Joris-Karl HUYSMANS. Le Drageoir à épices (Das Gewürzregal). Paris, Dentu, 1874.…
Beschreibung

Joris-Karl HUYSMANS.

Le Drageoir à épices (Das Gewürzregal). Paris, Dentu, 1874. In-12 mit (4) ff., 115 S., (1) f.: langkörniges schwarzes Halbmaroquin à la Bradel, vollständig unbeschnitten, Deckel und Rücken aufbewahrt (Petitot). Originalausgabe in einer Auflage von 300 Exemplaren auf Kosten des Autors. Erstausgabe-Exemplar: Titel und Umschlag mit dem Datum 1874. Die Sammlung von Prosagedichten in der Nachfolge von Aloysius Bertrand und Baudelaire markiert das literarische Debüt von Joris-Karl Huysmans (1848-1907), das kurz darauf zu Le Drageoir aux épices (Das Gewürzregal) wurde. Laut dem Autor selbst wurden in einem Monat nur vier Exemplare verkauft, und die Presse verlor kein Wort darüber. Autographierter und signierter Brief auf dem Vortitel: à M. Bobin avec toutes les amitiés de l'auteur JK Huÿsmans Jean-Jules-Athanase Bobin (1834-1905) war ein Kollege von Huysmans und Henry Céard im Kriegsministerium und wurde "der Professor" genannt. Nach Céards Aussage brachte Bobin okkulte Bücher ins Ministerium, die er laut vorlas. Am Anfang wurden drei Zeitungsartikel eingebunden, von denen zwei Huysmans gewidmet waren und der dritte vom Autor selbst verfasst wurde. Es wurde auch eine handgeschriebene Seite beigefügt, die Huysmans' Niederlassung in Lourps erwähnt, mit dem Kommentar in Fußnote: "Dieser Ort ist zu besichtigen." Aus den Bibliotheken von Henri Thuile und Louis de Sadeleer, mit Exlibris. Obere Backe am Fuß geplatzt.

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