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HALBARTE Österreichisch-deutsch, 1. Viertel 16. Jh., maximilianische Form. Massive Vierkantspitze, im Ansatz flächig, beidseitig gleiche Marke, Blatt in unregelmässiger Trapezform, Ober- und Unterkante sowie die schräg gestellte Schneide leicht konkav. Flacher Schnabelhaken, Basis fünffach eingeschnitten. Gekantete Schaftführung mit geradem Abschluss, eine Kante gerade die andere leicht gebogen. Lange Schaftfedern, Achtkantschaft ergänzt, ebenso die Schaftnägel. L 225 cm. In den Zeugbüchern Kaiser Maximilian I. (1502–1515), die vor allem über die Artillerie Auskunft geben, finden sich auch Abbildungen von „Helmparten“, welche über die charakteristischen Merkmale maximilianischer Halbarten informieren. Vgl. Egg, Pfaundle: Maximilian und Tirol, 1969, S. 90/91. Dieses mit * (Asterisk) bezeichnete Objekte ist vollumfänglich mehrwertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, erhalten die MWST rückvergütet.

zurich, Schweiz