1959 LANCIA APPIA GTE

Gesperrtes Getriebe bei laufendem Motor. Ohne Reserve Raffiniertes, leichtes Auto, das Spaß macht zu fahren Erste Zagato-Karosserie, die von Lancia vertrieben wurde. Neu verkauft von dem bekannten amerikanischen Importeur Max Hoffman. Amerikanischer Fahrzeugschein Fahrgestell Nr. 812.01 - 2474 Natürlich gibt es in der Appia-Saga nicht nur Limousinen. Neben den 99.000 Appia-Limousinen wurden auch fast 8.000 Exemplare von Sondermodellen hergestellt. Darunter waren Nutzfahrzeuge, aber auch Coupés und Cabriolets. Unabhängige Karosseriebauer wie Pinin Farina, Vignale, Allemano, Ghia, Boano oder Como boten ihre Modelle an. Zagato blieb seinem Ruf treu und präsentierte 1956 den ersten Prototypen eines Coupés, das direkt für den Rennsport bestimmt war. Es war der Auftakt zu einer Serie von vier Appia Coupés, die von Zagato karossiert wurden. In der großen Tradition des Hauses boten sie eine Karosserie, die die Form einer Aluminiumhaut annahm - mit dem typischen doppelten Dachhöcker bei der ersten Version -, die über einen kastenförmigen Stahlrahmen gespannt war, um das Gewicht niedrig zu halten. Das erste Appia-Coupé von Zagato hieß GTZ, es folgten der GT 2+2 und der Sport. Der GTE, der für Gran Turismo Esporto steht, wird auf der Turiner Messe 1958 vorgestellt. Er ist die erste Zagato-Variante, die direkt über das Lancia-Netzwerk verkauft wird. Damit wurde Zagato offiziell von einem Karosseriebauer, der Fahrgestelle kaufte, zu einem offiziellen Lieferanten von Coupés mit Spezialkarosserie. Im Vergleich zu seinen Vorgängern zeichnet sich der GTE durch eine noch niedrigere und aerodynamischere Karosserie aus. Die Nase ist länger, die Scheinwerfer sind abgedeckt und weiter in die Kotflügel eingezogen, und die Rückleuchten sind teilweise eingezogen. Die Produktionszahlen des Appia Zagato variieren je nach Quelle, aber man schätzt, dass die vier Versionen (1957-1962) 721 Exemplare umfassen, davon 167 GTE mit dem ersten 53-PS-Motor und 134 mit dem letzten 60-PS-Motor. Beachten Sie, dass Zagato keine detaillierten Aufzeichnungen führte und dass zwischen zwei Appia GTE vielfältige Unterschiede bestehen können. Das zum Verkauf stehende Modell hat eine atypische Geschichte, da es zu den wenigen Exemplaren gehört, die von dem berühmten Händler Max Hoffman, einem in New York ansässigen Importeur von europäischen Spitzenfahrzeugen, als Neuwagen verkauft wurden. Der blassblaue GTE ist das letzte Auto der ersten fünf Serien, die in den USA verkauft wurden. Dort blieb er 40 Jahre lang, bevor er nach Europa zurückkehrte und in die Anna-Lisa-Sammlung aufgenommen wurde. Der Wagen wurde neu lackiert, doch das Interieur weist die unnachahmliche und köstliche Patina der Zeit auf. Der Motor ist nicht blockiert, und das Auto wird eine mechanische Restaurierung benötigen, bevor es wieder auf die Straße darf. Appia Zagatos sind auf dem Markt selten und die Preise für Zagatos steigen stetig: Verpassen Sie nicht Ihre Chance.