Null Marcel PAGNOL (1895-1975)

Seltenes Set von zwei frühen Manuskripten, die P…
Beschreibung

Marcel PAGNOL (1895-1975) Seltenes Set von zwei frühen Manuskripten, die PAGNOL seinem ehemaligen Lehrer am Lycée Thiers in Marseille schenkte. Diese Manuskripte, die seither in der Familie des Dichters, Felibre und Dramatikers Emile RIPERT (1882-1947) geblieben sind, können heute als die allerersten Schritte des Schriftstellers in die Welt der griechisch-lateinischen Dramatik betrachtet werden. Sie werden von einem autographen Brief Marcel Pagnols an seinen "Maitre" begleitet. [...] Marcel Pagnol habe ich als Heranwachsender mit schönen Augen voller Feuer und Zärtlichkeit im Lycée von Marseille entdeckt, wo er einige Zeit mein Schüler in der dritten Klasse war; er schenkte mir seine ersten Verse, in denen er einen Odysseus beschwor, der von fernen Reisen begeistert war [...] Ich habe einige davon in einer Zeitschrift veröffentlicht, die ich damals leitete [...] Emile RIPERT Autographer Brief an Emile Ripert, unterzeichnet von Marcel Pagnol. Aix 9. Februar 1920,1 1/2 Seiten in-4 mit schwarzer Tinte auf dem Blatt eines Schulhefts. Meister, Ich erhalte rechtzeitig Ihren Zettel, die Notiz wird an sehr guter Stelle stehen, wie kann ich Ihnen für die Gunst danken, die Sie den Abonnenten von Fortunio erweisen werden? das wird uns sehr helfen [...]. "Odysseus" Tragödie in Versen. SIGNIERTES AUTOGRAPHISCHES MANUSKRIPT "Marcel Pagnol" auf dem Umschlag, datiert 1917 am Ende des Textes. Kleinkariertes Heft (19 x 20 cm), Einband mit gezeichnetem Titel und einem Auszug aus Gesang IX der Odyssee als Exerzitium; 23 mit schwarzer Tinte geschriebene Seiten in 4 und 4 leere Seiten. Einige autographe Korrekturen, Knicke, kleine Risse und Fehlstellen an den Rändern ohne Beeinträchtigung des Textes. [...] Und die Bucht war flach und sandig und golden ... Dort auf den klaren Wellen mit gemessenen Wogen Zum glitzernden Abendhimmel schwingend. Die Zedernmasten in harmonischem, langsamem Rhythmus. Drei Galeeren schliefen, weiß, auf dem grünen Meer. Und auf der Insel seit vier Tagen entdeckt Unter dem Kieferngewölbe des uralten Waldes Wo die Brise, leise weinend wie ein Bedauern Den Duft der zerbrechlichen Farne in Strömen rollt. Auf dem tiefen Moos und im leichten Schatten Die Gefährten des großen Odysseus, ohne Reue Schlummerten, in einem unbestimmten Schlaf, süß wie der Tod. Sie aßen den kühlen Lotus... [...]. Catull, Antikes Drama in vier Akten in Versform. Marcel Pagnol 1916 AUTOGRAPHISCHES MANUSKRITT UNTERZEICHNET Pagnol Marcel auf dem Umschlag und am Ende des vierten Aktes, datiert 1916 auf dem Titelblatt. Cahier d'écolier de l'Ecole Pratique Marseille, in-4 broschiert (22 x 17,5 cm), rosa Einband aus der Zeit, abgenutzt, 142 mit Tinte auf liniertem Papier geschriebene Seiten und 68 leere Seiten. Einige autographe Korrekturen, kleine Risse und Fehlstellen an den Rändern ohne Beeinträchtigung des Textes. Eine der ersten Tragödien in Versen von Marcel Pagnol. Dieses Manuskript, das 1922 in der Zeitschrift "Fortunio" veröffentlicht wurde, blieb auf der Bühne unveröffentlicht. [...] Und ich träumte von Liebschaften, die, nie befriedigt, für immer die Leere meines Lebens füllen würden... Ich träumte von einer einsamen und beständigen Liebe, sie ist schwer, die Liebe, die zu lange dauert, die Liebe, sie ist schwer, die beständige und einsame Liebe... Nein ... Mein Herz ist nicht für dieses strenge Leben geschaffen, ich liebe fröhliches Vergnügen und fröhliche Liebhaber, ich werde älter, und das Leben ist in meinen Augen verändert ... Siehst du es nicht? [...]

