1953 PANHARD Dyna JUNIOR Cabriolet 
Außergewöhnlicher Zustand

Einzigartige Farb…
Beschreibung

1953 PANHARD Dyna JUNIOR Cabriolet

Außergewöhnlicher Zustand Einzigartige Farbe Drei Plätze an der Front! Französischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. 856121 Das Projekt des Dyna Junior entstand mit dem Wunsch von Panhard, sich ab 1950 in den USA niederzulassen. Fergus Motor, der die französische Marke nach New York importierte, schlug der Firma vor, einen kleinen, verspielten Roadster zu bauen. Jean Panhard war überzeugt und startete das Projekt mit dem Fahrgestell des Dyna X als Basis. Di Rosa, der bereits an Panhards Nutzfahrzeugen arbeitete, wurde mit dem Entwurf der Karosserie beauftragt. Der erste Prototyp wurde Fergus Motors im Mai 1951 angeboten, doch das Unternehmen war nicht überzeugt und zog sich im Juni aus dem Projekt zurück. Paul Panhard beschloss dennoch, den Roadster weiter zu studieren, um ihn für den französischen Markt anzupassen. Albert Lemaitre wurde beauftragt, die Karosserie für die Präsentation auf dem Pariser Salon 1951 neu zu gestalten. Die kompakte, niedrige und runde Silhouette des Dyna Junior war neu. Im Gegensatz zum Dyna X wurde die Karosserie aus Stahl gefertigt, da sie einfacher zu formen und kostengünstiger war. Das Auto wird von dem Flat-Twin-Motor angetrieben, der in der Nachkriegszeit dank modernster Technik den Ruhm der Marke begründete. Trotz seines geringen Hubraums von 745 cm3 beschleunigt der kleine Zweizylinder, der von einem Zenith-Doppelkörpervergaser angetrieben wird, das Ganze auf über 130 km/h. Mit einem sehr attraktiven Preis war die Dyna Junior schon bei ihrer Vorstellung ein voller Erfolg. Die handwerkliche Produktion wurde zunächst der Werkstatt von Di Rosa anvertraut, bevor sie 1953 in die Produktionskette des Werks in Orléans integriert wurde. Im selben Jahr erschienen die Modelle Dyna Junior 5 CV und 5 CV Sprint mit einem auf 851 cm3 vergrößerten Motor und einem verbesserten Fahrgestell, das den Einbau einer 3-Sitzer-Sitzbank ermöglichte. Es gab auch eine Cabriolet-Version, die an den Seitenfenstern zu erkennen war. Im Jahr 1954 wurde der Wagen noch einmal überarbeitet und die Frontpartie verändert. Der vom Dyna X geerbte Kühlergrill wurde durch einen einfachen ovalen Lufteinlass mit einer Aluminiumklinge ersetzt. Der Junior bietet zwar keine hohe Leistung, ist aber agil und macht Spaß zu fahren, auch wenn das Getriebe schwer zu bedienen ist und die Bremsen nicht sehr wirksam sind. Er war unbequem, kaum wasserdicht, aber so lebendig, dass man ihn aus Spaß kaufte und ihm alles verzieh. Die Produktion wurde 1956 eingestellt, insgesamt wurden etwa 4.700 Exemplare hergestellt. Der Panhard Junior, der diese Seiten illustriert, ist eine seltene dreisitzige Cabrioversion, deren Fahrzeugschein eine Zulassung im Jahr 1953 ausweist, die aber alle Merkmale eines 1954er Modells aufweist, insbesondere die neue Frontpartie. Das Auto verfügt über einen konformen 851-cm3-Motor, wenn auch aus neuerer Zeit (Motor Typ S5 von 1956-1957). Die Restaurierung, die nun fast zehn Jahre zurückliegt, ist einfach von außergewöhnlich hoher Qualität, die man bei einem ähnlichen Modell noch nie gesehen hat. Die Karosserie wurde natürlich freigelegt, und alles wurde mechanisch und kosmetisch nach allen Regeln der Kunst erneuert. Das Auto ist übrigens ganz sicher schöner als bei der Auslieferung aus der Fabrik. Die Farbe Orange, die nicht auf der damaligen Farbkarte stand, wurde von seinem jetzigen Besitzer bei der Restaurierung ausgewählt. Wir bieten Ihnen hier die Gelegenheit, ein einzigartiges Dyna Junior Cabriolet zu einem Preis zu erwerben, der weit unter den Kosten der Restaurierung liegt... Eine Gelegenheit, die Sie nicht verpassen sollten!

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1953 PANHARD Dyna JUNIOR Cabriolet

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