HIERONYMUS

In Melius Singula / Psalterium in modum septem horarum abbreviatum In-16° (ca. 9 x 6 cm), 120 ff, A-P8, ganz in Rot und Schwarz gedruckt, Criblé-Initialen, jede Seite in einer grotesken Holzschnittbordüre. Auf der Titelseite: In Melius Singula Pomp. Occo. Darunter ein Holzschnitt der Kreuzigung und Holzschnittbordüren. Zustand: einige Wurmlöcher auf der Titelseite und der letzten Seite. Verso auf der letzten Seite: "Obiit Pompeius Otto anno 1537 xx die mensis Novemb. Schöner zeitgenössischer Kalbsledereinband mit Blindprägung, Goldschnitt, Rückenkanten repariert Pompejus Occo war der Leiter des Augsburger Bankiershauses Fugger. Er war auch der Bankier von König Christiaan II. von Dänemark. Occo war einer der wichtigsten und erfolgreichsten Burger in Amsterdam, und er wurde ein Kunstmecenas. In seinem Haus "Das Paradies" traf er viele Künstler und Humanisten. Der Entwurf dieses Buches in Form eines Buches wurde von Pompejus Occo verfasst, der für den katholischen Glauben verantwortlich war, was zur Entstehung des Buches führte. "In melius singula" sagt: Doe elke zaak ten best. Ref. NK 4350. Selten, nur 3 Exemplare in USTC; vgl. Sterck, Onder Amsterdamsche humanisten (Haarlem, 1934), S. 23-30. Ref. Dubiez, Op de grens van Humanisme en Hervorming, artikel gewijd aan de bankier, humanist en boekenverzamelaar Pompejeus Occo en zijn kring. Ref. NNBW dl. 6, 1075-1076. Provenienz: Alexandre Gilles de Pelichy Paris Jean Dupré (1519, 20. Dez.)