MERCEDES SL230 PAGODA, 1963 
Fahrgestell/Fahrgestell Nr. 113.042-12-001044

- Vo…
Beschreibung

MERCEDES SL230 PAGODA, 1963

Fahrgestell/Fahrgestell Nr. 113.042-12-001044 - Vollständig restauriert - Innenausstattung teilweise originales graues Leder erhalten - Automatikgetriebe - Eines der allerersten Exemplare (Nummer 1044 von 19831) - Motor vollständig restauriert - Blaue Karosserie (Blue cod 387) - Vollständig restauriert - Innenausstattung teilweise original in grauem Leder erhalten - Automatikgetriebe - Eines der allerersten Exemplare (Nummer 1044 von 19831) - Vollständig restaurierter Motor - Blaue Karosserie (Blue cod 387) 1961 beschloss die Geschäftsleitung von Mercedes-Benz, einen neuen Spider zu produzieren. Es musste drei grundlegende Anforderungen erfüllen: Es musste brillant, komfortabel und geräumig sein. Paul Bracq und Friedrich Geiger wurden mit dem Design der Karosserie betraut. Und so wurde 1963 die erste Version der Pagode vorgestellt. Die Karosserie, die sich durch eine straffe, aber dynamische Linienführung auszeichnet, die auch eine gewisse Rennsport-Ambition erkennen lässt, orientiert sich an der verkürzten Bodengruppe des 220 SEb. Das Hardtop mit seiner konkaven Form brachte ihm den Spitznamen Pagode ein. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit der Insassen gelegt, weshalb die Karosserie bei einem heftigen Aufprall verformt wurde, die Innenausstattung so gestaltet wurde, dass keine gefährlichen Vorsprünge vorhanden sind, und die Lenksäule in zwei Teilen ausgeführt wurde, um mögliche Schäden am Brustkorb zu vermeiden. Sicherheitsgurte waren auf Wunsch erhältlich, und das Bremssystem war zweikreisig. Der neue Roadster, der offiziell 230SL hieß, löste den 300SL Roadster ab. Die straffen, aber dynamischen Linien des 230SL zeigten auch einen gewissen Rennsport-Ehrgeiz, der später durch Böhringers Sieg bei der Rallye Spa-Sofia-Liege im Jahr 1963 bestätigt wurde. Der W111 behielt einige Merkmale seiner Limousine bei, wie zum Beispiel die senkrechten Scheinwerfer. Das markanteste Merkmal war die konkave Form des Hardtops, die dem 230SL und den nachfolgenden W113-Modellen den Beinamen Pagode einbrachte. Es gab viele Exemplare mit einem Stoffverdeck, deren Besitzer auch ein Hard-Top wünschten, das bei geschlossenem Verdeck angebracht werden konnte. Obwohl der 230SL an die klassische Mechanik gebunden war (Hinterradantrieb, Frontmotor in Längsrichtung, mechanisches 4-Gang-Getriebe), wies er auch einige neue mechanische Merkmale auf. Der 6-Zylinder-Reihenmotor M127 II mit Kraftstoffeinspritzung, 2308 cm³ und 150 PS war neu, ebenso die Hinterachse (mit pendelnden Halbachsen). Das Getriebe war ein 4-Gang-Schaltgetriebe, aber auf Wunsch war auch ein 4-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Ab September 1965 konnte man sich auch für ein 5-Gang-Schaltgetriebe entscheiden. Der Motor lieferte ordentliche Leistungen, aber die Geometrie der Hinterachse machte das Auto bei Nässe schwer fahrbar. Das gemischte Bremssystem mit Servobremsen war der Aufgabe gewachsen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 200 km/h. 1966 wurde die Roadster-Version durch das Hardtop-Coupé ergänzt, das serienmäßig über ein (abnehmbares) Hardtop und kein Stoffdach verfügte. Der Wegfall des Verdeckmechanismus ermöglichte den Einbau von zwei kleinen Klappsitzen im Fond. Im selben Jahr entwarf der italienische Designer Pietro Frua eine Version des 230 SL mit Schießbremse, den SLX. Im Dezember 1966 wurde der 230 SL durch den 250 SL ersetzt, der bis auf den auf 2494 cm³ vergrößerten Hubraum in jeder Hinsicht identisch war. Mechanisch erhielt der Wagen ebenfalls Scheibenbremsen hinten und auch hier war serienmäßig ein 4-Gang-Schaltgetriebe eingebaut, das auf Wunsch durch eine 5-Gang- oder 4-Gang-Automatik ersetzt werden konnte. Das prächtige Exemplar, das wir versteigern, wurde 1963 erstmals zugelassen. Der Wagen wurde vor etwa 10 Jahren fast vollständig restauriert. Die Karosserie wurde in ihrer ursprünglichen blauen Farbe (Code 387) neu lackiert. Die Innenausstattung wurde teilweise erneuert, die Polsterung wurde in Blau neu aufgelegt, während die Sitze und Türverkleidungen erhalten blieben und original sind. Der Motor wurde komplett restauriert, indem die gesamte Mechanik, die Pumpen, die Leitungen und die Dichtungen überholt wurden, und auch die elektrische Anlage wurde komplett erneuert. Dieses Auto ist Teil einer schönen Sammlung, die einem italienisch-amerikanischen Gentleman gehört. Der Wagen wird auf der Milano AutoClassica 2021 in außergewöhnlichem Zustand versteigert. 1961 beschlossen die Verantwortlichen von Mercedes Benz, einen neuen Spider zu produzieren. Es gab drei grundlegende Anforderungen, die es erfüllen musste: Es musste hell, komfortabel und geräumig sein. Die Gestaltung der Karosserie wurde Paul Bracq und Friedrich Geiger anvertraut.

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MERCEDES SL230 PAGODA, 1963

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