Philippe SAUVAN (Arles 1697 - Avignon 1792)

Jesus als Weltenretter und Engel Schwarzer Stein, Rötel, Feder und braune Tinte, weiße Glanzlichter 21,4 x 16,5 cm Hinweis: Philippe Sauvan ging zunächst bei seinem Vater, dem Vergolder Honoré Sauvan, in die Lehre, bevor er ab 1714 in der Werkstatt von Pierre Parrocel in Avignon studierte. Er arbeitete einige Monate in Rom, bevor er nach Avignon zurückkehrte, wo er zum meistgefragten Maler wurde. Im weiteren Verlauf seiner Karriere arbeitete er für fast alle Adelsfamilien der Region, darunter auch für den Marquis de Calvière im Schloss von Vézenobres, sowie für zahlreiche lokale Kirchen. Sein Zeichenstil ähnelt dem der römischen Zeichner der 1720er Jahre, wie etwa Passeri. Ähnliche Zeichnungen von Sauvan waren Teil der Petit-Hory-Schenkung in Bayonne und der Horvitz-Sammlung. Auch das Musée Calvet und die Bibliothèque Municipale d'Avignon besitzen einige Exemplare (siehe den Katalog zur Ausstellung La Souveraineté, Philippe Sauvan, Avignon, Musée Calvet, 2002).