Beschreibung des Werks
Nebay
Fire Circle, 2021, Acryl und Sprühfarbe auf runder Leinwand, 120 x 120 cm. Ohne jemals die Wand oder die Intervention auf der Straße zu verlassen, gehört Nebay zu den Graffitikünstlern, für die der Wechsel auf die Leinwand ein zusätzliches Element ist, eine Quelle der Erfahrung und reich an Entdeckungen. Sein Stil ist von seinen New Yorker Kollegen inspiriert. Er gehört zu den ersten, die mit dem Dripping - Farbstrahlen auf den Boden - auf den Pariser Bürgersteigen und auf der Leinwand experimentierten. Sein Universum ist reich, farbenfroh und energiegeladen und vermischt in bunter Mischung zweckentfremdete Plakate, bunte und abstrakte Flecken, Wild Style und Dripping auf Leinwand, wobei er eine wütende Botschaft überbringt, die immer von Hoffnung geprägt ist. Nebay, seit über 30 Jahren Pariser Graffiti-Künstler und begierig auf Wandgestaltungen, begann 1987 in den Straßen von Paris mit dem Graffiti-Sprayen und schloss sich dem Kollektiv JCT - Je Cours Toujours à 100 à l'heure - an. Der 1973 geborene Nebay ist ein Straßenkünstler, der mit der Zeit geht und in seine Umgebung investiert: die Stadt. Er sagt gerne, dass er "ein Betongärtner ist, der Farben wachsen lässt". Anfang der 2000er Jahre, während einer mehrmonatigen Initiationsreise durch die Welt, machte es Klick: seinen Träumen nachgehen, groß denken. Seine Lektüre, Begegnungen und die Entdeckung der Länder, die er durchquert - Russland, Mongolei, China, Vietnam, Kambodscha, Laos und Thailand - machen ihm die Welt, die ihn umgibt, und das, was er als Spur hinterlassen möchte, bewusst. Zurück in Frankreich provoziert er seine Chance und ändert sein Leben, um ein vollwertiger Künstler zu werden. Graffiti ist eine vergängliche Kunst, die wuchert und ihn dazu zwingt, sich immer wieder neu zu erfinden und über sich hinauszuwachsen. Graffiti entspricht letztlich viel mehr einem Lebensstil. In Resonanz mit dem Raum, in dem es ausgeführt wird, macht es die Erfahrung lebendig: das Gefühl, draußen zu malen, im Freien, auf den Straßen, unter Brücken, an verlassenen Orten... Die bearbeiteten Fassaden sind dynamisch, sie weisen Unregelmäßigkeiten auf, die auf Leinwand nicht zu finden sind. Indem er sich den öffentlichen Raum und die Straße aneignet, folgt Nebay einem alten Ansatz, am Leben der Stadt teilzunehmen. Graffiti, eine illegale Praxis, wird zu einem politischen Akt: Es gehört zur öffentlichen Sphäre und transportiert gleichzeitig eine Botschaft mit politischer, sozialer oder umweltbezogener Konnotation. Nebay achtet stets darauf, sein Medium in ein echtes Stück Erinnerung zu verwandeln: kollektive Erinnerung, Erinnerung an Ereignisse, individuelle Erinnerung..., indem er seine Identitätssuche, seine Gefühle, seine Erklärungen und Huldigungen zum Ausdruck bringt. Die Besucher seiner Ausstellungen erlauben sich so, mit ihm zu reisen und die Emotionen einzufangen, die der Künstler ihnen großzügig vermittelt.
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Galerie
Nebay
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4 rue Martel 75 010 Paris
Lun-Sam 14-19h
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