1935 DELAHAYE CABRIOLET CHAPRON 138W 
Rarrissime Delahaye, Vorserie des 135.

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Beschreibung

1935 DELAHAYE CABRIOLET CHAPRON 138W

Rarrissime Delahaye, Vorserie des 135. Karosserie Chapron Seit 50 Jahren nicht mehr gesehen, glasklare Historie. Französischer Fahrzeugschein Ohne technische Kontrolle verkauft Fahrgestell Nr. 45393 Motor Nr. 45393 Wagenkasten Nr. 4810 Wir haben es hier mit einem sehr seltenen Delahaye-Exemplar des Typs 138 zu tun, dem Spitzenmodell der Delahaye-Produktion, das für den Pariser Salon 1933 in der neuen Serie "SuperLuxe" erschien, mit der die Produktpalette des Herstellers, einem der großen Pioniere des französischen Automobilbaus, grundlegend modernisiert wurde. Diese neue Serie wird es in drei Typen geben: den Typ 138 mit 18 PS, den Typ 134 mit 12 PS und den Typ 132 mit 10 PS. Der Typ 138 ist der einzige, der von einem Reihensechszylinder mit 3,2 Litern Hubraum angetrieben wird, einer Weiterentwicklung des Typs 126 und Vorgänger des legendären Typs 135, dem Flaggschiff der Marke. Er wird als Fahrgestell in zwei Varianten angeboten: als Typ 138 D mit Delahaye-Schaltgetriebe und als Typ 138 W mit Wilson-Vorwahlgetriebe. Die meisten 138er-Typen wurden mit sogenannten "Fabrikkarosserien" ausgeliefert, die mehr oder weniger serienmäßig von einigen Karosseriebauern und viel seltener auf Sonderbestellung hergestellt wurden; so auch das Cabriolet 138 W mit der Seriennummer 45393, das 1935 in den Werkstätten von Henri Chapron mit der Karosserienummer 4810 hergestellt wurde und bereits zu dieser Zeit seinem Modell mit dem Titel "Dandy" entsprach. Noch heute wird die besonders luxuriöse und elegante Ausführung geschätzt, die für zukünftige Teilnahmen an Eleganzwettbewerben sehr begehrt ist und zudem die schöne Signatur eines großen Karosseriebauers trägt. Dieses Cabriolet gehörte zu einer der 138-W-Serien des Jahres 1935 und wurde am 21. März 1935 neu zugelassen. Die offizielle Preisliste vom 18. März 1935 enthält die Angaben zu den verschiedenen Wahlmöglichkeiten des Typs 138 W, wobei diese Sonderbestellung bei Chapron natürlich einen deutlichen Aufpreis kostete. So wurde dieses Cabriolet am 21. März 1935 als Neuwagen unter der Nummer 3493 RJ 5 im Département Seine zugunsten einer Berühmtheit namens Henri Prost zugelassen, einem französischen Architekten und Stadtplaner (1874-1959), der insbesondere für seine Pläne zur Entwicklung von Casablanca, Fes, Rabat, Marrakesch, Meknes, Algier, Istanbul, Caracas und in Frankreich an der Küste des Var, im Pariser Raum und in Metz bekannt war. Sein Wohnsitz war 13 Quai de la Tournelle Paris Ve. Im Jahr 1954, fünf Jahre vor seinem Tod, ließ er sein Cabriolet mit der neuen Nummerierung an seinem Wohnsitz in Paris unter der Nummer 8810 CZ 75 anmelden. Das Auto wurde im Januar 1956 und im Dezember 1957 an zwei neue Besitzer, ebenfalls in Paris, verkauft. Am 29. September 1966 verließ das Cabriolet die Hauptstadt und zog in das Département Savoie, wo es unter der Nummer 166 FU 73 angemeldet wurde. Studie von Jean-Paul Tissot, Präsident des Club Delahaye, im Auftrag des Auktionshauses Aguttes. ******* 1966 kaufte Herr Noël Machaud den Wagen von Herrn Christian de la Fléchère, der ihn im Familienschloss Montvéran in Culoz im Departement Ain untergebracht hatte. Er lackierte das Auto neu und beauftragte einen Sattler mit der Reparatur des Verdecks, der jedoch starb, bevor er die Arbeiten durchführen konnte. Das Auto blieb bis zu seinem Tod zerlegt (Kühlergrill und Beschläge) und ohne Verdeck gut gelagert. In seinem Testament vermachte Herr Machaud den berühmten Delahaye seinen beiden Enkeln, die sich heute von dem Auto trennen wollen. Der Kilometerzähler dieses außergewöhnlichen Delahaye zeigt 10.145 km an. Angesichts des abgenutzten Zustands der Mechanik und des Erhaltungszustands des Autos ist es nicht unmöglich, dass es sich um den ursprünglichen Kilometerstand handelt. Man mag bedauern, dass das Auto in den 1970er Jahren neu lackiert wurde, aber man kann nicht umhin, den unglaublich guten Erhaltungszustand des gesamten Fahrzeugs zu bewundern, sei es das Leder oder die Holzverkleidung der Karosserie. Die Türen haben kein Spiel und der Motor springt sofort an, wobei der Öldruck (3 kg im kalten Zustand) von seiner hervorragenden Gesundheit zeugt. Auch das Wilson-Pre-Select-Getriebe funktioniert einwandfrei und die Bremsen - mit Seilzügen - sind noch funktionsfähig. Der zukünftige Besitzer muss entscheiden, was mit diesem schönen Cabriolet 3-positions Chapron, einem äußerst seltenen Überlebenden der Serie 138 mit Wilson-Getriebe, geschehen soll: entweder die Zubehörteile wieder anbringen, die Elektrik überarbeiten und die Mechanik überholen, um diesen Delahaye in seinem strikten Originalzustand wieder auf die Straße zu bringen; oder eine vollständige Restaurierung vornehmen... Eine schwierige Entscheidung, wenn es eine gibt. Aber die erste Option könnte sich als die beste erweisen!

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1935 DELAHAYE CABRIOLET CHAPRON 138W

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