1958 D.B HBR5 FIA

Vollständig restauriertes Auto für mehr als 77.000 €. Mehrere Teilnahmen an der Tour Auto, Le Mans Classic und Monte Carlo Historique. Wurde 2014 im Museum der 24 Stunden von Le Mans ausgestellt. Französischer Fahrzeugschein als Sammlerstück. Fahrgestell Nr. 1027 Die beiden Autoliebhaber René Bonnet und Charles Deutsch kamen 1954 mit dem Ergebnis ihrer Forschungen zum Pariser Salon, einer französischen Berlinette, dem D.B HBR5 Coach, der auf einen im Jahr zuvor vorgestellten Prototyp aus Aluminium folgte. Dieses kleine Auto war eine echte Revolution mit einem Fahrgestell mit Mittelträger, einer Karosserie aus Glasfaser und einem Zweizylindermotor mit 50 PS, der von Panhard stammte. Das Ergebnis war ein Auto, das nur wenig mehr als 600 Kilogramm wog und eine erstaunliche Leistung erbrachte, die ihm regelmäßig Spitzenplätze in den Klassen- und Leistungsindexen einbrachte. Dieses Auto, das in seiner Herangehensweise mit einem Lotus Elite oder dem Vorläufer der Alpine A110 vergleichbar ist, nimmt einen wichtigen Platz in der Geschichte der französischen Rennwagen ein. Heute ist es ein Symbol für eine längst vergangene Zeit, in der einige talentierte Handwerker bei den größten Rennen der Welt an den Start gehen konnten. Der Hersteller D.B. hat fast 1.000 Rennen gewonnen und ist bis heute der französische Hersteller mit den meisten Teilnahmen am 24-Stunden-Rennen von Le Mans! Interessanterweise wurde das Auto, das wir Ihnen hier vorstellen, am 28. November 1958 an D.B. geliefert und am 28. Januar 1959 zu D.B. Northeastern Inc. in die USA verschifft. Das ursprünglich Vit-Lak-orangefarbene Auto wurde auf Wunsch des Besitzers sofort umlackiert. Er wechselte ein zweites Mal den Besitzer und ging nach Arizona, bevor er 2004 nach Frankreich zurückkehrte und in die Sammlung eines großen Sammlers der Marke gelangte. Sein Ziel war es, an mehreren historischen Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen die D.B. in der Vergangenheit geglänzt hatte. Daher wurde er bei dem renommierten Unternehmen Provost Automobile in der Nähe von Le Mans für 54.400 € und bei Electricité Jandeaux in Aigné (72) für mehr als 9.000 € für den gesamten Kabelbaum komplett restauriert. Perfekt vorbereitet startete der D.B. 2007 und 2009 bei der Optic 2ooo Tour Auto, 2006 bei der Le Mans Classic und 2007 bei der Le Mans Legend, bevor er im Museum der 24 Stunden von Le Mans in der Ausstellung zu sehen war, die den französischen Fahrzeugen des Rennens in Le Mans vorbehalten war. Im Jahr 2015 wurde es vom aktuellen Besitzer übernommen. Der Wagen ist nun mit einem technischen Pass der FIA und einem dreiteiligen Pass der FFSA ausgestattet und wird 2017 und 2019 bei der Monte Carlo Historique an den Start gehen. Die Glasfaserkarosserie sieht aus, als wäre sie gerade erst restauriert worden. Es ist schwierig, eine Fiberglaskarosserie zu erhalten. Die Öffnungen sind perfekt ausgerichtet und der Lack ist sehr straff gespannt. Die langen Spannweiten, der Tankdeckel im Le-Mans-Stil und die Haubengurte verleihen dem Ganzen einen für die damalige Zeit typischen Look. Das Auto entspricht dem Anhang K der FIA, erhielt im Oktober 2007 eine HTP (muss erneuert werden) und hat sich bei der Monte Carlo Historique 2017 mit dem ersten Platz in der Kategorie Pre 62 und dem Pokal der Historischen Kommission hervorragend geschlagen ... Wie eine Erinnerung an die Geschichte mit dem dritten Platz von Surles/Piniers am Steuer ihres Coach im Jahr 1959! Die immer begehrter werdenden Coach D.B. sind liebenswerte Autos, die mit ihrer außergewöhnlichen Straßenlage Spaß machen und auf unseren Straßen selten zu finden sind. Lange Zeit fehlten sie in den Listen der größten historischen Veranstaltungen, doch nun gewinnen sie endlich wieder an Interesse bei den Sammlern. Unser Exemplar, das mit einem 851 cm3 (Nr. 25553) und zusätzlich mit zwei Zenith-Doppelkörpervergasern 38 WIM verkauft wird, um die Leistung zu steigern, ist ein absolutes Spitzenstück. Der Klang des Zweizylinders, die umgekehrte Schaltung und die schönsten Rennen des Kalenders gehören Ihnen!