Null LAMY (Bernard): De l'Art de parler (Über die Kunst des Sprechens). Paris, P…
Beschreibung

LAMY (Bernard): De l'Art de parler (Über die Kunst des Sprechens). Paris, Pralard, 1675. In-12 Pergamentpapier der Zeit (kleiner marginaler Wurmfraß, Fußdecke und Titelblatt geschickt restauriert) 7 ff, 280 S., 5 ff Originalausgabe, selten. Eines der Schlüsselwerke des klassischen französischen Denkens. Bernard Lamys Rhétorique ou l'art de parler ist nicht nur ein großer Text in der Geschichte der Rhetorik. Sie stellt auch in der Ideengeschichte einen Scharniermoment dar, der für das Verständnis des Übergangs vom "Grand Siècle" zur "Aufklärung" unerlässlich ist. Bernard Lamy stellt den Übergang zwischen zwei Arten, die Welt zu sehen und zu philosophieren, dar. Als Erbe von Descartes und Port-Royal beeinflusste er insbesondere die Philosophie von Rousseau. Lamys Rhetorik wurde erstmals 1675 veröffentlicht und von ihrem Autor bis zu seinem Tod im Jahr 1715 ständig verändert. Die Rhetorik bricht nach und nach in verschiedene Zweige auf, nicht um sich einzuschränken, sondern um sich auf verschiedene sich entwickelnde Disziplinen auszubreiten: Die Ästhetik, die Belles Lettres, die Theorie der Leidenschaften, die Linguistik, die Phonetik, die Semantik, die Theorien der Tropen und der Figuren finden hier einen neuen Aufschwung, ja sogar eine gemeinsame Grundlage. Ein Grundlagenwerk, das nicht nur für Rhetoriker, sondern auch für Linguisten, Philosophen und alle, die von der Geschichte der Literatur und der Ideen gefesselt sind, von Interesse sein wird.

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LAMY (Bernard): De l'Art de parler (Über die Kunst des Sprechens). Paris, Pralard, 1675. In-12 Pergamentpapier der Zeit (kleiner marginaler Wurmfraß, Fußdecke und Titelblatt geschickt restauriert) 7 ff, 280 S., 5 ff Originalausgabe, selten. Eines der Schlüsselwerke des klassischen französischen Denkens. Bernard Lamys Rhétorique ou l'art de parler ist nicht nur ein großer Text in der Geschichte der Rhetorik. Sie stellt auch in der Ideengeschichte einen Scharniermoment dar, der für das Verständnis des Übergangs vom "Grand Siècle" zur "Aufklärung" unerlässlich ist. Bernard Lamy stellt den Übergang zwischen zwei Arten, die Welt zu sehen und zu philosophieren, dar. Als Erbe von Descartes und Port-Royal beeinflusste er insbesondere die Philosophie von Rousseau. Lamys Rhetorik wurde erstmals 1675 veröffentlicht und von ihrem Autor bis zu seinem Tod im Jahr 1715 ständig verändert. Die Rhetorik bricht nach und nach in verschiedene Zweige auf, nicht um sich einzuschränken, sondern um sich auf verschiedene sich entwickelnde Disziplinen auszubreiten: Die Ästhetik, die Belles Lettres, die Theorie der Leidenschaften, die Linguistik, die Phonetik, die Semantik, die Theorien der Tropen und der Figuren finden hier einen neuen Aufschwung, ja sogar eine gemeinsame Grundlage. Ein Grundlagenwerk, das nicht nur für Rhetoriker, sondern auch für Linguisten, Philosophen und alle, die von der Geschichte der Literatur und der Ideen gefesselt sind, von Interesse sein wird.

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