David GIRIN (1848-1917)

Un Dimanche au Parc Öl auf Leinwand signiert unten links. Größe: 38,5 x 67,5 cm Provenienz: Anwesen Fulchiron, Monte Carlo. Der in Lyon geborene französische Maler ist Autor von Genreszenen und Stillleben, bevor er sich der Landschaft zuwendet. Er begann sein Studium an der Ecole des Beaux-Arts de Lyon in der Klasse der Principles, bevor er in die Klasse von Joseph Guichard und Antoine Jean Bail und dann in die des Graveurs Lehman eintrat. David Girin ist ein Künstler, der sich durch die Vielfalt seiner Werke auszeichnet und in die Fußstapfen von Eugène Delacroix und Joseph Guichard tritt. Alphonse Germain bezeichnete ihn als "einen der wenigen in Lyon geborenen und ausgebildeten Maler, die sich nicht scheuten, die Fantasie in ihre Kunst einzubringen", was sich insbesondere in den Fêtes antiques zeigt. Er ist vor allem ein Zeichner, der mit Kohle arbeitet und ein Meister des Schwarz-Weiß auf der Suche nach der Modellierung ist. Er ist bekannt für sein Spiel mit Licht und Farbe. Er zeichnet sich durch die Wiedergabe von verschwommenen Grautönen aus und verwendet als Kolorist viele Farbtöne. Außerdem wusste er, wie man die Effekte des Gegenlichts am besten nutzt. 17 Jahre lang, bis 1887, widmete sich Girin der Genremalerei und dem Stillleben, bis er sein Thema wechselte und sich für Natur und Landschaften interessierte. Le matin" markiert den endgültigen Wechsel des Themas, beeinflusst von Jules Bastien-Lepage.