1973 FIAT Dino coupé 2400

Die in der Beschreibung erwähnten Korrosionsstellen wurden seit der Herausgabe des Katalogs behandelt. Elegante Farbgestaltung Bemerkenswerter Zustand Steigende Bewertung Belgischer Fahrzeugbrief Fahrgestell Nr. 0005668 Motor Nr. 0009241 Die Formel 2 war das Vorzimmer zu einer der wichtigsten Motorsportmeisterschaften der Welt und ein gefürchteter Kampfplatz für tapfere Fahrer, die den Sprung in die Formel 1 schaffen wollten. In den späten 1960er Jahren war Ferrari an vielen Disziplinen beteiligt und interessierte sich sehr für beide Meisterschaften. 1967 beschloss Commendatore Enzo Ferrari, einen Einsitzer mit dem V6-Motor zu bauen, an dem sein Sohn Dino vor seinem frühen Tod im Jahr 1956 gearbeitet hatte. Da er schnell 500 Motoren produzieren musste, um die Zulassung zu erhalten, und nicht in der Lage war, so viele Dino 206 in diesem Tempo zu bauen, bat Maranello Fiat, den Motor in großen Stückzahlen zu bauen und ein Auto zu entwickeln, das ihn aufnehmen konnte. Fiat entwarf zwei Autos: das erste, ein von Pininfarina entworfener Spider, und das zweite, das einige Monate später im Jahr 1967 vorgestellt wurde, ein von Bertone entworfenes Coupé. Beide wurden vom 2,0-Liter-V6-Motor von Ferrari angetrieben und hatten jeweils einen ganz unterschiedlichen Charakter. Der kurze und leichte Spider besaß ein sportliches und nervöses Temperament, während der schwerere GT mit seinem längeren Radstand eher komfortabel und berechenbar war. Im Jahr 1969 wurden diese beiden Automobilikonen leicht überarbeitet, wobei der Motor auf 2,4 Liter aufgestockt und die Leistung um 20 PS auf 180 PS gesteigert wurde. Sie waren leistungsstärker und hatten ein deutlich verbessertes Fahrverhalten, da die Hinterräder nun unabhängig voneinander waren. Trotz ihrer längeren Karriere verkauften sie sich jedoch weniger oft als ihre Vorgänger. Das Exemplar, das wir Ihnen heute vorstellen, ist eines von 6.068 gebauten Coupés und eines von 2.398 in der 2,4-Liter-Version. Der aus Italien stammende Dino, der vor seinem derzeitigen belgischen Besitzer drei italienische Besitzer gehabt haben soll, sieht in seiner Nocciola Metallizato-Lackierung, die perfekt zu seinem 2016 neu gestalteten, cremefarbenen Stoffinterieur passt, absolut umwerfend aus. Der Wagen wurde in den 2010er Jahren von einer freigelegten Karosserie aus vollständig restauriert und befindet sich heute in einem sehr guten Zustand, sowohl kosmetisch als auch mechanisch. Bei unserer Probefahrt konnten wir uns von der Dynamik seines melodischen Ferrari V6 überzeugen, während eine akribische Untersuchung einige ganz kleine Karosserieschäden offenbarte, insbesondere im Bereich des Kofferraums, eine beschädigte Lenkradspeiche oder eine Naht, die sich im Bereich einer Armlehne gelöst hat, sowie die Schalthebelmanschette, die nachgearbeitet werden muss. Diese kleinen Details werden von seinem zukünftigen Besitzer leicht übernommen, um aus diesem begehrenswerten Dino ein Exemplar in Wettbewerbszustand zu machen.