu korrigieren (1905-1906). Schließlich setzte er seine kartografischen Kampagnen in La Pierre Saint-Martin und auf dem Pico del Acherito fort. Im Alter von siebzig Jahren beendete Aymar de SAINT-SAUD seine Bergtätigkeit und setzte seine intensive Tätigkeit in den verschiedenen Vereinigungen fort, in denen er Mitglied und oftmals Vorsitzender und Gründer war. Er gründete die Sektion Südwest des Französischen Alpenvereins und war von 1923 bis 1933 ihr Präsident. Er setzte sich intensiv für die Redaktion und Herausgabe der Bulletins ein. Insbesondere war er in der 1903 von Louis LE BONDIDIER gegründeten Fédération franco-espagnole des sociétés pyrénéistes (französisch-spanische Föderation der Pyrenäenvereine) aktiv.

Schätzw. 6.000 - 8.000 EUR

HISTORY - POLAND - Lot of three documents signed - MIKOLAJCZYK Stanislaw Premierminister Polen (Holsterhausen, 1901 - Washington, 1966). Als Polen 1939 von der deutschen Armee überfallen wurde, floh er nach London, wo er eine polnische Exilregierung gründete. Er willigte ein, nach Polen zurückzukehren und wurde zum Ministerpräsidenten gewählt. Maschinengeschriebener Brief mit Unterschrift und Datum Samstag, 22.11.1947 an Paul Langer: "... Paderewski avec lequel j'avais l'honneur de collaborer étroitement...". KOPANSKI Stanislaw General Polen (Sankt Petersburg, 1895 - London, 1976). Seine Ausbildung zum Bauingenieur wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Im Jahr 1943 wurde er zum Stabschef des Oberkommandos der polnischen Streitkräfte in London ernannt. Am 21. Mai 1946 nahm er zusammen mit General Anders an einer Sitzung des Auswärtigen Amtes zur Auflösung der polnischen Streitkräfte teil. Karte unterzeichnet mit W. Anders ANDERS Wladyslaw General Polen (Blonie, bei Warschau, 1892 - London, 1970). General im Jahr 1936, kämpfte er 1939 und wurde von den Russen gefangen genommen. In Moskau interniert, wurde er freigelassen, um das Kommando über die polnischen Streitkräfte zu übernehmen, die er 1941-42 in der UdSSR aufstellte. Er kämpfte in Afrika gegen das Afrikakorps, dann in Italien und wurde 1945 zum Befehlshaber der polnischen Truppen an der Westfront ernannt. Getippter Brief mit Unterschrift und Datum 04.02.1947 an Paul Langer: "... c'est avec grand plaisir que je trouve un aussi sincère ami de la Pologne..."; signiertes gedrucktes Foto auf Karton; getippter Brief mit Unterschrift und Datum 20.10.1947 an Paul Langer: "... qui par notre refus de retour protestons contre l'injustice du moment actuel ...".

Schätzw. 180 - 200 GBP

HISTORY - GROUCHY Emmanuel de (1766 - 1847) - Autograph letter signed - Er studierte in Straßburg, um Offizier des Königs zu werden. Im Jahr 1793 wurde er zum Brigadegeneral befördert. Er zeichnete sich bei Austerlitz und Wagram aus und wurde 1815 zum Marschall des Kaiserreichs ernannt. Sein Name wird mit der Niederlage bei Waterloo in Verbindung gebracht. Er schloss sich Ludwig XVIII. an und ging ins Exil in die Vereinigten Staaten. Er kehrte 1920 zurück. Autographischer Brief mit Unterschrift. "Le Mal Mis de Grouchy" an Mms. Sarryt und Saint Edme; (Paris, undatiert, aber im Jahr 1840), 1 S. 1/2 in Folio. Sehr schönes Stück, selten in dieser Bedeutung. Prächtiger Brief, der sich auf seinen militärischen Einsatz zur Zeit der Schlacht von Waterloo bezieht. Er dankt seinen Korrespondenten für das Angebot, auf eine Veröffentlichung von Marschall Gerard zu antworten, der Marschall Grouchy zur Zeit der Schlacht von Waterloo vehement vorwarf, in Wavre untätig geblieben zu sein: " C'est... 25 ans après les évènements que des réclamations et de nouvelles contestations s'élèvent encore sur la bataille de Waterloo... Elle (la polémique) eût du se renfermer dans l'examen d'une grande question de stratégie et dans celui de la stricte exécution des ordres de l'Empereur. Singulière fatalité le commandant de l'aile gauche est coupable d'avoir marché le 16 sans ordres, au canon qui se tirait sur la droite, et le 18, le commandant de l'aile droite est accusé pour n'avoir pas marché sans ordres au canon qui se tirait sur sa gauche. Une discussion nouvelle, serait inutilement irritante entre personnes qui croient, en sens opposé, que la question contradicttoirement débattue est aujourd' hui définitivement jugée. La postérité, exempte des influences de parti prononcera seule définitivement. La justice impartiale est prochaine pour moi Ne me serait-il donc pas donné de l'invoquer en paix?

