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SCHWERT Deutsch, im Stil Mitte 16. Jh., Arbeit 2. Hälfte 19. Jh. Eisengefäss, Kugelknauf original um 1550, ganzflächig von einem geschnittenen feinen Perlmuster bedeckt, flacher Nietkopf. S-förmig geschweifte, achtkantige Parierstange endet in kugelförmigen Abschlüssen mit Perlmuster in abgegrenzten Bahnen. Grosse Fingerbügel, Eselshuf dient terzseitig als Basis für drei Spangen die mit einem grossen Parierring verbunden sind. Spangen und Parierring enden wie die Parierstange in kugelförmigen Abschlüssen. Quartseitig ein grosser Daumenbügel durch Spangenkreuz mit dem Eselshuf verbunden. Belederter Holzgriff. Zweischneidige Klinge ( L 102 cm), Fehlschärfe, Ansatzdrittel mit Mittelkannelüre. L 120 cm Der ausserordentlich seltene „Renaissanceknauf“ um 1550 wurde im 19. Jh. handwerklich sorgfältig und „kongenial“ zu einem Schwert komplettiert. Originale Waffen mit derartigen Knäufen sind praktisch unbekannt. Vgl. R. Forrer: Die Schwerter und Knäufe der Sammlung Carl von Schwerzenbach, 1905, S. 47, Tafel XI. Dieses mit * (Asterisk) bezeichnete Objekte ist vollumfänglich mehrwertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, erhalten die MWST rückvergütet.

zurich, Schweiz