Null AUSSERGEWÖHNLICHE SCHRIFTROLLE KRATER DURCH DEN MALER VON BALTIMORE

DATUM:…
Beschreibung

AUSSERGEWÖHNLICHE SCHRIFTROLLE KRATER DURCH DEN MALER VON BALTIMORE DATUM: 330-310 V. CHR. MATERIAL UND TECHNIK: Sämischer Figulina-Ton, glänzende schwarze Farbe, orangefarbene Farbe, weiße, gelbe und violette Farbe, auf einer Schnelldrehbank modelliert und geformt. Krempe mit gefaltetem und konkavem Rand, zylindrischer Hals mit konkavem Profil, das sich von der schrägen Schulter abhebt, großer eiförmiger Körper, hohe volutenförmige Henkel mit erhabenen Rändern, die auf einem vertikalen Bügel stehen; entlang der vertikalen Kante des Henkels, in Übereinstimmung mit den Voluten, kreisförmiges Loch auf der Innenseite; Voluten, die zwei Gorgonen-Köpfe einschließen, die auf der einen Seite weiß und auf der anderen rot bemalt sind, glockenförmiger Fuß, der am Schnitt geriffelt ist; an den Seiten der Henkel aufrecht stehende Schwanenköpfe, deren Schnabel auf der Schulter der Vase ruht. ZUSÄTZLICHE VERZIERUNG: lackierte Innenseite des Mundes, Lippe ausgespart; auf der Krempe ionisches Kyma; auf der Schulter falsche Bakelierung, unter den figürlichen Szenen linkes Mäander, unterbrochen durch ein Schachbrettmotiv; unter den Henkeln große Doppelpalmette, überlappend und fächerförmig geöffnet, oben flankiert von zwei weiteren ähnlichen Palmetten zwischen Wirbeln und Voluten. DEKORATION: Seite A) unter der Lippe ein Wellenmäander nach rechts, gefolgt von einer Reihe kleiner Punkte und einem außergewöhnlichen Mäander nach links in der Perspektive; auf dem Hals ein androgyner Erotus, der nach rechts und rückwärts gerichtet ist; der Erotus sitzt auf dem Kelch einer Blume und ist von reichen Voluten und Blütenständen umgeben; Der junge Mann trägt einen Kekryphalos, aus dem ein flauschiges Haarbüschel hervorlugt, eine bestrahlte Stephane, Ohrringe, Armillas an den Hand- und Fußgelenken, eine doppelreihige Perlenkette am Hals und am linken Oberschenkel sowie ein Bandolier auf der Brust und hält in der rechten Hand eine hockende Gans, die ihm zugewandt ist. Auf dem Bauch befindet sich ein weißer Naiskos mit ionischen Säulen und hohen Palmetto-Akrotern, mit perspektivischen Deckenbalken und einem hohen Podium mit Stufen, die mit einem Mäander verziert sind, unter dem der Verstorbene in heroischer Nacktheit abgebildet ist. Der Mann wird als jung dargestellt, mit dichtem, lockigem, blondem Haar, das von einem Bandwurm zurückgehalten wird, dreiviertel rechts stehend, einen purpurnen Umhang tragend, der hinter den Schultern über die Arme drapiert ist, das Halfter eines weißen Pferdes haltend, dessen Mähne elegant gekämmt und gebändert ist, mit erhobenem rechten Vorderbein nach rechts stehend. Der Mann stützt sich auf einen langen Speer in der linken Hand; darüber hängt eine geblümte Girlande mit einem Bandwurm und ein Helm mit hohem Wappen. An den Seiten des kleinen Tempels befinden sich in doppeltem Register auf jeder Seite ein Mann und eine Frau in einer chiastischen Komposition, alle sitzend, die Frauen reich gekleidet, die Männer nackt, dem Verstorbenen zugewandt und in den Händen Gaben haltend, die auf die Bestattungsriten verweisen; Seite B) unter der Lippe ein Wellenmäander nach rechts und ein waagerechter Olivenzweig; am Hals eine große Palmette, die wie ein Fächer zwischen Halbpalmetten und Voluten geöffnet ist; auf dem Bauch ein Grabaltar auf einem Podium, an dem ein schwarzer und ein weißer Bandwurm befestigt sind und das von einer Patera mit Podellata überragt wird; an den Seiten der Stele in doppeltem Register wie auf der Hauptseite, auf jeder Seite ein Mann und eine Frau in chiastischer Komposition, alle sitzend, die Frauen reich gekleidet, die Männer nackt, der Stele zugewandt, mit Geschenken: der Mann links oben eine Phiale mit Deckel und einer Traube, die Frau rechts oben einen Spiegel und einen Flabello; die Frau links unten zwei übereinanderliegende Phialai und einen Spiegel, der Mann rechts ebenfalls zwei übereinanderliegende Phialai und einen Tirso. PRODUKTION: Apulische rotfigurige Töpferware, Maler aus Baltimore. ZUSTAND DER ERHALTUNG: intakt ABMESSUNGEN: H. cm 78, Durchm. Mund cm 38,5 URSPRUNG: Privatsammlung, Bari CFR.: A.D. Trendall, The Red-figured Vases of Apulia, London 1991, Supplement II Begleitet von Thermolumineszenz Dieses Los darf nach italienischem Recht nicht exportiert werden / This lot, according to Italian law, can't be exported