Schätzw. 600 - 800 GBP

LEBLANT (Robert) Le tribut des Trois Vaches payé par la vallée de Barétous à la vallée de Roncal (Der Tribut der drei Kühe, den das Barétous-Tal an das Roncal-Tal zahlt). Thèse pour le Doctorat présenté et soutenue le Samedi 13 juin 1925, à 2 heures. Paris, P.U.F., 1925. Juristische Fakultät der Universität von Paris. Grand in-8 broschiert: 2f., 230pp., 1f. E.a.s. des Autors an den Generalstaatsanwalt Ancely. Beiliegend ein autographer Brief des Autors an den Generalstaatsanwalt Ancely. Ebenfalls beigefügt ist ein 8-seitiger Artikel desselben Autors mit dem Titel "L'archéologie de la vallée de Barétous" (Pireneos 83-86 - 1967). Cremefarbener Einband des Verlags. In Pierre Saint Martin findet seit undenklichen Zeiten jedes Jahr die Zeremonie der "La Junte" statt. Jahrhundert zurück: Ein Hirte aus Roncalais stritt sich mit einem Hirten aus Arette über die Nutzung eines Wasserlochs und tötete ihn. Strafexpedition der Barétounais: Da sie den Mörder nicht finden können, schlitzen sie seine schwangere Frau auf und hängen den Fötus und die Eingeweide an einen Baum. Expeditionshinrichtung der Roncalais: Sie kommen zurück, um sich zu rächen, und massakrieren die Hirten. Die gewarnten Einwohner von Arette schließen sich zusammen und greifen die Spanier auf ihrem Rückweg an, belagern sie von allen Seiten und vernichten sie bis auf den letzten Mann. Jahrelang tobt ein erbarmungsloser Krieg. Ein Frieden wird 1375 gegen eine Tributzahlung von drei weißen Stuten geschlossen, die mangels Stuten in drei weiße Färsen umgewandelt werden. Eine ähnlich ausgezeichnete Geschichte erzählt Jean BOURDETTE in seiner "Histoire du Tribut des Médailles payé à la Vallée d'Aspe par les Vallées de Darrè-Ayga en Labedâ" (Geschichte des Tributs der Medaillen, der dem Tal Aspe von den Tälern Darrè-Ayga in Labedâ gezahlt wurde). Erste Veröffentlichung von Robert LE BLANT (1898-1972), der es nicht dabei beließ, sondern sich dem Béarn und insbesondere den in die Kolonien ausgewanderten Béarnais widmete.

