EINSTEIN Albert (1879-1955)

Autographes MANUSKRIPT mit der Unterschrift "A. Einstein"; 1 Seite in-4; in deutscher Sprache. Entwurf einer physikalischen Demonstration mit neun Gleichungen. Diese Seite, nummeriert (2), mit Streichungen und Korrekturen, und unten signiert, scheint ein Entwurf für die Ausarbeitung seiner Studie Die Kompatibilität der Feldgleichungen in der einheitlichen Feldtheorie zu sein, die 1930 in den Sitzungsberichten der Preußischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurde. Einstein führt eine gelehrte, durch neun nummerierte Gleichungen gestützte Demonstration über die Divergenz-Schalt-Beziehung, die Differentialgleichungen, die elektromagnetischen Gleichungen und die Feldgleichungen..... "Wegen der Divergenz-Vertauschungs-Relation (5) l.c. besteht die Identität [Gleichung (2)] oder kürzer geschrieben [Gleichung (3)] Ich setze nun für die 16 Grössen shv (vorläufig) willkürlich die 16 Differentialgleichungen an [Gleichung (4)] Aus (3) und (2) folgen dann die "elektromagnetischen" Gleichungen [Gleichung (4)] Mit den Gleichungen (3), (4) nehmen wir nun den Glenzübergang zu ? =0 vor, wobei wir die Identität [Gleichung (5)] beachten, vermöge welcher (4) auch in der Form [Gleichung (4a)] geschrieben werden kann. An (4a) vorgenommen liefert der Grenzübergang nichts Neues, während Gleichung (3) in [Gleichung (3a)] übergeht. Gleichungen (3a), (4a) sind das vollständige System der Feldgleichungen, in ausführlicherer Schreibweise [Gleichungen (3a) (4a)].