RACINE (Louis). Poëme sur la grace. Paris, 1722. In-8, Titel, x-92 pp. Interleav…
Beschreibung

RACINE (Louis).

Poëme sur la grace. Paris, 1722. In-8, Titel, x-92 pp. interleaved, rehbraun Kalb, Wirbelsäule gerippt und verziert, dreifach vergoldet Filet und Ecke Fleurons auf dem Geschirr, vergoldet Filet und Kreuzschraffur auf den Kanten, innere goldene Spitze, Goldschnitt, Halb Marokko Ordner mit Ecken, gefüttert Schuber (Zeitraum verbindlich). Ein sehr wertvolles Exemplar des Autors, das auf Zwischenblättern etwa 450 Verse, Varianten oder Ergänzungen von der Hand Louis Racines enthält. Es wird als solches in L'Amateur d'Autographes, 1862, S. 82-83 beschrieben. Das Poëme sur la Grace, das erste Werk von Louis Racine, wurde 1720 von Coignard veröffentlicht und galt als Darstellung der Grundsätze des Jansenismus, ohne die kontroversen Themen. Die alten Streitigkeiten wurden wieder aufgenommen, und der Verkauf des Buches wurde eingestellt. Coignard erhielt 1722 die Erlaubnis, es zu verkaufen, indem er das Frontispiz und das Privileg entfernte. Der Titel dieses Exemplars, der nicht den Namen des Buchhändlers trägt, wurde herausgeschnitten und neu zusammengesetzt. Das Vorwort und das Avertissement zum Epistre à M. de Valincourt, das auf das Poëme sur la Grace folgt, sind eine Erklärung des Lebens des Autors. Eine angepasste Kopie. Dieser Band gehörte zur Bibliothek von Mlle des Radrets, Urenkelin von Racine, dann zu der von M. de la Jarriette, bei dessen Verkauf (1834) er von dem Gelehrten Villenave gekauft wurde, der eine Notiz auf einer Titelseite anbrachte. Unter dieser Notiz ein Hinweis: gekauft bei der Versteigerung von Villenave. 1849. Drei kleine maschinenschriftliche und handschriftliche Notizen mit der Unterschrift von J. Millot sind beigefügt. Aus den Bibliotheken von Louis Racine; Mme Louis Racine; Mlle des Radrets; M. J.L.D. (de La Jariette), (Verkauf am 9. Juni 1834); Villenave (Verkauf 1849; vgl. l'Amateur d'autographes, 1862, S. 82); Librairie Morgand, die es am 9. Februar 1891 für 30 Fr. an Albert de Naurois verkaufte; Lucien-Graux (1956, Nr. 229, verkauft für 28.000 Fr.); Millot (1975, Nr. 335) Beschreibung: 1 fliegendes Blatt, 5 leere Seiten (Notiz auf der Rückseite von Seite 5), Titel zurückgeschrieben, x - 92 Seiten, mit 1 oder 2 Seiten zwischen jeder Seite, einschließlich mehr als 400 handschriftlichen Varianten und Ergänzungen, die von der Hand des Autors zu sein scheinen.

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