Schätzw. 150 - 200 EUR

Petronius Arbiter u. François Nodot, Titus Petrone latin et françois. Traduction entière, Suivant le Manuscrit trouvé à Belgrade en 1688. Avec plusieurs Remarques & Additions, qui manquent dans la première Edition. Nouvelle Edition. Augmentée de la - Petronius Arbiter u. François Nodot, Titus Petrone latin et françois. Traduction entière, Suivant le Manuscrit trouvé à Belgrade en 1688. Avec plusieurs Remarques & Additions, qui manquent dans la première Edition. Nouvelle Edition. Augmentée de la Contre-Critique de Petrone. 2 Bde. Mit gestochenem Frontispiz und 9 gestochenen Tafeln, davon 2 gefaltet. Amsterdam, Aux dépens de la compagnie, 1756. 2 Bll., 383 S., 2 Bll., XLIX, 1 Bl., 126 S. 2 Bll., 293 S. Kl.-8°. Gefleckte Ldr. d. Zt. mit reicher RVergoldung, goldgepr. RSchild, Rotschnitt und Marmorvorsätzen (untere Kapitale mit hs. Bibliotheksetiketten, minimal berieben). Brunet IV, 576. - Gay-Lemonnyer III, 721. - Schweiger II, 725. - Ebert II, 16522. - Aus der Bibliothek des Freiherr von Laßberg, mit hs. Besitzeintrag. - Frühe Übersetzung des Romans Satyricon des Titus Petronius Arbiter (14-66) mit den Ergänzungen von François Nodot (1650-1710) im lateinisch-französischen Paralleltext. Nach der aufsehenerregenden Wiederentdeckung und Veröffentlichung um 1664 kam es zu einer verstärkten Suche nach weiteren Fragmenten des nur teilüberlieferten Werks. Bekannt sind vor allem die Ergänzungen von Pierre Lignage de Vaucienne (um 1610-1681), die unter dem Namen seines Herausgebers Nodot (Rotterdam 1692) sofort große Aufmerksamkeit erlangten, weil Nodot sie als "echte Petroniusfragmente" ausgab, die angeblich bei Belgrad 1688 entdeckt worden waren. Rasch kamen Zweifel auf und Nodot wurde literarisch hart angegriffen. Gegen diese Angriffe verteidigte sich Nodot mit seiner hier als Anhang zu Band I abgedruckten Contre-critique. - Titelbl. verso altgestempelt. Fliegende Vorsätze mit hs. Annotationen, einer mit kl. Ausriss. Etwas gebräunt und vereinzelt leicht fleckig. Gute Exemplare. 2 vols. With engraved frontispiece and 9 engraved plates, 2 of which folded. Mottled cont. leather with rich gilt decoration and gilt label on spine, red edges and marbled endpapers (lower capitals with manuscript library labels, slightly rubbed). - From the library of Baron von Laßberg, with manuscript ownership inscription. - Early translation of the novel Satyricon by Titus Petronius Arbiter (14-66) with the additions by François Nodot (1650-1710) in the Latin-French parallel text. After the sensational rediscovery and publication around 1664, there was an intensified search for further fragments of the only partially surviving work. Best known are the additions by Pierre Lignage de Vaucienne (c. 1610-1681), which immediately attracted great attention under the name of his editor Nodot (Rotterdam 1692), because Nodot passed them off as "genuine Petronius fragments", supposedly discovered near Belgrade in 1688. Doubts quickly arose and Nodot came under harsh literary attack. Nodot defended himself against these attacks with his Contre-critique printed here as an appendix to Volume I. - Title-pages stamped on verso. Fly-leaves with manuscript annotations, one with small tear. Somewhat browned and occasionally lightly spotted. Good copies. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 450 - 450 EUR

HISTORY - OUDINOT Nicolas Charles (1767 - 1847) - Autograph letter signed - Im Alter von 17 Jahren geht er zur Armee. Von seinem Vater, einem Bierbrauer, zurückgerufen, der ihn als seinen Nachfolger haben wollte, kehrte er in sein Dorf zurück und heiratete. Dank seiner Waffentaten wurde er zum Divisionsgeneral ernannt. Er diente in der helvetischen Armee unter Massena. Im Jahr 1809 gewann er die Schlacht von Wagram und wurde zum Reichsmarschall befördert. Großes Kreuz der Ehrenlegion. Autographischer Brief "Oudinot" an General Ambert; Boues de Saint Amand, 27 Prairial Jahr III (15. Juni 1795) 4 Seiten in 8. Schönes seltenes Stück. Brief an die Boues von St. Amand, wo Oudinot nach einer Verletzung behandelt wurde (Bein von einem Schuss im August 1794 gerettet): "Je crois facilement que la division vous venez de prendre le commandement partageait votre joie. Les expressions de regret qu'ils n'ont cessé de vous exprimer depuis le jour où vous les avez si inhumainement abandonnés sont un gage sûr de leur attachement à vous. Ils avaient été trompés. longtemps avec l'espoir de ces retrouvailles et qu'ils espéraient ce moment de délice par la suite. Pour ma part, je vais faire des vœux pour, après mon mandat, pouvoir avoir une brigade dans ce rassemblement de amis et je compte, pour cette réussite, toujours sur vos succulentes promesses qui, je l'espère, ne seront pétries avec de l'eau de Garonne. Cependant, je ne déciderai d'en user que si ma santé (encore très défunte) le permet. à moi de reprendre le service actif, car si je reste impuissant, adieu à mes beaux jours à venir..." Oudinot beschreibt ausführlich seine Behandlung: Medikamente, Bäder, Spülungen, Boue usw. A condition seulement que je retrouve de l'agilité et moins d'inconfort dans la flexion du coup de pied, je m'estimerais heureux. Recevez mes félicitations pour le mérite que vous avez dans la capitulation du Luxembourg ; nous pouvons, sans flagornerie, vous adresser les premiers compliments ainsi qu'à notre bon camarade Bizot qui est, je suppose, toujours proche de vous.... Ma petite femme qui n'a pas encore abandonné qui est encore maintenant à mes côtés, sensible à votre flatteur souvenir, se joint à son époux pour vous assurer de notre entière considération et de notre sincère dévouement... La lettre se terminine par un long post scriptum relatif à l'achat d'un cheval qu'Oudinot charge son correspondant d'effectuer pour lui".