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Marcel PAGNOL (1895-1975) Seltenes Set von zwei frühen Manuskripten, die PAGNOL seinem ehemaligen Lehrer am Lycée Thiers in Marseille schenkte. Diese Manuskripte, die seither in der Familie des Dichters, Felibre und Dramatikers Emile RIPERT (1882-1947) geblieben sind, können heute als die allerersten Schritte des Schriftstellers in die Welt der griechisch-lateinischen Dramatik betrachtet werden. Sie werden von einem autographen Brief Marcel Pagnols an seinen "Maitre" begleitet. [...] Marcel Pagnol habe ich als Heranwachsender mit schönen Augen voller Feuer und Zärtlichkeit im Lycée von Marseille entdeckt, wo er einige Zeit mein Schüler in der dritten Klasse war; er schenkte mir seine ersten Verse, in denen er einen Odysseus beschwor, der von fernen Reisen begeistert war [...] Ich habe einige davon in einer Zeitschrift veröffentlicht, die ich damals leitete [...] Emile RIPERT Autographer Brief an Emile Ripert, unterzeichnet von Marcel Pagnol. Aix 9. Februar 1920,1 1/2 Seiten in-4 mit schwarzer Tinte auf dem Blatt eines Schulhefts. Meister, Ich erhalte rechtzeitig Ihren Zettel, die Notiz wird an sehr guter Stelle stehen, wie kann ich Ihnen für die Gunst danken, die Sie den Abonnenten von Fortunio erweisen werden? das wird uns sehr helfen [...]. "Odysseus" Tragödie in Versen. SIGNIERTES AUTOGRAPHISCHES MANUSKRIPT "Marcel Pagnol" auf dem Umschlag, datiert 1917 am Ende des Textes. Kleinkariertes Heft (19 x 20 cm), Einband mit gezeichnetem Titel und einem Auszug aus Gesang IX der Odyssee als Exerzitium; 23 mit schwarzer Tinte geschriebene Seiten in 4 und 4 leere Seiten. Einige autographe Korrekturen, Knicke, kleine Risse und Fehlstellen an den Rändern ohne Beeinträchtigung des Textes. [...] Und die Bucht war flach und sandig und golden ... Dort auf den klaren Wellen mit gemessenen Wogen Zum glitzernden Abendhimmel schwingend. Die Zedernmasten in harmonischem, langsamem Rhythmus. Drei Galeeren schliefen, weiß, auf dem grünen Meer. Und auf der Insel seit vier Tagen entdeckt Unter dem Kieferngewölbe des uralten Waldes Wo die Brise, leise weinend wie ein Bedauern Den Duft der zerbrechlichen Farne in Strömen rollt. Auf dem tiefen Moos und im leichten Schatten Die Gefährten des großen Odysseus, ohne Reue Schlummerten, in einem unbestimmten Schlaf, süß wie der Tod. Sie aßen den kühlen Lotus... [...]. Catull, Antikes Drama in vier Akten in Versform. Marcel Pagnol 1916 AUTOGRAPHISCHES MANUSKRITT UNTERZEICHNET Pagnol Marcel auf dem Umschlag und am Ende des vierten Aktes, datiert 1916 auf dem Titelblatt. Cahier d'écolier de l'Ecole Pratique Marseille, in-4 broschiert (22 x 17,5 cm), rosa Einband aus der Zeit, abgenutzt, 142 mit Tinte auf liniertem Papier geschriebene Seiten und 68 leere Seiten. Einige autographe Korrekturen, kleine Risse und Fehlstellen an den Rändern ohne Beeinträchtigung des Textes. Eine der ersten Tragödien in Versen von Marcel Pagnol. Dieses Manuskript, das 1922 in der Zeitschrift "Fortunio" veröffentlicht wurde, blieb auf der Bühne unveröffentlicht. [...] Und ich träumte von Liebschaften, die, nie befriedigt, für immer die Leere meines Lebens füllen würden... Ich träumte von einer einsamen und beständigen Liebe, sie ist schwer, die Liebe, die zu lange dauert, die Liebe, sie ist schwer, die beständige und einsame Liebe... Nein ... Mein Herz ist nicht für dieses strenge Leben geschaffen, ich liebe fröhliches Vergnügen und fröhliche Liebhaber, ich werde älter, und das Leben ist in meinen Augen verändert ... Siehst du es nicht? [...]

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