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REITSCHWERT im Stil 2. Hälfte 16. Jh., Arbeit 2. Hälfte 19. Jh. Eisengefäss, Kugelknauf, bestehend aus sieben Bügeln mit drei kettenartig verbundenen rechteckigen Gliedern, Nietkopf. Parierstange, Parierring sowie Fingerbügel und Eselshuf bestehen ebenfalls aus Kettengliedern. Quartseitig Spangenpaar. Rhombisch gerillter Griff mit feiner Eisendrahtwicklung. Zweischneidige Klinge ( L 107,3 cm), Fehlschärfe, sig. „JUANEZ URIZIA“ (für „Juan Ruiz, Toledo). L 127,5 cm In der Slg. Carl von Schwerzenbach und der Slg. H.C.M. Dreger befanden sich Schwerter mit den gleichen attraktiven, vorzüglich gearbeiteten Kettengefässen, die alle aus derselben Werkstatt stammen und als Original eingestuft wurden. Die assortierten Klingen weisen Signaturenimitate bekannter Meister auf. Vgl. R. Forrer: Die Schwerter und Schwertknäufe der Slg. Carl von Schwerzenbach, 1905, Tafel LII, Nr. 2. Waffensammlung Dreger, 1926, Nr. 77. Dieses mit * (Asterisk) bezeichnete Objekte ist vollumfänglich mehrwertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, erhalten die MWST rückvergütet.

zurich, Schweiz