Null CHARLES PERCIER (1764-1838) UND LOUIS MARTIN BERTHAULT, nach. 

(Paris 1771…
Beschreibung

CHARLES PERCIER (1764-1838) UND LOUIS MARTIN BERTHAULT, nach. (Paris 1771-Tours 1823) Fackel und ihr Girandole aus grün bemaltem und vergoldetem Holz, der leicht balusterförmige und kannelierte Schaft ist mit Wasserblättern auf zwei Registern geschnitzt und mit einer Girlande aus Eichenblättern und Eicheln verziert. Sie hat eine mit Weinranken und Herztrauben verzierte Tafel, auf der an drei Punkten eine Girandole mit neun Lichtarmen aus vergoldeter Bronze und eine Ananas aus Blech und vergoldeter Bronze, die ein zehntes Licht aufdeckt, befestigt ist. Sie ruht auf einer dreieckigen Basis mit Widderköpfen, Fleurons in zwei gegenüberliegenden herzförmigen Voluten und endet mit Krallenfüßen mit Akanthusblättern. Dreieckiger Sockel aus Mahagonifurnier. Um 1798. Gesamthöhe: 194 cm. Abplatzungen, kleiner Unfall an der Ablage. Provenienz: - Juliette Récamier, Paris, Hotel 7, rue du Mont Blanc (ehemaliges Hotel Necker). - Sammlung des Bankiers François-Dominique Mosselman nach dem Kauf des Hotels Récamier im Jahr 1808 mit einem Teil der Möbel und Gegenstände und blieb bis heute in dessen Nachkommenschaft. Ausstellungen - 2009: Lyon, Musée des Beaux-Arts, Juliette Récamier, Muse et mécène. 27. März - 29. Juni 2009, Kat.IV.8 - 1994: Paris, Musée du Louvre anlässlich des Erwerbs der Möbel aus dem Zimmer von Juliette Récamier. Diese Fackel und ihr Girandole, die auf dem Aquarell des englischen Architekten Robert Smirke, der 1802 in Paris weilte, getreu dargestellt sind, befanden sich in Juliettes Zimmer in ihrem Hotel in der Rue du Mont Blanc Nr. 7 bis 1808, als der Bankier François-Dominique Mosselman das Hotel Récamier kaufte. Der Architekt Jean-Charles Krafft (1764-1833) und der Graveur Nicolas Ransonnette(1745-1810) veröffentlichen einen Aufriss von des Zimmers von Juliette in Plans, coupes et élévations des plus plus belles maisons et des hôtels construits à Paris et dans ses environs Pl.92 und Legende: Elevation de la chambre à coucher de Mad Récamier par Berthault Architecte et montrent le panneau des Schlafzimmers, in dem die Fackel (ohne Girandole und mit einer Abwandlung) in der Mitte des Zimmers steht. mit einer kleinen Variante) das Bett auf der linken Seite umrahmt. Außerdem findet man auf S. IV des Recueil de Décorations Intérieures der Architekten Charles Percier (1764-1838) und Pierre-Léonard Fontaine (1762-1853) eine Fackel mit dem gleichen Muster. identisches Modell mit einer Variante für die Girandole. Wir wissen, dass Charles Percier zu diesem Projekt beigetragen hat und dass die Jacobs die bevorzugten Ansprechpartner von Percier und Fontaine für Realisierungen anhand ihrer Skizzen waren. Wenn der Name Berthault der unter der Gravur erwähnte ist des Albums Krafft et Ransonnette die Zeitgenossen sind einhellig den Namen Percier mit seinem Namen in Verbindung bringen, wie wie Madame Ch. Lenormant, Nichte und Adoptivtochter von Juliette, in ihren Erinnerungen: "Er [Berthault] erfüllte seine Aufgabe. seine Aufgabe mit einem unendlichen Geschmack und ließ sich bei seinem Vorhaben helfen. von M. Percier....Jedes einzelne Stück der Einrichtung, Bronze, Bibliothek, Kandelaber, bis hin zum kleinsten Sessel wurde von ihm und eigens modelliert. Jacob, ein erstklassiger Möbeltischler, führte die Das Ergebnis war ein Möbelstück, das den Stempel der Zeit trägt. der Epoche, sondern auch das beste Beispiel für den Geschmack der damaligen Zeit ist. Zeit darstellte und deren Gesamtheit eine zu seltene Harmonie bot." Diese Fackel zeigt, dass es sich bei Percier nicht um eine um eine blinde Unterwerfung unter die Antike handelt, sondern dass er in die die Fantasie und den Charme des französischen Geschmacks ein. Phantasie hier in der Anordnung von Eichenblättern, Eicheln und Motiven der dekorativen Basis. Hätte Percier die Phantasie bis zu diesem Exotismus getrieben mit diese Girandole mit einer Ananas verziert? Wir haben bis heute keinen Beweis dafür.