Schätzw. 600 - 800 GBP

SPANISH SCRAPBOOK / PRESENTATION BOOK (LIKELY RAMON ROMANI 1846�1898) OF DRAWINGS, SKETCHES, WATERCOLORS, POEMS, AUTOGRAPHS OF SPANISH ARTISTS - SPANISCH , KIRCHE 1880�1900, SCHREIBBUCH / PRÄSENTATIONSBUCH (LIKELY RAMON ROMANI 1846�1898) MIT ZEICHNUNGEN, SKIZZEN, WASSERKUNST, GEDICHTE, AUTOGRAFIEN SPANISCHER KÜNSTLER, Blatt: (allgemein) 6 x 9 in. (15,2 x 22,9 cm.) SPANISCH CIRCA 1880�1900 SCRAPBOOK / PRESENTATION BOOK (LIKELY RAMON ROMANI 1846�1898) OF DRAWINGS, SKETCHES, WATERCOLORS, POEMS, AUTOGRAPHS OF SPANISH ARTISTS SKETCHES AND PAINTINGS: Modesto Urgell y Inglada (1839�1919) (3) Mariano Fortuny Marsal (1838�1874) Ram�n Casas (1866�1932) Eusebio Arnau / Eusebio Arnau (1864�1933) A. Padra [?Josep Masriera Manovens (1841�1912) Brugller [?] J.M. Famburins [?] R. Lamina [?] Lorenzo Barbieri Jaime Serra y Gisbert (1854�1910) Esther Salazet [?] GEDICHTE UND SCHRIFTEN: Ramon Esteves, Federico Rahola, Teresina Montada de Cendray Blatt: (allgemein) 6 x 9 in. (15,2 x 22,9 cm.) Provenienz: Nachlass von Oberst Robert E. Bartos und Sharon Bartos, Puerto Rico Weitere Hinweise: Ramon Roman� I Puidgengolas (1846�1898) war ein katalanischer Geschäftsmann, Erfinder der Papierindustrie und führend bei der Industrialisierung Kataloniens im späten 19. Er war Mitglied des Vorstands der Weltausstellung von Barcelona 1888 und stand in Verbindung mit Künstlern, Schriftstellern und politischen Aktivisten. Provenienz:Nachlass von Oberst Robert E. Bartos und Sharon Bartos, Puerto RicoWeitere Anmerkungen:Ramon Roman� I Puidgengolas (1846�1898) war ein katalanischer Geschäftsmann, Innovator in der Papierherstellung und führend in der Industrialisierung Kataloniens im späten 19. Er war Mitglied des Vorstands der Weltausstellung von Barcelona 1888 und stand in Verbindung mit Künstlern, Schriftstellern und politischen Aktivisten. Boards of Skizzenbuch stark abgenutzt, Seiten lose, Stockflecken, Knicke Für einen detaillierten Zustandsbericht bitte weitere Informationen anfordern.

