Null AUSSERGEWÖHNLICHER OINOCHOE-HENKEL MIT PAPPOSILENE.

Griechenland, attische…
Beschreibung

AUSSERGEWÖHNLICHER OINOCHOE-HENKEL MIT PAPPOSILENE. Griechenland, attische Kunst, 470-450 v. Chr. Bronze mit gleichmäßig grüner Patina. An einigen Stellen starke Oxidation. Eisenspuren an der Palmette Dim. 20 x 7,6 cm Herkunft Ehemalige europäische Privatsammlung, die vom derzeitigen Besitzer 1999 erworben wurde. Bibliografie FRONTISI-DUCROUX F., - LISSARAGUE F., De l'ambiguïté à l'ambivalence, un parcours dionysiaque, in Annali dell'Instituto orientale di Napoli (AION) 5, 1983, S. 11-32. Dieser Henkel, der aus verschiedenen im Wachsausschmelzverfahren gegossenen und verschweißten Elementen besteht, gehörte zu einer Önochoe vom Typ Schnabelkanne. Die Innenseite des Henkels ist mit einem Medaillon mit einem Papposilene, Palmetten und Voluten verziert, während die Außenseite des Henkels mit Lotusknospen (?) geschmückt ist. Ein männlicher Torso, der mit einem weiblichen Peplos bekleidet ist, hält zwei Medusa-Masken (?). Die Einzigartigkeit dieses ikonografischen Repertoires hat ihre Wurzeln zum Teil in der dionysischen Symbolik, insbesondere durch das Vorhandensein des Papposilens, ist aber durch das Vorhandensein dieser zweideutigen Pesonnage sehr originell. In der bildenden Kunst gibt es keine vergleichbare Statuette. Die attische Keramik aus der ersten Hälfte des 5. Jh. v. Chr. liefert jedoch eine Reihe von Bildern von dionysischen Umzügen, auf denen bärtige Männer in Frauenkleidern und/oder bärtige Männer in Frauenkleidern und/oder mit weiblichen Attributen erscheinen. (In der attischen Ikonografie wird Dionysos von Satyrn, Mänaden oder Frauen begleitet, aber nur selten von Männern). Ein griechischer attischer Bronze-Oinochoe-Handgriff mit gedrungenem Silenus. Dieser Griff, der aus verschiedenen Elementen besteht, die mit verlorenem Wachs vermischt und verwachsen sind, gehörte zu einer Schnabelkanne vom Typ Oenochoe. Die Verzierung ist besonders aufwendig - die Innenseite des Griffs weist ein Medallion mit einem Papposilene, Palmetten und Voluten auf, während die Außenseite des Griffs mit Lotusblüten (?) verziert ist. Ein männlicher Torso, der wie ein weiblicher Peplos gekleidet ist, hält zwei Medusa-Masken (?). Die Einzigartigkeit dieses ikonographischen Repertoires hat seine Wurzeln teilweise in der dionysischen Symbolik, insbesondere durch das Vorhandensein dieses Papposilens, bleibt aber durch die Anwesenheit dieses zweideutigen Charakters sehr originell. In den bildenden Künsten kann keine vergleichbare Statuette von erwähnt werden. Dennoch bietet die attische Keramik aus der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. eine Reihe von Bildern von Dionysianischen Prozessionen, bei denen bearded men als Frauen und/oder bearded men als Frauen und/oder mit weiblichen Attributen gekleidet erscheinen. Es könnte sich um den Dichter Anakreon (Sapphos Gefährtin) handeln, um Männer, die in einer neuen orientalischen Mode (Lydian) gekleidet sind, oder - je nach der neuesten Interpretation - um die einzige Möglichkeit, die Männer annehmen konnten, um an Prozessionen teilzunehmen. Dionysiaka (in der attischen Ikonographie wird Dionysus von Satyrn, Mänaden oder Frauen, aber sehr selten von Männern begleitet). Ca. 470-450 v. Chr.

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AUSSERGEWÖHNLICHER OINOCHOE-HENKEL MIT PAPPOSILENE. Griechenland, attische Kunst, 470-450 v. Chr. Bronze mit gleichmäßig grüner Patina. An einigen Stellen starke Oxidation. Eisenspuren an der Palmette Dim. 20 x 7,6 cm Herkunft Ehemalige europäische Privatsammlung, die vom derzeitigen Besitzer 1999 erworben wurde. Bibliografie FRONTISI-DUCROUX F., - LISSARAGUE F., De l'ambiguïté à l'ambivalence, un parcours dionysiaque, in Annali dell'Instituto orientale di Napoli (AION) 5, 1983, S. 11-32. Dieser Henkel, der aus verschiedenen im Wachsausschmelzverfahren gegossenen und verschweißten Elementen besteht, gehörte zu einer Önochoe vom Typ Schnabelkanne. Die Innenseite des Henkels ist mit einem Medaillon mit einem Papposilene, Palmetten und Voluten verziert, während die Außenseite des Henkels mit Lotusknospen (?) geschmückt ist. Ein männlicher Torso, der mit einem weiblichen Peplos bekleidet ist, hält zwei Medusa-Masken (?). Die Einzigartigkeit dieses ikonografischen Repertoires hat ihre Wurzeln zum Teil in der dionysischen Symbolik, insbesondere durch das Vorhandensein des Papposilens, ist aber durch das Vorhandensein dieser zweideutigen Pesonnage sehr originell. In der bildenden Kunst gibt es keine vergleichbare Statuette. Die attische Keramik aus der ersten Hälfte des 5. Jh. v. Chr. liefert jedoch eine Reihe von Bildern von dionysischen Umzügen, auf denen bärtige Männer in Frauenkleidern und/oder bärtige Männer in Frauenkleidern und/oder mit weiblichen Attributen erscheinen. (In der attischen Ikonografie wird Dionysos von Satyrn, Mänaden oder Frauen begleitet, aber nur selten von Männern). Ein griechischer attischer Bronze-Oinochoe-Handgriff mit gedrungenem Silenus. Dieser Griff, der aus verschiedenen Elementen besteht, die mit verlorenem Wachs vermischt und verwachsen sind, gehörte zu einer Schnabelkanne vom Typ Oenochoe. Die Verzierung ist besonders aufwendig - die Innenseite des Griffs weist ein Medallion mit einem Papposilene, Palmetten und Voluten auf, während die Außenseite des Griffs mit Lotusblüten (?) verziert ist. Ein männlicher Torso, der wie ein weiblicher Peplos gekleidet ist, hält zwei Medusa-Masken (?). Die Einzigartigkeit dieses ikonographischen Repertoires hat seine Wurzeln teilweise in der dionysischen Symbolik, insbesondere durch das Vorhandensein dieses Papposilens, bleibt aber durch die Anwesenheit dieses zweideutigen Charakters sehr originell. In den bildenden Künsten kann keine vergleichbare Statuette von erwähnt werden. Dennoch bietet die attische Keramik aus der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. eine Reihe von Bildern von Dionysianischen Prozessionen, bei denen bearded men als Frauen und/oder bearded men als Frauen und/oder mit weiblichen Attributen gekleidet erscheinen. Es könnte sich um den Dichter Anakreon (Sapphos Gefährtin) handeln, um Männer, die in einer neuen orientalischen Mode (Lydian) gekleidet sind, oder - je nach der neuesten Interpretation - um die einzige Möglichkeit, die Männer annehmen konnten, um an Prozessionen teilzunehmen. Dionysiaka (in der attischen Ikonographie wird Dionysus von Satyrn, Mänaden oder Frauen, aber sehr selten von Männern begleitet). Ca. 470-450 v. Chr.

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