116 

TEEKANNE, DUSCHE, MANIFATTURA GINORI, 1745-1750 KIRCHE aus Porzellan, glatter, kugelförmiger Korpus mit flachem Deckel und Kreiselgriff; der zylindrische Ausgießer erhebt sich hoch aus dem Bauch, während an den Seiten der Mündung zwei kleine Widderköpfe den Henkel stützen, der wahrscheinlich aus einem Metallkern mit geflochtenem Bambus besteht. Es handelt sich um ein seltenes Exemplar des sogenannten "Widderkopfes", der seit jeher als selten gilt und mit der ersten Versuchsproduktion der Manufaktur in Verbindung gebracht wird. Die Verzierung, die sich auf einige dünne Pflaumenzweige beschränkt, die vertikal auf dem Kannenrumpf angeordnet sind, ist diejenige, die den Versuch aller europäischen Manufakturen dieser Zeit kennzeichnet, chinesische Vorbilder zu imitieren, der sogenannte blanc de Chine. In den Inventaren der Manufaktur wird dieses Dekor wahrscheinlich als "weiß mit Reliefs von Blumen und Blättern" oder vielleicht "mit Blumen in Flachrelief" definiert. Am ehesten vergleichbar ist die Teekanne mit kürbisförmigem Korpus, Gänsehalsmündung, Widderköpfen, auf die der Henkel aufgepfropft wurde, und einer Verzierung, die mit der unseren übereinstimmt; H. cm 18, max. Breite cm 21, Durchm. cm 17,5. cm 17,5 A GINORI TEAPOT, DOCCIA, CIRCA 1745-1750 Bibliography A. d'Agliano et alii (ed.), Lucca e le porcellane della Manifattura Ginori. Commissioni patrizie e ordinativi di corte, Lucca 2001, S. 78 n. 4 "RTF to HTML .Net".

milano, Italien