Null Jan SVANKMAJER (geboren 1934). Kopulierende Achate, 1994. Skulptur, Mischte…
Beschreibung

Jan SVANKMAJER (geboren 1934). Kopulierende Achate, 1994. Skulptur, Mischtechnik, 64 x 40 x 42 cm. Jan Svankmajer ist ein weltbekannter Regisseur, dessen Animationsfilme die Brüder Quay, Tim Burton und Terry Gilliam beeinflusst haben. Von 1964 bis heute hat er fast dreißig Kurzfilme und sieben Spielfilme inszeniert und produziert, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, darunter The Possibilities of Dialogue (Großer Preis beim Animationsfestival von Annecy und Goldener Bär für den besten Kurzfilm in Berlin) und Something of Alice, seine Adaption von Alice im Wunderland (Großer Preis in Annecy, Silberner Bär in Berlin). Er war mit der Malerin Eva Svankmajera verheiratet, mit der er an den Aktivitäten der tschechoslowakischen Surrealistengruppe teilnahm. Nach der Rückkehr der sowjetischen Truppen 1968 wurde er mit einem Filmverbot belegt und in den Untergrund gezwungen. Unter strenger Beobachtung wurde sein filmisches Werk jungen Menschen als Beispiel für hasserfüllte dekadente Kunst vorgeführt. Nach dem Sturz des Regimes organisierte das MOMA in New York 1989 eine Retrospektive seiner Filme, der Beginn eines internationalen Renommees, das seine Ansprüche nicht änderte. Parallel dazu setzte er sein vielgestaltiges plastisches Werk fort ("Die Frage des Mediums spielt keine Rolle. Es gibt nur eine Poesie und mehrere Ausdrücke") wird zusammen mit dem Werk seiner Frau in großen Ausstellungen in Prag (1998), La Rochelle und Rotterdam (2001) und Annecy (2002) einem breiten Publikum vorgestellt. Bibliografie: Als Teil einer naturhistorischen Serie, Dioramen von Schimären unter Plexiglas, sind die kopulierenden Achate in der tschechischen und englischen Monografie der Prager Retrospektive, Animus, anima, animace, Editions Arbor Vitae, 1998, Seite 62, und Shuvankumaieru no sekai [Svankmajers Welt], Editions Kokusho Kankokai, Tokyo 1999, Seite 126, abgebildet.

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Jan SVANKMAJER (geboren 1934). Kopulierende Achate, 1994. Skulptur, Mischtechnik, 64 x 40 x 42 cm. Jan Svankmajer ist ein weltbekannter Regisseur, dessen Animationsfilme die Brüder Quay, Tim Burton und Terry Gilliam beeinflusst haben. Von 1964 bis heute hat er fast dreißig Kurzfilme und sieben Spielfilme inszeniert und produziert, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden, darunter The Possibilities of Dialogue (Großer Preis beim Animationsfestival von Annecy und Goldener Bär für den besten Kurzfilm in Berlin) und Something of Alice, seine Adaption von Alice im Wunderland (Großer Preis in Annecy, Silberner Bär in Berlin). Er war mit der Malerin Eva Svankmajera verheiratet, mit der er an den Aktivitäten der tschechoslowakischen Surrealistengruppe teilnahm. Nach der Rückkehr der sowjetischen Truppen 1968 wurde er mit einem Filmverbot belegt und in den Untergrund gezwungen. Unter strenger Beobachtung wurde sein filmisches Werk jungen Menschen als Beispiel für hasserfüllte dekadente Kunst vorgeführt. Nach dem Sturz des Regimes organisierte das MOMA in New York 1989 eine Retrospektive seiner Filme, der Beginn eines internationalen Renommees, das seine Ansprüche nicht änderte. Parallel dazu setzte er sein vielgestaltiges plastisches Werk fort ("Die Frage des Mediums spielt keine Rolle. Es gibt nur eine Poesie und mehrere Ausdrücke") wird zusammen mit dem Werk seiner Frau in großen Ausstellungen in Prag (1998), La Rochelle und Rotterdam (2001) und Annecy (2002) einem breiten Publikum vorgestellt. Bibliografie: Als Teil einer naturhistorischen Serie, Dioramen von Schimären unter Plexiglas, sind die kopulierenden Achate in der tschechischen und englischen Monografie der Prager Retrospektive, Animus, anima, animace, Editions Arbor Vitae, 1998, Seite 62, und Shuvankumaieru no sekai [Svankmajers Welt], Editions Kokusho Kankokai, Tokyo 1999, Seite 126, abgebildet.

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