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CHARLES PERCIER (1764-1838) UND LOUIS MARTIN BERTHAULT, nach. (Paris 1771-Tours 1823) Fackel und ihr Girandole aus grün bemaltem und vergoldetem Holz, der leicht balusterförmige und kannelierte Schaft ist mit Wasserblättern auf zwei Registern geschnitzt und mit einer Girlande aus Eichenblättern und Eicheln verziert. Sie hat eine mit Weinranken und Herztrauben verzierte Tafel, auf der an drei Punkten eine Girandole mit neun Lichtarmen aus vergoldeter Bronze und eine Ananas aus Blech und vergoldeter Bronze, die ein zehntes Licht aufdeckt, befestigt ist. Sie ruht auf einer dreieckigen Basis mit Widderköpfen, Fleurons in zwei gegenüberliegenden herzförmigen Voluten und endet mit Krallenfüßen mit Akanthusblättern. Dreieckiger Sockel aus Mahagonifurnier. Um 1798. Gesamthöhe: 194 cm. Abplatzungen, kleiner Unfall an der Ablage. Provenienz: - Juliette Récamier, Paris, Hotel 7, rue du Mont Blanc (ehemaliges Hotel Necker). - Sammlung des Bankiers François-Dominique Mosselman nach dem Kauf des Hotels Récamier im Jahr 1808 mit einem Teil der Möbel und Gegenstände und blieb bis heute in dessen Nachkommenschaft. Ausstellungen - 2009: Lyon, Musée des Beaux-Arts, Juliette Récamier, Muse et mécène. 27. März - 29. Juni 2009, Kat.IV.8 - 1994: Paris, Musée du Louvre anlässlich des Erwerbs der Möbel aus dem Zimmer von Juliette Récamier. Diese Fackel und ihr Girandole, die auf dem Aquarell des englischen Architekten Robert Smirke, der 1802 in Paris weilte, getreu dargestellt sind, befanden sich in Juliettes Zimmer in ihrem Hotel in der Rue du Mont Blanc Nr. 7 bis 1808, als der Bankier François-Dominique Mosselman das Hotel Récamier kaufte. Der Architekt Jean-Charles Krafft (1764-1833) und der Graveur Nicolas Ransonnette(1745-1810) veröffentlichen einen Aufriss von des Zimmers von Juliette in Plans, coupes et élévations des plus plus belles maisons et des hôtels construits à Paris et dans ses environs Pl.92 und Legende: Elevation de la chambre à coucher de Mad Récamier par Berthault Architecte et montrent le panneau des Schlafzimmers, in dem die Fackel (ohne Girandole und mit einer Abwandlung) in der Mitte des Zimmers steht. mit einer kleinen Variante) das Bett auf der linken Seite umrahmt. Außerdem findet man auf S. IV des Recueil de Décorations Intérieures der Architekten Charles Percier (1764-1838) und Pierre-Léonard Fontaine (1762-1853) eine Fackel mit dem gleichen Muster. identisches Modell mit einer Variante für die Girandole. Wir wissen, dass Charles Percier zu diesem Projekt beigetragen hat und dass die Jacobs die bevorzugten Ansprechpartner von Percier und Fontaine für Realisierungen anhand ihrer Skizzen waren. Wenn der Name Berthault der unter der Gravur erwähnte ist des Albums Krafft et Ransonnette die Zeitgenossen sind einhellig den Namen Percier mit seinem Namen in Verbindung bringen, wie wie Madame Ch. Lenormant, Nichte und Adoptivtochter von Juliette, in ihren Erinnerungen: "Er [Berthault] erfüllte seine Aufgabe. seine Aufgabe mit einem unendlichen Geschmack und ließ sich bei seinem Vorhaben helfen. von M. Percier....Jedes einzelne Stück der Einrichtung, Bronze, Bibliothek, Kandelaber, bis hin zum kleinsten Sessel wurde von ihm und eigens modelliert. Jacob, ein erstklassiger Möbeltischler, führte die Das Ergebnis war ein Möbelstück, das den Stempel der Zeit trägt. der Epoche, sondern auch das beste Beispiel für den Geschmack der damaligen Zeit ist. Zeit darstellte und deren Gesamtheit eine zu seltene Harmonie bot." Diese Fackel zeigt, dass es sich bei Percier nicht um eine um eine blinde Unterwerfung unter die Antike handelt, sondern dass er in die die Fantasie und den Charme des französischen Geschmacks ein. Phantasie hier in der Anordnung von Eichenblättern, Eicheln und Motiven der dekorativen Basis. Hätte Percier die Phantasie bis zu diesem Exotismus getrieben mit diese Girandole mit einer Ananas verziert? Wir haben bis heute keinen Beweis dafür.

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