Beschreibung
Außergewöhnliche Figur eines Würdenträgers. Holz. Tibet, im Stil des Zehnten Karmapa Choying Dorje. 18./19. Jh. Der bärtige Würdenträger sitzt mit untergeschlagenen Beinen auf einem hohen rechteckigen Sockel, die Hände vor der Brust haltend, gekleidet in eine Jacke und einen Schurz, geschmückt mit zahlreichen Perlensträngen um Oberkörper, Ohren und Armgelenken, das Haar zu einem Dutt frisiert. Kleine Rest. Choying Dorje (1604-1675) war nicht nur als Zehnter Karmapa Oberhaupt der Karma-Kagyu-Schule des tibetischen Buddhismus, er war auch ein begnadeter Künstler. Sein sehr individueller und einzigartiger Stil ist inspiriert von der frühen buddhistischen Kunst Kaschmirs und des Swat-Tales. Die vorliegende Arbeit zeigt deutliche Einflüsse seines Stils, beispielsweise in der Plastizität der vielen Perlengehänge und der bommelartigen Anhängsel, das lineare Muster, das den Schurz ziert und das ungewöhnlich hochgekämmte, zu einem Dutt geknoteten Haar. H 21,7 cm Literatur Vgl. zwei Figuren, die Choying Dorje zugeschrieben werden: Eine Elfenbeinfigur im Metropolitan Museum of Art, New York, Invent. Nr.: 1972.123; und eine Metallfigur im Rubin Museum of Art, New York, Invent. Nr.: C2005.16.3a-b, HAR65425 Weiterführende Informationen zu Choying Dorjes künstlerischem Werk siehe in: Karl Debreczeny (Hrsg.), The Black Hat Eccentric Artistic Vision of the Tenth Karmapa, New York 2012
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Außergewöhnliche Figur eines Würdenträgers. Holz. Tibet, im Stil des Zehnten Karmapa Choying Dorje. 18./19. Jh. Der bärtige Würdenträger sitzt mit untergeschlagenen Beinen auf einem hohen rechteckigen Sockel, die Hände vor der Brust haltend, gekleidet in eine Jacke und einen Schurz, geschmückt mit zahlreichen Perlensträngen um Oberkörper, Ohren und Armgelenken, das Haar zu einem Dutt frisiert. Kleine Rest. Choying Dorje (1604-1675) war nicht nur als Zehnter Karmapa Oberhaupt der Karma-Kagyu-Schule des tibetischen Buddhismus, er war auch ein begnadeter Künstler. Sein sehr individueller und einzigartiger Stil ist inspiriert von der frühen buddhistischen Kunst Kaschmirs und des Swat-Tales. Die vorliegende Arbeit zeigt deutliche Einflüsse seines Stils, beispielsweise in der Plastizität der vielen Perlengehänge und der bommelartigen Anhängsel, das lineare Muster, das den Schurz ziert und das ungewöhnlich hochgekämmte, zu einem Dutt geknoteten Haar. H 21,7 cm Literatur Vgl. zwei Figuren, die Choying Dorje zugeschrieben werden: Eine Elfenbeinfigur im Metropolitan Museum of Art, New York, Invent. Nr.: 1972.123; und eine Metallfigur im Rubin Museum of Art, New York, Invent. Nr.: C2005.16.3a-b, HAR65425 Weiterführende Informationen zu Choying Dorjes künstlerischem Werk siehe in: Karl Debreczeny (Hrsg.), The Black Hat Eccentric Artistic Vision of the Tenth Karmapa, New York 2012
