GOURMONT, Remy de.

Lettres à l'Amazone (Briefe an die Amazone). Paris, Georges Crès et Cie, Les Maîtres du livre, 1914. In-18 [193 x 132] mit einem Frontispiz, (4) ff, die ersten beiden leer, 360 S., (2) ff, das letzte leer: Broschiert, gefüllter Deckel, unter blauem Halbleinenhemd und späterem Etui. Originalausgabe: Sie ist mit einem zweifarbigen Frontispiz, einem Holzschnitt von Pierre-Eugène Vibert, und verschiedenen Verzierungen in Schwarz illustriert. Natalie Clifford Barney war die Amazone von Remy de Gourmont (1858-1915). Sie lernte ihn 1910 kennen und wurde seine Muse. Eine platonische Liebe, gepaart mit einer ekstatischen Erfahrung, rettete seine letzten Jahre, während er, von Lupus befallen, der sein Gesicht entstellt hatte, abseits der gesellschaftlichen Bühne lebte. Eines der ersten fünf nummerierten Exemplare auf altem kaiserlichem Japanpapier (Nr. 3). Schönes Exemplar, wie es erschienen ist.