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AUSSERGEWÖHNLICHE SCHRIFTROLLE KRATER DURCH DEN MALER VON BALTIMORE DATUM: 330-310 V. CHR. MATERIAL UND TECHNIK: Sämischer Figulina-Ton, glänzende schwarze Farbe, orangefarbene Farbe, weiße, gelbe und violette Farbe, auf einer Schnelldrehbank modelliert und geformt. Krempe mit gefaltetem und konkavem Rand, zylindrischer Hals mit konkavem Profil, das sich von der schrägen Schulter abhebt, großer eiförmiger Körper, hohe volutenförmige Henkel mit erhabenen Rändern, die auf einem vertikalen Bügel stehen; entlang der vertikalen Kante des Henkels, in Übereinstimmung mit den Voluten, kreisförmiges Loch auf der Innenseite; Voluten, die zwei Gorgonen-Köpfe einschließen, die auf der einen Seite weiß und auf der anderen rot bemalt sind, glockenförmiger Fuß, der am Schnitt geriffelt ist; an den Seiten der Henkel aufrecht stehende Schwanenköpfe, deren Schnabel auf der Schulter der Vase ruht. ZUSÄTZLICHE VERZIERUNG: lackierte Innenseite des Mundes, Lippe ausgespart; auf der Krempe ionisches Kyma; auf der Schulter falsche Bakelierung, unter den figürlichen Szenen linkes Mäander, unterbrochen durch ein Schachbrettmotiv; unter den Henkeln große Doppelpalmette, überlappend und fächerförmig geöffnet, oben flankiert von zwei weiteren ähnlichen Palmetten zwischen Wirbeln und Voluten. DEKORATION: Seite A) unter der Lippe ein Wellenmäander nach rechts, gefolgt von einer Reihe kleiner Punkte und einem außergewöhnlichen Mäander nach links in der Perspektive; auf dem Hals ein androgyner Erotus, der nach rechts und rückwärts gerichtet ist; der Erotus sitzt auf dem Kelch einer Blume und ist von reichen Voluten und Blütenständen umgeben; Der junge Mann trägt einen Kekryphalos, aus dem ein flauschiges Haarbüschel hervorlugt, eine bestrahlte Stephane, Ohrringe, Armillas an den Hand- und Fußgelenken, eine doppelreihige Perlenkette am Hals und am linken Oberschenkel sowie ein Bandolier auf der Brust und hält in der rechten Hand eine hockende Gans, die ihm zugewandt ist. Auf dem Bauch befindet sich ein weißer Naiskos mit ionischen Säulen und hohen Palmetto-Akrotern, mit perspektivischen Deckenbalken und einem hohen Podium mit Stufen, die mit einem Mäander verziert sind, unter dem der Verstorbene in heroischer Nacktheit abgebildet ist. Der Mann wird als jung dargestellt, mit dichtem, lockigem, blondem Haar, das von einem Bandwurm zurückgehalten wird, dreiviertel rechts stehend, einen purpurnen Umhang tragend, der hinter den Schultern über die Arme drapiert ist, das Halfter eines weißen Pferdes haltend, dessen Mähne elegant gekämmt und gebändert ist, mit erhobenem rechten Vorderbein nach rechts stehend. Der Mann stützt sich auf einen langen Speer in der linken Hand; darüber hängt eine geblümte Girlande mit einem Bandwurm und ein Helm mit hohem Wappen. An den Seiten des kleinen Tempels befinden sich in doppeltem Register auf jeder Seite ein Mann und eine Frau in einer chiastischen Komposition, alle sitzend, die Frauen reich gekleidet, die Männer nackt, dem Verstorbenen zugewandt und in den Händen Gaben haltend, die auf die Bestattungsriten verweisen; Seite B) unter der Lippe ein Wellenmäander nach rechts und ein waagerechter Olivenzweig; am Hals eine große Palmette, die wie ein Fächer zwischen Halbpalmetten und Voluten geöffnet ist; auf dem Bauch ein Grabaltar auf einem Podium, an dem ein schwarzer und ein weißer Bandwurm befestigt sind und das von einer Patera mit Podellata überragt wird; an den Seiten der Stele in doppeltem Register wie auf der Hauptseite, auf jeder Seite ein Mann und eine Frau in chiastischer Komposition, alle sitzend, die Frauen reich gekleidet, die Männer nackt, der Stele zugewandt, mit Geschenken: der Mann links oben eine Phiale mit Deckel und einer Traube, die Frau rechts oben einen Spiegel und einen Flabello; die Frau links unten zwei übereinanderliegende Phialai und einen Spiegel, der Mann rechts ebenfalls zwei übereinanderliegende Phialai und einen Tirso. PRODUKTION: Apulische rotfigurige Töpferware, Maler aus Baltimore. ZUSTAND DER ERHALTUNG: intakt ABMESSUNGEN: H. cm 78, Durchm. Mund cm 38,5 URSPRUNG: Privatsammlung, Bari CFR.: A.D. Trendall, The Red-figured Vases of Apulia, London 1991, Supplement II Begleitet von Thermolumineszenz Dieses Los darf nach italienischem Recht nicht exportiert werden / This lot, according to Italian law, can't be exported

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