APOLLINAIRE Guillaume (1880-1918)

Zwei falsche Prinzen aus Albanien Autographe Notizen zu Stephano ZANNOWICH. S.l.n.d., 7 auf Register montierte Seiten in 4. Bradel rosafarbenes Halbkalbsleder (Lavaux). Bibliographische Notizen, in denen Apollinaire sorgfältig die Veröffentlichungen von Stephano Zannowich notiert, "Betrüger, der sich selbst als Prinz Castriotto von Albanien bezeichnete; geboren am 18. Februar 1751 in Pastrovicio, einem Marktflecken im venezianischen Albanien, von einem Vater, der mit Maultieren und Pantoffeln handelte, und hemmungslosem Spieler, gestorben am 25. Mai 1786, Selbstmord" ... Es folgen sehr genaue und teilweise kommentierte bibliografische Einträge nach Brunet, La France littéraire und Les Supercheries littéraires dévoilées von Quérard, der auch Weiss und Barbier zitiert. Zannowichs Werk umfasst Epîtres et chansonnettes amoureuses d'un oriental, Le Fameux Pierre III, empereur de Russie ("Bevor er sich zum Fürsten von Albanien machte, hatte Zannowich versucht, im Land der Montenegriner, sich als Kaiser Peter III. auszugeben"), Der große Castriotto von Albanien, Das politische Horoskop von Polen, Preußen und England, Türkische Briefe, Gedanken von Stepan Annibale, einem alten Hirten aus Albanien, etc. Seine posthumen Werke werden mit Zitaten des Autors vorgestellt. In Les Supercheries littéraires entdeckte und kopierte Apollinaire den Artikel "Albanie (Stiepan Annibale d') (l'imposteur Stephano Zannowich)", Autor von L'Alcoran des princes, par le prince d'Albanie, veröffentlicht 1783 in St. Petersburg: Das Werk "wurde zu Unrecht von einigen Bibliografen J.B. Cloots zugeschrieben".