Gérard de Nerval.

Die Töchter des Feuers. Nouvelles. Paris, D. Giraud (Imp. de Gustave Gratiot), 1854. In-12: roter Halbchagrin, Rücken mit blindgeprägtem Rückentitel, rote Perkaldeckel mit blindgeprägtem Rahmen (Buchbinderei der Zeit). Originalausgabe. Das berühmteste Buch von Gérard de Nerval (1808-1855) wurde im Herbst 1853 verfasst, als der Autor sich in seinen kreativen Fähigkeiten bedroht fühlte. Die Sammlung enthält ein Vorwort an Alexandre Dumas und acht Texte, darunter die bewundernswerte Sylvie (Souvenirs du Valois), Angélique, Jemmy, Octavie, Isis, Corilla (Komödie in einem Akt, die bereits in die Kleinen Schlösser von Böhmen aufgenommen wurde) und vor allem, im Anhang, die zwölf Sonette der Chimères "mit Titeländerungen und Varianten, nicht ohne einige Vertauschungen von Vierzeilern und Terzetten" (Aristide Marie). Schönes Exemplar in zeitgenössischem Einband. Einige Einstiche und Bräunungen. Moderne Vorsätze. (Bibliothèque nationale, En français dans le texte, 1990, Nr. 273.- Marie, Bibliographie des oeuvres de Gérard de Nerval, Nr. 251).