Schätzw. 1.700 - 2.225 USD

GOURDON (Maurice) - [CORRESPONDANCES]. Zusammenstellung eines eigenhändigen Briefes von Maurice GOURDON und verschiedener Dokumente der tunesischen Generalkasse sowie der Urkunde und des Diploms des Nichan-Iftikhar-Ordens vom 1. Ramadhan 1845. Maurice Gourdon (1847-1941) beschloss 1871, sich in Luchon niederzulassen, und widmete den Großteil seiner Aktivitäten den Pyrenäen. Als Geologe studierte und sammelte er Proben. Eine Trilobitenart wurde nach ihm benannt: Gourdonia Gourdoni. Als Zeichner, Maler und Lithograf hinterließ er Hunderte von Dokumenten, von denen sich viele im Museum von Luchon befinden. Als Fotograf wanderte er mit seiner großen Fotokammer über alle Massive von Luchon und war einer der größten Pyrenäenfotografen. Im Jahr 1872 lernte er Eugène TRUTAT kennen. Gemeinsam unternahmen sie zahlreiche wissenschaftliche Expeditionen, bei denen sie insbesondere das Vorrücken der Gletscher untersuchten, vor allem den Gletscher des Maladeta (1873). Er durchwandert methodisch die Berge des Luchonnais und erzielt dabei zahlreiche Premieren: Mail pintrat, Mail planet, Pic Noir. Er führt die Erstbesteigung des großen Encantat im Val d'Aran und des Aneto im Winter durch. Er erkundet das Larboust-Tal, das ehemalige Gletschertal von Oô, um die erratischen Blöcke zu erfassen. Gleichzeitig erfasst er die Megalithen: Cromlechs, Menhire, Alignements auf dem Berg Espiau und später, im Val d'Aran, auf Pla de Beret. Als Kartograph nahm er zusammen mit Franz SCHRADER und Paul Édouard WALLON an den topographischen Erhebungen teil, die zur Erstellung der neuen Generalstabskarten unter der Leitung von Hauptmann PRUDENT dienten, dessen Methoden später auf die Kartographie der Alpen angewendet wurden. Anschließend bereiste er die Südseite der Gebirgskette: Aragonien, Maladeta, Val d'Aran, Andorra und Katalonien. Er ist einer der ersten, der über Andorra schreibt, dieses kleine Land, das nur schwer zugänglich ist. Henri BERALDI nahm ihn in seine Pyrenäen-Plejade auf, zusammen mit Henry RUSSELL, Aymar de SAINT-SAUD, Paul Édouard WALLON, Franz SCHRADER, Alphonse LEQUEUTRE und Hauptmann PRUDENT. Er ist Autor von fast 170 Büchern über seine Erkundungen, Geologie, Fauna und Flora sowie über die verschiedensten Themen.

Schätzw. 100 - 150 EUR

Herrmann, Gottlieb Ferdinand Post nubila Ph(o)e(bus). Acta privata me meaque fata spectantia. 1808. (hs. Dtitel). Sammlung von ca. 100 Briefen, Urkunden, Zeugnissen, eh. Notizen, Quittungen u.a. Dokumenten aus dem Nachlass des Advokats und Justizkommisari - Sachsen - Brandenburg Herrmann, Gottlieb Ferdinand Post nubila Ph(o)e(bus). Acta privata me meaque fata spectantia. 1808. (hs. Dtitel). Sammlung von ca. 100 Briefen, Urkunden, Zeugnissen, eh. Notizen, Quittungen u.a. Dokumenten aus dem Nachlass des Advokats und Justizkommisarius (-1845) zu Spremberg. Um 1805-1824. Versch. Formate bis vorwiegend ca. 35 x 21 cm. In Kt. fadengeheftet (bestoßen, Deckblatt mit Fehlstelle (geringer Textverlust)). Enthält u.a.: Zeugnisse, Briefe von Familienmitgliedern (Vater Herrmann (Birkenberge/Guben), Bruder Herrmann), Friedrich Benjamin Schell, Boersch (Heidelberg), D. Diemer (Lpz.), Gottleber (Hoyerswerda), Graf von Beust (Göritz), Oberlandesgericht Frankfurt a/O, Eichholz (Görlitz), (Friedrich Leopold von) Kircheisen (Justizminister Berlin), mehrere Entwürfe von Briefen von Herrmann und dessen Vater an den König u.a. wegen einer durch den "Studioso juris Gottlieb Ferdinand Herrmann zu Leipzig ... einem andern Studenten zugefügten harten Beleidigung" und der Strafe der Delegation mit Antwort im Namen des Königs Friedrich August von Sachsen, eh. Vorträge u. Studien- bzw. Examensarbeiten, Zeugnis der Universität Leipzig mit Siegel und eh. U. von Christian Gottlob Biener, Immatrikulation als Notarius mit vorgebundener Advocaten-Ordnung signiert von Johann Michael Friedrich Frosch, Frh. von Manteuffel (Lübben, 1810) mit papiergedeckten Wappensiegeln, Urkunde mit Siegel u. eh. U. von Christian Daniel Erhard, Bestallungsurkunde zum Justiz-Commissarius im Bezirke zu des Landgerichts zu Cottbus und zum Notarius im Departement des Oberlandesgerichts zu Frankfurt a/O mit eh. U. des Justizministers Kircheisen mit Papiersiegel, persönl. Notizen u. Abschriften verschickter Briefe mit erhaltenen Antworten (Briefumschläge tls. mit Siegel mit eingebunden), Quittung von Oberleutnant Friedrich Leopold von Wurmb etc. - Meist Faltspuren, tls. papierbedingt gebräunt, angestaubt, wenig fleckig und mit Randläsuren, insg. gut erhalten. Collection of approx. 100 letters, deeds, certificates, notes, receipts and other documents from the estate of the lawyer and judicial commissioner (-1845) in Spremberg.

