VICTOR VASARELY (Pécs, Hungary, 1906 - Paris, 1997). VICTOR VASARELY (Pécs, Unga…
Beschreibung

VICTOR VASARELY (Pécs, Hungary, 1906 - Paris, 1997).

VICTOR VASARELY (Pécs, Ungarn, 1906 - Paris, 1997). "Kaaba li", 1988. Lithographie, Exemplar 186/250. Mit Bleistift signiert und gerechtfertigt. Maße: 101,6 x 63,5 cm. Rhythmen und synkopische geometrische Muster lassen uns in ein Werk eintauchen, das ganz im Zeichen von Vasarelys Sprache steht. Der französisch-ungarische Künstler stützt sich auf eine reine geometrische Komposition, um uns in ein kosmisches Universum zu entführen, in dem kugelförmige und schachbrettartige Formen den pulsierenden Rhythmus seiner Vorstellungswelt bestimmen. Victor Vasarely, der als Vater der Op Art gilt, begann seine künstlerische Ausbildung an der Muheely-Schule, die in Budapest von einem Bauhaus-Schüler gegründet wurde. 1930 ließ er sich in Paris nieder, wo er das heute als erstes Op-Art-Werk geltende "Zebra" (1937) schuf. In Paris arbeitete er als Grafikdesigner für Werbeagenturen. In dieser Zeit wandelte sich sein künstlerischer Stil vom figurativen Ausdruck hin zu einer Art konstruktiver und geometrischer abstrakter Kunst, die sich für die Darstellung der Perspektive ohne Fluchtpunkte interessierte. Zwischen 1936 und 1948 nahm er regelmäßig am Salón de los Surindependientes und am Salón de las Nuevas Realidades teil. Ab 1948 stellte er regelmäßig in der Galerie Denise René aus. In den fünfziger Jahren näherte sich sein Werk der Verwendung neuer Materialien und Träger, wie Aluminium oder Glas. Ebenso begann er, Werke zu schaffen, die den Raum mit einbeziehen, wie z. B. die Hommage an Malewitsch. In den sechziger Jahren nahm er an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, wie z. B. The Responsive Eye im Museum of Modern Art in New York, sowie an Einzelausstellungen in Europa und Amerika. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, sind der Guggenheim-Preis (1964), der Preis der Brüsseler Kunstkritiker und die Goldmedaille der Mailänder Triennale hervorzuheben. Im Jahr 1970 wurde er außerdem zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Er ist in den ihm gewidmeten Museen in Aix-en-Provence, Pécs und Budapest vertreten, aber auch in den wichtigsten Zentren der zeitgenössischen Kunst in der Welt, wie der Tate Gallery in London, dem MoMA in New York, dem Guggenheim in Venedig oder dem Reina Sofia in Madrid.

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VICTOR VASARELY (Pécs, Hungary, 1906 - Paris, 1997).

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