JOSEPH CHINARD (1756-1813) Das Schweigen Um 1798 Weißer Marmor Höhe: 86 cm - Breite: 25,5 cm - Tiefe: 21,5cm. Restaurierungen am rechten Zeige-, Mittel- und Daumenfinger (Januar 1994). Louis Martin BERTHAULT (1771-1823), nach JACOB-FRERES, Georges II JACOB (1768-1803) und François Honoré Georges JACOB (1770-1841)] Nicht signiert Sockel aus Mahagoni, Mahagonifurnier und vergoldeter Bronze. Um 1798v Trägt eine Kartusche aus vergoldeter Bronze und eine lateinische Inschrift in vergoldeten Bronzebuchstaben: "Tutatur somno et amores conscia lecti" (Sie schützt die Träume und die Liebe, Komplizin des Bettes). H. 108,5 cm Risse und Kratzer, fehlende Kartusche und Restaurierungen. Provenienzen: - Juliette Récamier, Paris, Hotel 7, rue du Mont Blanc (ehemaliges Hotel Necker), um 1798 ; - Sammlung des Bankiers François-Dominique Mosselman nach dem Kauf des Hôtel Récamier im Jahr 1808 ; - Durch Nachkommenschaft Ausstellungen: - 1951: Paris, Musée des Arts décoratifs, Chef d'œuvres des Grands Ebénistes 1790-1850, Nr. 87, S.34 ; - 1977: Lyon, Musée Historique de Lyon, Hôtel Gadagne, Madame Récamier, Nr. 36 bis ; - 1994: Paris, Musée du Louvre anlässlich des Erwerbs eines Teils der Möbel aus dem Zimmer von Juliette Récamier ; - 2003: New Orleans, Jefferson's America and Napoleon's France, New Orleans Museum of Art ;Nr. 118 ; - 2009: Lyon, Musée des Beaux-Art, Juliette Récamier, Muse et Mécène, 27. März - 29. Juni 2009, Kat.IV.9. Referenzwerke : - Rom, 2. Jahrhundert n. Chr., Barbarische Gefangene, genannt "Thusnelda", Marmor, H. 225 cm, Florenz, Loggia della Signora ; - Pierre II Legros, Véturie / Vestale / Le Silence, 1692-1695, Marmor, H. 250 cm, Paris, Jardin des Tuileries, Nr. Inv. M.R 2020. Verwandte Werke, die in der Notiz genannt werden: - François Perrier, Segmenta Nobilium Signorum et Statuarum, 1638, "Véturie", Stich 76 ; - Charles Lebrun, Agrippina, Zeichnung, 1643, Katalog der Zeichnungen, Paris, Bibliothèque nationale de France, Département des Manuscrits, Fonds français N°17217, fol. 18 und 20. - Etienne Parrocel, Une jeune femme drapée, le seinte gauche découvert dessinée sous deux angles différents, dim. 21,1 x 27,9 cm, Feder und braune Tinte, Inschrift Villa Medici, Album "Parrocel Etienne", Paris, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, Folio 222 dessiné au recto, RF. 3729, 227 ; - Jacques Louis David, "Thusnelda", vier Zeichnungen, Dim. 19,3 x 13,3 cm, um 1775/1780, schwarzer Stein, Feder und schwarze Tinte, Album "David Jacques-Louis" -11-, Paris, Musée du Louvre, Département des Arts graphiques, RF 54320, Recto. JULIETTE RÉCAMIER MUSE, EGÉRIE, SCHÖNHEITSKÖNIGIN UND MÄZENIN Der Sturm, der gerade die Monarchie hinweggefegt und die französische Gesellschaft erschüttert hatte, beschleunigte die Entwicklung der Geister. Inmitten dieses Durcheinanders von Ideen und Leidenschaften taucht eine Frau auf. eine Persönlichkeit, die sowohl für ihre Schönheit als auch für ihren Geist berühmt ist und zu einer wahren Persönlichkeit wird. Mythos wird: Juliette Récamier : "...Der Autor dieses schönen Werkes drehte alles zu seinem Vorteil....seine Augen, die später eindringen sollten. alle Seelen funkelten mit einer lebhaften Heiterkeit....aber schon damals konnte man bei ihr diese Beobachtung feststellen ...und vor allem dieses exquisite Gefühl von Eleganz, Reinheit und gutem Geschmack, ein wahrer Adel, der sich durch seine Namen auszeichnet. native, dont les titres sont emprésés sur les êtres privilégiés" - so lautet das Porträt, das der französische Autor von ihr zeichnet Benjamin Constant 1. Am 11. April 17932 heiratete die 15-jährige Jeanne Françoise Julie Adélaïde Bernard den Bankier Jacques Rose Récamier, der 26 Jahre älter als sie ist. Sie kaufen am 25. Vendémiaire an VII (16. Oktober 1798) das von dem Architekten Necker erbaute Hotel Necker. Cherpitel, 7 rue du Mont Blanc3, im Viertel Chaussée d'Antin, dem Zentrum der Wohnsitze von des gehobenen Bürgertums, der Finanziers und der neu Bereicherten am Ende des 18. Jahrhunderts. Es liegt zwischen dem Hôtel Guimard-Perregaux, einem Werk von Nicolas Ledoux, und dem Hôtel d'Epinay-. Grimm: "Das Hotel hat keine großen Proportionen...aber es sieht sehr gut aus am Ende seines Hofes, der von anderen Gebäuden umgeben ist. belles constructions" 4. Mit der Neugestaltung des Inneren wurde der Architekt Louis Martin Berthault 5 (1767-1823) beauftragt, wobei Charles dem Beitrag von Charles Percier. Jacques Rose Récamier wählte diesen Architekten, da die Berthaults zuvor bereits Arbeiten für ihn ausgeführt hatten. Die Herzogin von Abrantès kommentierte dies wie folgt: "Berthault hatte Geschmack und einen exquisiten Geschmack. eine Wohnung gesehen, die von ihm anders als sehr gut eingerichtet wurde. Das von Madame Récamier ist eines der besten, unter den gepflegtesten; das Esszimmer, das Schlafzimmer, der erste Salon, der große Salon, alles war wunderschön und elegant möbliert. Vor allem das Schlafzimmer diente als Vorbild für alles, was es in der Welt gibt. die man in dieser Art gemacht hat, und ich glaube nicht, dass es seit