Schätzw. 450 - 450 EUR

Gropius, Walter Zwei maschinenschriftliche Briefe, einer mit eigenhändiger Unterschrift. 18. und 21. August 1957. Ca. 28 x 22 cm. Insgesamt drei gefaltete Bll. - Gropius, Walter Zwei maschinenschriftliche Briefe, einer mit eigenhändiger Unterschrift. 18. und 21. August 1957. Ca. 28 x 22 cm. Insgesamt drei gefaltete Bll. Gropius bezieht Stellung zu einer journalistischen Rezension in der Berliner Tageszeitung "Die Welt" zu einem von ihm entworfenen Haus im Bauhaus-Stil. Gropius hatte 1957 anlässlich der ersten Bauausstellung "Interbau" das "Walter-Gropius-Haus" entworfen, einen 9-stöckigen Wohnkomplex. Von der Fachwelt und in der Presse wurde der Bau überwiegend als konservativ kritisiert, vor allem im Vergleich mit moderneren Entwürfen von Le Corbusier, Broek/Bakema u. a. Enthält einen maschinenschriftlichen Brief an Lisbeth Kroll, die Ehefrau des Pianisten u. Musikkritikers Erwin Kroll, vom 18. August 1957 mit eigenhändiger Unterschrift und gedrucktem Briefkopf. Diese hatte Gropius zuvor per Brief über die kritische Rezeption seines Baus informiert, wofür er sich hier bedankt. In dem zweiten Schreiben, einem zwei Blätter umfassenden Durchschlag eines Briefes vom 21. August 1957, antwortet Gropius dem Journalisten Joachim Besser, mit der ausdrücklichen Erlaubnis, den Brief zu veröffentlichen. Gropius widerlegt dort die Kritik fachkundig und sachlich. - Original-Umschlag vom Brief an Kroll beiliegend, mit größeren Defekten. Der Brief in den Rändern etwas gebräunt. Gut erhalten. Two typewritten letters, one with autograph signature. 18 and 21 August 1957. A total of three folded sheets. - Gropius comments on a journalistic review in the Berlin daily newspaper "Die Welt" of a Bauhaus-style house designed by him. Gropius had designed the "Walter-Gropius-Haus", a 9-storey residential complex, for the first "Interbau" building exhibition in 1957. The building was largely criticised by experts and in the press as conservative, especially in comparison with more modern designs by Le Corbusier, Broek/Bakema and others. Contains a typewritten letter to Lisbeth Kroll, wife of the pianist and music critic Erwin Kroll, dated 18 August 1957 with handwritten signature and printed letterhead. She had previously informed Gropius by letter about the critical reception of his building, for which he expresses his thanks here. In the second letter, a two-sheet carbon copy of a letter dated 21 August 1957, Gropius replies to the journalist Joachim Besser with express permission to publish the letter. Gropius expertly and objectively refutes the criticism. - Enclosed original envelope from the letter to Kroll, with major defects. The letter somewhat browned in the margins. In good condition. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 800 - 800 EUR

