Null Jean-Léon GERÔME (Paris 1824-1904)

Kopf eines Bauern auf dem römischen Lan…
Beschreibung

Jean-Léon GERÔME (Paris 1824-1904) Kopf eines Bauern auf dem römischen Land (Giacomo Orlandi aus Subiaco). Ovales maroufliertes Leinwandgemälde auf Platte. Höhe: 14 cm Breite: 12,5 cm Breite: 15,7 cm Signiert auf der rechten Seite. Wir datieren dieses Porträt auf Gérômes Aufenthalt in Rom 1843-1844, durch Vergleich mit drei ähnlichen kleinen Gemälden desselben Modells (Dijon, Musée Magnin und private Sammlungen, siehe Gérald M. Ackerman, Jean-Léon Gérôme, Revised Monograph, Updated Catalogue raisonné, "Les Orientalistes", vol. 4, Paris, 2000; Kat. 7 bis 8.3, S. 210-211, Nr. 8 Farbabbildung auf S. 22). Der Künstler war damals 19 Jahre alt und begleitete seinen Lehrer Paul Delaroche nach Italien. Dort traf er zwei weitere Schüler Delaroches, Charles-François Jalabert und Eugène-Jean Damery, der den Prix de Rome gewonnen hatte. Mit ihnen reiste er durch Latium, um Studien zu malen, die er aus dem Leben gegriffen hatte. Orlandi di Subiaco, der an seinem zerzausten Haar und seinem kurzen Bart zu erkennen ist, war bei deutschen und später auch bei französischen Künstlern, die sich zwischen 1837 und 1860 in Rom aufhielten, ein besonders beliebtes Modell. Sie sahen in ihm den Prototyp des romantischen Bauernräubers aus dem römischen Land. Porträts von ihm sind von Friedrich von Amerling (1837), Johann Niessen (1847), Anselm Feuerbach (um 1857), Henri Le Secq des Tournelles, Henri-Pierre Picou, Jules-Eugène Lenepveu, Edgar Degas (Zeichnung in Privatbesitz) und vielen anderen bekannt. Experte: Cabinet Turquin

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Jean-Léon GERÔME (Paris 1824-1904) Kopf eines Bauern auf dem römischen Land (Giacomo Orlandi aus Subiaco). Ovales maroufliertes Leinwandgemälde auf Platte. Höhe: 14 cm Breite: 12,5 cm Breite: 15,7 cm Signiert auf der rechten Seite. Wir datieren dieses Porträt auf Gérômes Aufenthalt in Rom 1843-1844, durch Vergleich mit drei ähnlichen kleinen Gemälden desselben Modells (Dijon, Musée Magnin und private Sammlungen, siehe Gérald M. Ackerman, Jean-Léon Gérôme, Revised Monograph, Updated Catalogue raisonné, "Les Orientalistes", vol. 4, Paris, 2000; Kat. 7 bis 8.3, S. 210-211, Nr. 8 Farbabbildung auf S. 22). Der Künstler war damals 19 Jahre alt und begleitete seinen Lehrer Paul Delaroche nach Italien. Dort traf er zwei weitere Schüler Delaroches, Charles-François Jalabert und Eugène-Jean Damery, der den Prix de Rome gewonnen hatte. Mit ihnen reiste er durch Latium, um Studien zu malen, die er aus dem Leben gegriffen hatte. Orlandi di Subiaco, der an seinem zerzausten Haar und seinem kurzen Bart zu erkennen ist, war bei deutschen und später auch bei französischen Künstlern, die sich zwischen 1837 und 1860 in Rom aufhielten, ein besonders beliebtes Modell. Sie sahen in ihm den Prototyp des romantischen Bauernräubers aus dem römischen Land. Porträts von ihm sind von Friedrich von Amerling (1837), Johann Niessen (1847), Anselm Feuerbach (um 1857), Henri Le Secq des Tournelles, Henri-Pierre Picou, Jules-Eugène Lenepveu, Edgar Degas (Zeichnung in Privatbesitz) und vielen anderen bekannt. Experte: Cabinet Turquin

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