Théophile GAUTIER. Spiritismus. Eine fantastische Novelle. Paris, Charpentier, 1…
Beschreibung

Théophile GAUTIER.

Spiritismus. Eine fantastische Novelle. Paris, Charpentier, 1866. In-12 mit (2) ff., 235 S. und 12 S. Verlagskatalog: ziegelrotes Leinen à la Bradel, Titelstück aus braunem Maroquin, unbeschnitten, Schutzumschlag (Einband der Zeit, nicht signiert, aber von Pierson). Originalausgabe, sorgfältig gedruckt von J. Claye. Spirite, ein Meisterwerk der fantastischen Literatur, ist eine Art spirituelles Testament, das Stéphane Guégan autobiografisch interpretiert hat. Die Novelle trägt die Spuren von Gautiers unkeuscher Liebe zu seiner Schwägerin Carlotta Grisi (die Ballerina-Fee, die Giselle geschaffen hatte). Lustige eigenhändig signierte Sendung auf dem Zwischentitel: an Castor et Pollux Edmond et Jules de Goncourt Théophile Gautier Eigenhändige, in roter Tinte signierte Notiz von Edmond de Goncourt im Vorsatz: "Exemplaire avec dédicace de Theo". Gestochenes Exlibris der Goncourts (Kat. Livres modernes, 1897, Nr. 367). Das Exemplar gehörte später dem Marquis de Piolenc (1913, Nr. 330) und dann Jean Stern mit Exlibris. Ein schönes Exemplar, im Stil der Zeit von Pierson gebunden. (Guégan, Théophile Gautier, 2011, S. 528: "C'est peut-être le plus autobiographique de ses romans. Er ist zugleich die Zusammenfassung eines Werkes und eines Lebens, ein doppelter Abstieg in sich selbst und eine unvollendete Liebesbilanz.").

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Théophile GAUTIER.

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