ARLAUD (Jean) 1/ Carnets 1913-1938. Toulouse, Imprimerie Camilli et Fournier, 1965-66 (2 Bände) . Gefolgt von : 2/ GAUBERT (Georges) : Un Grand Pyrénéiste Jean Arlaud. Toulouse, Privat, 1940. 1/ (CARNETS): 2 Bände in-8 quadratisch: 550pp., 1f. / 482pp., 1f. ; fotografische Illustrationen, Zeichnungen und Karten im Text. Auflage von 503 Exemplaren, eines von 50 auf gestrichenem Stella (Nr. 29). Beide Bände sind mit Originaldokumenten gespickt; - A/ (Band I) : - 1 Originalfoto, das Arlaud auf Skiern zeigt (signiert, datiert 1913) - 1 Originalfoto, das Arlaud mit Bart zeigt, der sich ein Glas Cointreau einschenkt (Himalaya 1936?) - 1 signierter, autographer Brief (an Roger Parant?) (datiert Juni 1937): Terminvereinbarung für einen Abend, an dem der Film über den Himalaya gezeigt werden soll, und er empfiehlt seinem Gesprächspartner, nicht auf den Grenzkämmen zu wandern, "ohne von überall her angesprochen zu werden" - Das Heft mit dem Titel: Carnets de Jean Arlaud, 1913-1927. Vorwort von Jean-Victor Parant. Pau, Librairie des Pyrénées, Paris, Champion, Slatkine, 1986 (plaq. in-8: 1f., XIIpp., 2 fotografische Tafeln) - Ein großes Porträtklischee von Arlaud mit seiner Sherpa-Mütze (Himalaya, 1936), signiert M. Grillet (seitenverkehrt auf der Rückseite des Titels von Band 1 reproduziert) - B/ (Band II) : - 1 Brief von 2 maschinengeschriebenen Seiten an Roger Parant, der die Kosten und Verkäufe der "Carnets" bilanziert (unterzeichnet von Jean Prunet und A. Viala) - 1 großes Klischee auf festem Papier, das Arlaud im Gebirge sitzend beim Verfassen seiner "Carnets" zeigt (abgebildet auf Seite 149 von Band 2) - Das Subskriptionsformular für das Werk. 2/ (GAUBERT): In-8: 132pp., 1f.; Frontispiz-Porträt, 17 fotografische Tafeln im Off-Text. Auflage von 150 namentlichen Kopfexemplaren, neu gedruckt in 8 cm. Exemplar von Roger Parant. 3 Bände vereint in einem ummantelten Schuber, ½ blauer Chagrin mit Filetecken, leicht lichtrandigen Rückenschildern, schräg gestellten Rückentiteln auf allen Bänden, Kopfgoldschnitt. Die Verlagsumschläge sind erhalten. Sehr schönes Exemplar, das mit zahlreichen Dokumenten gespickt ist, die diese ausgezeichneten Texte bereichern. J. PRUNET, dem moralischen Erben von Jean ARLAUD und der "Groupe des Jeunes", verdanken wir diese wahre Summe des modernen Pyrenäismus. Die Figur Arlaud begeisterte die einen und ärgerte die anderen. So sind die Menschenführer. Auf jeden Fall ist er aus der Geschichte des Pyrenäismus nicht wegzudenken und seine Aura wäre wahrscheinlich noch größer geworden, wenn das Leben ihm die Zeit gelassen hätte, sein aktuelles Projekt zu verwirklichen: die Leitung "seiner" Expedition in den Himalaya.

Schätzw. 500 - 700 EUR

HISTORY - GANDHI Mohandas Karamchand (1869 - 1948) - 2 Printed photographs signed - Gandhi wollte die Unabhängigkeit Indiens, nicht von den Briten, sondern von Vorurteilen, sozialer Ungleichheit, Diskriminierung usw. Er sah Dörfer, in denen das Leben nicht auf einem traditionellen Pyramidensystem basierte, sondern in deren Mittelpunkt der Einzelne stand, der bereit war, sein Leben für sein Dorf zu geben. Die Grundlage der Gesellschaft sollte Gleichheit für alle, Verzicht auf Luxus und ein Leben in Demut und Einfachheit sein. Schöne, zweifach signierte und datierte Karte mit gedrucktem Foto (ein schöner Zeitungsausschnitt), das auf Karton aufgeklebt ist. Datiert New Dehli, 24.06.1947 an Paul Langer. Enthält: Kaur Amrit (Sekretärin von Gandhi) (Lucknow, 02.02.1889 - 02.10.1964). Nach ihrem Abschluss an der Sherborne School for Girls in Dorset wurde sie Gesundheitsministerin in Indien. Im Jahr 1919 traf sie Gandhi in Bombay. Sie übernahm seine Lebensauffassung. Sie war Mitbegründerin der Indian Women's Conference Party, deren Sekretärin sie 1930 und deren Präsidentin sie 1933 wurde, und ab 1934 war sie 16 Jahre lang Gandhis Sekretärin. 1950 war sie Präsidentin der WHO. Autographischer Brief mit Unterschrift, datiert New Dehli, 05.04.1947 an PL2: "...je regrette que ce n'est pas possible pour lui à vous obliger - parce qu'il ne donne jamais son autographe sans recevoir quelque chose pour la cause des "Harijans" qu'il a épousée pour longtemps. Il faut lui payer six francs suisses pour l'autographe ...".

