1449 

HALBARTE Schweizerisch, letztes Drittel 17. Jh., sog. „Sempacherhalbarte“. Rückenklingenartige Spitze, welche in eine rückwärtige breite Basis für den flachen Schnabelhaken übergeht, zwei Marken: Kreisfläche durch acht Linien symmetrisch aufgeteilt, dazu Spitzoval mit zwei Diagonalkreuzen. Langes hochrechteckiges Blatt, gerade Schneide, Schaftführung gerundet, an der Basis zwei Parierdornen. Zwei Schaftfedern. Achtkantiger Originalschaft, Zwinge mit Stelldorn. L 228 cm. Seltene Variante der nach 1656 produzierten, im Berner Zeughausbestand nachzuweisenden Sempacherhalbarten, welche im Gebiet von Neuenburg hergestellt worden sind. Guter Zustand mit Originalschaft. Vgl. Wegeli: Stangenwaffen, Hist. Museum Bern, Nrn. 1365, 1465, 1466, Marken, S. 61, Nr. 1422 Form, Tafel IX., Waffen stammen aus derselben Werkstatt. Dieses mit * (Asterisk) bezeichnete Objekte ist vollumfänglich mehrwertsteuerpflichtig, d. h. bei diesen Objekten wird die MWST auf den Zuschlagspreis plus Aufgeld berechnet. Käufer, die eine rechtsgültig abgestempelte Ausfuhrdeklaration vorlegen, erhalten die MWST rückvergütet.

zurich, Schweiz