1981 MASERATI Merak SS

Ohne Vorbehalt Kleine Schwester des Bora Erschwinglicher GT Interessantes Restaurierungsprojekt Französischer Fahrzeugschein Wird ohne technische Kontrolle verkauft. Fahrgestell Nr. AM122A - 1508 Motor Nr. 114.53.30 - 520.170 Der Maserati Merak wurde 1972 auf dem Pariser Salon vorgestellt und bis 1983 produziert. Dieses Modell war die Antwort der Marke auf die Ölkrise, die sich auf den Verkauf großer Hubraummodelle auswirkte, und auf die Notwendigkeit, den Kundenkreis durch ein erschwinglicheres Produkt zu erweitern. Der Merak basiert auf der gleichen Plattform wie der Bora. Das Design stammt ebenfalls aus dem von Giugiaro geleiteten ItalDesign-Zentrum und die Unterschiede zwischen den beiden Modellen scheinen minimal zu sein. Während der Bora ein großes Glasdach für den V8-Motor verwendet, begnügt sich der Merak mit zwei Strebebögen, um die Neigung des Daches zu simulieren, während die Dachlinie hinter dem Cockpit abrupt abbricht. Das Dach ist nicht mehr aus Edelstahl wie beim Bora. Das Heck ist offen und die Seitenleisten sind verschwunden. Die Frontansicht zeigt einen Kühlergrill, dessen zwei verchromte Einfassungen durch einfache Streifen ersetzt wurden, die als Stoßfänger fungieren. Der Merak wurde in drei Versionen hergestellt, die jeweils unter der Kontrolle von drei verschiedenen Aktionären der Marke standen: Citroën, GEPI und De Tomaso. Die ersten beiden Versionen entstanden unter der Ära des französischen Herstellers und nutzten die mechanische Basis des Citroën SM. Aufgrund des Prestiges musste der Merak jedoch stärker sein. Daher wird er von einem französischen 2,7-Liter-V6 angetrieben, der auf 2.965 cm3 aufgestockt wurde und 190 PS leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h erreicht. Der Rest der Mechanik ist mit der Hydraulik ausgestattet, die bei der Marke mit dem Chevron-Symbol so beliebt ist. Die erste Version des Merak blieb nur zwei Jahre im Katalog und wurde nur 630 Mal produziert, bevor die Version SS folgte. Der Merak SS wurde im März 1975 auf dem Genfer Salon ausgestellt und zeichnete sich durch eine auf 220 PS gesteigerte Motorleistung aus. Der SS wurde zu einem Zeitpunkt auf den Markt gebracht, als Maserati gerade von der GEPI übernommen wurde, einer staatlichen Gesellschaft, die Unternehmen in Schwierigkeiten helfen sollte, die nach neuen Investoren suchten. Nach der Übernahme durch De Tomaso wurde der Merak von Citroëns Hochdruck-Hydrauliksystem befreit und auf ein traditionelleres System umgestellt. Dann wurde die Leistung auf 208 PS reduziert, um (bereits) die neuen Abgasnormen zu erfüllen. Der hier abgebildete Maserati Merak, einer von 626 gebauten SS, wurde für eine Restaurierung zerlegt, was jedoch nicht gelang. Er ist wahrscheinlich vollständig, aber zerlegt, und wird einem mutigen Liebhaber viel Freude bereiten.