LOUYS, Pierre. Sanguines. Paris, Bibliothèque Charpentier, Eugène Fasquelle 1903…
Beschreibung

LOUYS, Pierre.

Sanguines. Paris, Bibliothèque Charpentier, Eugène Fasquelle 1903. In-18 [190 x 142] mit (4) ff. das erste leer, 259 S., (10) ff. : broschiert. Teilweise Originalausgabe. Eines von 50 nummerierten Exemplaren auf Papier von Holland (Nr. 10). Signierter eigenhändiger Versand auf dem Vortitel: an Paul Valéry // seinen ältesten Freund // Pierre Louÿs. Hervorragende Provenienz. Paul Valéry lernte Pierre Louÿs im Mai 1890 in Montpellier kennen. Im Jahr 1925, nach dem Tod seines Freundes, erinnerte er sich: "Ein Zufall unter den Zufällen machte mich mit ihm bekannt, und dieses Leben wurde völlig verändert. [...] Die Folge war, dass ich fast sofort zum Schreiben gezwungen wurde. Mein neuer Freund verlangte von mir, dass ich mir dieses Vergnügen, das ich manchmal genossen hatte, ohne es bis zur Mühe zu treiben, zur Pflicht und als tugendhafte Praxis machte." Pierre Louÿs seinerseits gestand seinem Bruder Georges: "Ich habe in Montpellier zufällig einen kleinen Studenten entdeckt, der während aller Feste völlig unbemerkt in meiner Nähe geblieben war und dessen Augen ich nur durch Zufall bemerkt habe, Augen, die wie die von Gide sprechen. Sein Name ist Paul Valéry; er erzählte mir über Die Versuchung des heiligen Antonius, über Huysmans, über Verlaine die erstaunlichsten Dinge und flehte mich an, ihm zu schreiben, weil er so traurig war, niemanden zu finden, mit dem er sprechen konnte" Einband gebräunt und mit einigen Rissen, die manchmal Fehlstellen aufweisen.

1539 

LOUYS, Pierre.

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