Schätzw. 5.000 - 6.000 GBP

Webb, Mary Sarn. Mit zwei radierten Titelvignetten, radiertem Frontispiz und 29 radierten Kopfvignetten von Hermine David. Paris, Creuzevault, 1948. 4°. Prachtvoller dunkelgrüner Ganzmaroquin mit japonisierender floraler Motivik aus Intarsien und reiche - Einbände Webb, Mary Sarn. Mit zwei radierten Titelvignetten, radiertem Frontispiz und 29 radierten Kopfvignetten von Hermine David. Paris, Creuzevault, 1948. 4°. Prachtvoller dunkelgrüner Ganzmaroquin mit japonisierender floraler Motivik aus Intarsien und reicher Gold- und Silberprägung, goldgepr. Rückentitel, dreis. Goldschnitt, braune Wildleder-Vorsätze. In Halbmaroquin-Chemise mit goldgepr. RTitel, Halbmaroquin-Schuber und weiterer Schuber in HLwd. mit goldgepr. RTitel. Signiert: Lucie Weill. Monod 11489. - Künstlerexemplar (exemplaire réservé à l'Artiste) außerhalb der Auflage von 240, als solches im Druck bezeichnet. - Eingebunden sind zwei Autographen: einer der französischen Malerin und Illustratoren des Werks Hermine David (1886-1970), Urenkelin des Meisters Jacques-Louis David und Ehefrau des Künstlers Jules Pascin, an Monsieur und Madame Varin, datiert 1955. Eine weitere Widmung der Malerin belegt, dass es sich bei dem Buch um ein Geschenk an Monsieur Varin handelt, in Anerkennung seiner freundschaftlichen Dienste in London. Der zweite Brief stammt aus der Feder der Autorin des vorliegenden Werks, Mary Webb, und ist adressiert an eine Mrs. Drage. - Der wundervoll poetische Einband evoziert das Schilf im Teich von Sarn und stellt einen direkten Bezug zum Werk her. Er stammt von der Pariser Buchhändlerin, Galeristin und Verlegerin Lucie Weill. In den 1930er-Jahren gründete sie die beiden Galerien Au Pont des Arts und Lucie Weill & Seligmann, welche sich als eine der wichtigsten Anlaufstellen für moderne Kunst im 20. Jahrhundert etablierten. Bis 1978 war sie außerdem als Buchbinderin tätig. - Unikatäres Exemplar in prachtvollem Einband. Bindings - With two etched title vignettes, etched frontispiece and 29 etched head vignettes by Hermine David. Splendid dark green full marocco with japonising floral motifs in marquetry and rich gold and silver embossing, gilt spine title, gilt edges, brown suede endpapers. In half morocco chemise with gilt spine title, half morocco slipcase and further half cloth slipcase with gilt spine label (this with slight defects). Signed: Lucie Weill. - Artist's copy (exemplaire réservé à l'Artiste) outside the edition of 240, designated as such in the print. - Two autograph letters are bound in: one from the French painter and illustrator of the work Hermine David (1886-1970), great-granddaughter of the master Jacques-Louis David and wife of the artist Jules Pascin, to Monsieur and Madame Varin, dated 1955. A further dedication from the artist confirms that the book is a gift to Monsieur Varin in recognition of his friendly services in London. The second letter was penned by the author of the present work, Mary Webb, and is addressed to a Mrs Drage.- The marvellously poetic cover evokes the reeds in the pond at Sarn and makes a direct reference to the work. It was designed by the Parisian bookseller, gallery owner and publisher Lucie Weill. In the 1930s, she founded the two galleries Au Pont des Arts and Lucie Weill & Seligmann, which established themselves as one of the most important centres for modern art in the 20th century. She also worked as a bookbinder until 1978. - Unique copy in a splendid binding. * Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (nur Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books only) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Schätzw. 2.400 - 2.400 EUR