MERCEDES SL280 PAGODA, 1968 
Fahrgestell/Fahrgestell-Nr. 13.044-12-017863

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Beschreibung

MERCEDES SL280 PAGODA, 1968

Fahrgestell/Fahrgestell-Nr. 13.044-12-017863 - Vollständig restauriert - Restaurierte blaue Lederausstattung - Originalfarbe Silber (cod 180G) - Automatisches 4-Gang-Getriebe - Zertifizierter ASI Targa Oro (n.12224)) - Hintere Seitenteile - Produziert für den europäischen Markt - Vollständig restauriert - Restaurierte blaue Lederausstattung - Originalfarbe Silber (cod 180G) - Automatisches 4-Gang-Getriebe - ASi-Gold-Plakette zertifiziert (n.12224) - Hintere Seitenteile - Produziert für den europäischen Markt 1961 beschloss die Geschäftsleitung von Mercedes Benz, einen neuen Spider zu produzieren. Es musste drei grundlegende Anforderungen erfüllen: Es musste brillant, komfortabel und geräumig sein. Mit der Gestaltung der Karosserie wurden Paul Bracq und Friedrich Geiger beauftragt. Die erste Version der Pagode wurde 1963 vorgestellt. Die Karosserie, die sich durch eine straffe, aber dynamische Linienführung auszeichnet, die auch eine gewisse Rennsport-Ambition erkennen lässt, orientiert sich an der verkürzten Bodengruppe des 220 SEb. Das Hardtop mit seiner konkaven Form brachte ihm den Spitznamen Pagode ein. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit der Insassen gelegt, weshalb die Karosserie bei einem heftigen Aufprall verformt wurde, die Innenausstattung so gestaltet wurde, dass keine gefährlichen Vorsprünge vorhanden sind, und die Lenksäule in zwei Teilen ausgeführt wurde, um mögliche Schäden am Brustkorb zu vermeiden. Sicherheitsgurte waren auf Wunsch erhältlich, und das Bremssystem war zweikreisig. Der neue Roadster, der offiziell 230SL hieß, löste den 300SL Roadster ab. Die straffen, aber dynamischen Linien des 230SL zeigten auch einen gewissen Rennsport-Ehrgeiz, der später durch Böhringers Sieg bei der Rallye Spa-Sofia-Liege im Jahr 1963 bestätigt wurde. Der W111 behielt einige Merkmale der Limousine bei, wie zum Beispiel die vertikalen Scheinwerfer. Das markanteste Merkmal war die konkave Form des Hardtops, die dem 230SL und den nachfolgenden W113-Modellen den Beinamen Pagode einbrachte. Es gab viele Exemplare mit einem Stoffverdeck, deren Besitzer auch ein Hardtop wünschten, das auf dem Wagen montiert werden konnte, wenn das Verdeck im Gehäuse geschlossen war. Obwohl der 230SL an die klassische Mechanik gebunden war (Hinterradantrieb, Frontmotor in Längsrichtung, mechanisches 4-Gang-Getriebe), wies er auch neue mechanische Merkmale auf. Der 2308 cm³ große und 150 PS starke Reihensechszylindermotor M127 II mit Benzineinspritzung war neu, ebenso wie die Hinterachse (mit pendelnden Halbachsen). Das Getriebe war ein 4-Gang-Schaltgetriebe, aber auf Wunsch war auch ein 4-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Ab September 1965 konnte man sich auch für ein 5-Gang-Schaltgetriebe entscheiden. Der Motor lieferte ordentliche Leistungen, aber die Geometrie der Hinterachse machte das Auto bei Nässe schwer fahrbar. Das gemischte Bremssystem mit Servobremsen war der Aufgabe gewachsen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 200 km/h. Zur Roadster-Version gesellte sich 1966 das Hardtop-Coupé, das serienmäßig mit einem (abnehmbaren) Hardtop-Dach und ohne Verdeck ausgestattet war; der Wegfall des Verdeckmechanismus ermöglichte den Einbau von zwei kleinen Klappsitzen im Fond. Im selben Jahr entwarf der italienische Designer Pietro Frua eine Version des 230 SL mit Schießbremse, die SLX genannt wurde. Im Dezember 1966 wurde der 230 SL durch den 250 SL ersetzt, der bis auf den Hubraum (2494 cm³) identisch war. Mechanisch erhielt der Wagen ebenfalls Scheibenbremsen hinten und wieder war ein 4-Gang-Schaltgetriebe Standard, das auf Wunsch durch eine 5-Gang- oder 4-Gang-Automatik ersetzt werden konnte. Der 280 SL wurde im Dezember 1967 eingeführt und bis zum 23. Februar 1971 produziert, als der W113 durch den völlig neuen und wesentlich schwereren R107 350 SL ersetzt wurde. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der W113 von einem Sportwagen zu einem komfortablen Grand Tourer, und die US-Modelle waren nun in der Regel mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe und einer Klimaanlage ausgestattet. Die Modelle mit Schaltgetriebe waren mit dem serienmäßigen 4-Gang-Getriebe oder dem optionalen ZF-5-Gang-Getriebe ausgestattet, das nur 882 Mal bestellt wurde und deshalb heute eine begehrte Originaloption ist. In Europa waren Schaltgetriebe ohne Klimaanlage immer noch die vorherrschende Wahl. Von den 23.885 produzierten 280 SL wurden mehr als die Hälfte in den Vereinigten Staaten verkauft. Der 280 SL war mit dem neuen Einspritzmotor 130.983 ausgestattet, der einen auf 2778 cm³ vergrößerten Hubraum und eine maximale Leistung von 170 PS hatte. Auch hier blieben die absoluten Leistungen unverändert, aber der neue Motor war drehmomentstärker und verbesserte die Beschleunigung und das Beschleunigungsvermögen des Wagens. Die 280

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MERCEDES SL280 PAGODA, 1968

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